Liebe Pilz-Coummunity, liebe Champignons-Experten – für was würdet Ihr meinen heutigen Fund halten? Er wuchs im Schatten eines Ahorns, Hanglage, oben Schafweide und viele Hasenköttel, unten ein Weg (unten finde ich sonst auch Stadt-Champigons), Geruch sehr kräftig-würzig, angenehm pilzig. Ich finde auch frische Supermarkt-Champignons riechen leicht fischig, und in diesem Sinn richt auch der hier fischig. Er gilbt zunächst nicht, sondern rötet eher, aber sehr, sehr schwach. Nach einer Nacht im Kühlschrank gilbt nun der Hutrand schwach. Ring einfach, Fleisch sehr fest. Auffälligstes Merkmal sind die kräftigen Schuppen. Nichts, was ich mit dem Ausdruck "gegürtelt" verbinden könnte (was wäre das denn?), keine Natterung am Stil. Auf Fotos vom gegürtelten Champignon sehen die Schuppen nicht so symetrisch aus wie bei meinem Pilz. Außerdem sind bei meinem die Lamellen selbst bei den geschlossenen Exemplaren schon bräunlich.
Ich will natürlich keine Verzehrfreigabe (esse sie sowieso :-)), und dass Champignons eine Wissenschaft für sich sind, ist klar … aber vielleicht könnte Ihr trotzdem einen Tip geben? Ja, "Pilz von oben" – waren aber eben alle geschlossen, den aufgeschirmten habe ich stehen lassen. Anschnitt ist immerhin dabei …
Herzliche Grüße
Pilzfreund 77
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