Schwefelkopf oder doch Träuschling?

Es gibt 1 Antwort in diesem Thema, welches 618 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Werner Edelmann.

  • Hallo Zusammen,


    bin etwas ratlos mit diesem einzelnen Exemplar. Der Pilz ist auf vergrabenem Holz gewachsen. War sehr fest eingewachsen. Es war auch das einzige Exemplar weit und breit. Keine Ahnung ob Nadel- oder Laubholz.

    Spp: braun-schwarz ; Hut ~ 2,5 cm, trocken und faserig runzlig. Deutliche Velumreste am Hut aber keinen Ring am Stiel.

    Sporen dickwandig mit Keimporus: 8.5 × 5.1 µm ; Qe = 1.7; N = 20 ; (7.7) 7.9 - 8.9 (9.3) × (4.5) 4.7 - 5.4 (5.6) µm; Q = 1.6 - 1.8

    Chrysozystiden zahlreich - meist geschnäbelt.





    KOH 3%


    Karbolfuchsin


    Wenn ich alle Mikromerkmale anschauen bleibt nur der Graublättrige Schwefelkopf. Den habe ich aber noch nie mit so faserigen Hut gesehen. Und auch nicht mit so viel Velum.

    Alternativ käme der Krönchenträuschling in Betracht. Der sollte aber einen markanten Ring haben (ist der vielleicht komplett am Hut hängengeblieben?) und auch eher auf Wiesen etc. wachsen.


    Was könnte es sonst sein?


    Gruß Nosozia

    Frei nach dem Stenkelfeld Motto: Pilze braten - Symptome raten!

  • GriasDi Nosozia,

    ich denke auch, dass das eine Stropharia/Psilocybe ist. Ich hab aber keine Idee auf die Art. Hypholoma capnoides und Stropharia coronilla würd ich aber ausschließen.

    An liabn Gruaß

    Werner