Hallo zusammen,
aktuell bin ich dabei, ein Portrait des Lederstieltäublings (Russula viscida) zu machen und die Mikromerkmale aufzunehmen. Zur Verfügung steht ein gut erhaltenes Exsikkat.
- Wenn ich, um die Pileozystiden sichtbar zu machen, ein Huthautfragment mit Sulfovanillin anfärbe, dann bekomme ich ein sauberes Bild, in dem die Pileozystiden klar erkennbar und gut messbar sind.
- Wenn ich aber ein Huthautfragment mit NH3-Kongorot anfärbe, um die Epikutishaare zu beurteilen und zu messen, ist das Bild immer verschwommen, da die Hyphen im Huthautschleim "verschwinden". Da hilft auch kein feines Zerzupfen oder Quetschen, das Ergebnis ist immer gleich schlecht.
Was kann man tun, um den Schleim aufzulösen, damit die Epikutishaare besser erkennbar werden? Wer hat eine Idee?
Vielen Dank!
Bernd