2010 ticken die Uhren anders..

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.960 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von sirw.

  • Hallo zusammen,


    Die Saison beginnt gut:


    Nach dem ersten Pfifferlingsschwall kommt momentan die erste richtig große Steinpilzwelle. (ca 150-200 Winzlinge konnte ich heute sichten)
    Klar,daran ist auch das Wetter "schuld":So gabs schon die ein oder andre Unwetterwarnung die letzten Tage,doch nun zum eigtl Thema:


    Seltsamerweise sprießen die genannten Pilze fast nur IM Wald-bevorzugt direkt auf Fichtennadeln.Eigentlich fühlen sich ja Pfifferlinge besonders bei Heidelbeerstauden in meiner Gegend besonders wohl,Steinpilze hingegen mögen ganz gern im rel. hohen Gras bei Alpweiden wachsen;und dieses Jahr?-Fehlanzeige!
    Perlpilzen z.B scheint dies ganz egal zu sein,die trifft man im Wald und ein wenig außerhalb zahlreich.


    Hat sonst noch jemand diese Erfahrung gemacht bzw. an was könnte das liegen?


    Gruß,
    Johannes


    PS:Fliegenpilze,Pfefferröhrlinge und Mehlräslinge waren heute ausgezeichnete Indikatoren!

  • Hallo Hexenopa,


    Danke für deine Antwort!


    War noch mal intensiv auf Tour,das ganze hat sich ein wenig relativiert;
    Die meisten Steinpilze wachsen wie diese Jahr üblich,doch die Ausnahmen häufen sich,bei Pfifferlingen bin ich noch nicht 100% durchgestiegen, was das dieses Jahr soll...


    Die meisten meiner Winzlinge sind leider verkümmert,herausgerissen,zertretten,verfault,abgeschnitten oder zerfressen.
    Trotz alldem war die Tour so erfolgreich das weder Schweinsohren,Reifpilze noch Flockis mitdurften.
    (nur bei Parasolen und Brätlingen kann ich nie "nein" sagen;) )


    Dein Pilzbericht bringt mich auch zum Nachdenken: Schon faszinierend, wieviele Mykorrhiza-Pilze sich auf engstem Raum tummeln,aber gerade diese Vielfalt macht die Sache ja so spannend.
    Dann noch viel pilzigen Erfolg...


    Gruß,Johannes

  • Hallo Julius,


    Soweit ich weiß herrscht schon ein gewisser Konkurrenzdruck,jedes Myzel hat ein eigenes "Revier",außerdem sollen Fruchtkörper oft am Rand eine Myzels ausgebildet werden(daher auch die Hexenringe bei einigen Arten bei kreisförmigem Wachstum ).
    Eventuell könnten also solche Plätze "Grenzen" darstellen zw. (meist) doch kleinen/jungen Myzelen.
    Vllt äußert sich hierzu noch jemand...


    Dass Fruchtkörper nur unter optimalen Bedingungen und in deinem Fall teilweise unterschiedlichen Bäumen erscheinen ist eh klar.


    Ansonsten Glückwunsch...soviele verschiedene Speisepilze auf einem Fleck muss man erst mal finden:thumbup:


    Gruß,Johannes


    Ps:Welcher dieser Pilze ist eigentlich dein Favorit?