Perlpilz bei uns im Wald?

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 1.118 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Daniel224.

  • Hallo,


    Ich denke schon, dass ich hier Perlpilze hab. Aber man kann ja mal sicher gehen. Vorab: es hat bei uns seit bestimmt 3 Wochen nicht geregnet. Ich habe nicht mit Funden gerechnet. Alte Porlinge an Bäumen gabs und alte Schwefelköpfe auch. Mit diesen hätte ich allerdings nicht gerechnet:





    zuvor fand ich direkt daneben noch dieses kleine Exemplar, das ich nicht entnahm:

    Ich dachte zuerst an einen gelben Fliegenpilz oder vielleicht den Gelben Knollenblätterpilz.




    und an einer Stelle 500m entfernt diesen etwas älteren Fruchtkörper:



    Hier war der Stiel schon so vermadet, dass die Knolle abbrach. Ich gehe davon aus, dass dies alles Perlpilze sind. Aber würde mich auch über eine Experten Einschätzung freuen.


    Wünsche einen schönen Tag und ich wünsche euch allen vor allem Regen!


    Gruß von der Nordsee.


    Hans

  • Hallo Hans, mit Perlpilz liegst du richtig.

    Lieben Gruß


    Claudia


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  • Vielen Dank für deine schnelle Antwort. Eine Nachfrage. Sind Perlpilze eventuell bekannt dafür trockenen Gegebenheiten trotzen zu können? Sonst war es sehr pilzarm bei uns. Freitag soll es regnen, vielleicht gibts dann einen Exkursionsbericht von mir am Wochenende. (hab heut leider ein Foto einer kleinen Blindschleiche verpasst, die war leider zu schnell. *von wegen Schleichen ...)

  • Vielen Dank für deine schnelle Antwort. Eine Nachfrage. Sind Perlpilze eventuell bekannt dafür trockenen Gegebenheiten trotzen zu können? Sonst war es sehr pilzarm bei uns.

    Eigentlich nicht. Aber Pilze sind berüchtigt dafür, unberechenbar zu sein. Wir fanden am Sonnabend trotz Dürre einen Königsfliegenpilze bei einer Exkursion. Pilze wachsen auch mal bei Trockenheit oder zur „falschen“ Jahreszeit. Einfach weil sie es können.

    Lieben Gruß


    Claudia


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  • Pilze wachsen auch mal bei Trockenheit oder zur „falschen“ Jahreszeit. Einfach weil sie es können.

    Und da haben wir es wieder: Pilze lesen keine Pilz-Fachbücher und schauen auch nicht unbedingt in den Kalender. :D;)

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  • Hallo,

    die entnommenen sind meiner Meinung nach Perlpilze, der kleinere, den du nicht entnommen hattest, wahrscheinlich auch, aber da müßte man mehr von sehen.

    Das mit den Maden ist normal, die sind sehr oft komplett voll mit Fleischbeilage.

    Das mit der Trockenheit, eher nicht, gänzlich ausgeschlossen aber auch nicht, wahrscheinlich keine größeren Mengen, aber ab und an mal, kommt schon vor.


    LG

    Daniel

  • Sind Perlpilze eventuell bekannt dafür trockenen Gegebenheiten trotzen zu können?

    Wir hatten am letzten Freitag auch einzelne Prachtexemplare davon (plus einige final vermadete) im rascheltrockenen Wald. Den Perlpilzen traue ich sowas noch am ehesten zu, ansonsten Wubbi=Wurzelnder Bitterröhrling, vielleicht auch der Satan, von beiden ließ sich aber niemand blicken. Dafür trotzten ein paar Safran-Scheidenstreiflinge der Trockenheit, die scheinen mir auch eher typische Kandidaten. Vielleicht gibt es noch ein paar mehr?

  • Ahoj, Hans,

    Sind Perlpilze eventuell bekannt dafür trockenen Gegebenheiten trotzen zu können?

    Jau, das entspricht meinen bescheidenen Beobachtungen über Jahre hinweg.


    LG

    Malone

    Link zu Pilzlehrwanderungen: Pilzschule Rhein-Main

    Link: Verzehrfreigaben gibt es online nicht

    Galerie: Pilzfotos "zum Anfassen"/Stereobilder

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  • Guck an, so unterschiedlich sind die Wälder. Hier bei mir sind es in erster Linie die Schönfußröhrlinge, die der Trockenheit trotzen. Aber in diesem Jahr habe ich noch nicht einmal die gesehen. Seit 4 Wochen kein nennenswerter Niederschlag, aber Sonne und Wind. Da bleiben die Fruchtkörper wohl unisono in der Deckung.

    Lieben Gruß


    Claudia


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