Brauche Hilfe bei Bestimmung dieser Amanita(?)

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 1.234 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Funginator.

  • Hallo Pilzfreunde,


    habe heute im Buchenmischwald vielfach diese Art gefunden, bei der ich nicht weiter komme. Ich war schnell bei Amanita, aber die Stielbasis war bei mehreren Exemplaren an verschiedenen Standorten stets relativ 'unknollig'. Zuerst war ich bei Amanita porphyria, dem Porphyrbraunen Wulstling. Der Geruch erinnerte an den gelben Knollenblätterpilz. Aber eine gerandete Knolle hatte keiner der Fk. Irgendwie passte das nicht. Wäre noch der Stachelschuppige Wulstling, Aspidella solitaria, also kein Amanita aber doch ein Wulstling. Der Stiel wurzelte bei den gefundenen Exemplaren auffällig tief, ich war mir schon sicher jetzt richtig zu liegen, aber in allen Büchern wird der Geruch mit 'medikamentös bzw. nach Medizinschrank beschrieben. Für mich riechen sie aber eindeutig nach gelbem Knollenblätterpilz. Leider komme ich an dieser Stelle einfach nicht weiter. Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand Licht ins Dunkel bringen kann! Ein schönes Restwochenende Euch allen


    beste Grüße vom Stefan


  • Hallo Michael, das war auch meine erste Idee, aber diese auffällig 'unknolligen', nie abgesetzten Stielbasen und der auffällig muffige Geruch, das ließ mich schon arg zweifeln. Den Grauen Wulstling kenne ich eigentlich.

  • Hallo Stefan.

    und der auffällig muffige Geruch

    Genau das passt doch perfekt zum "Grauen", den ich schon deshalb nicht mehr zu Speisezwecken sammle. ==Gnolm9

    Die deutlich geriefte Manschette spricht ebenfalls für die Art. Auch die Stielbasis ist durchaus normal.

    Der Pilz ist, wie so viele andere auch, nunmal sehr variabel.


    LG, Nobi

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    Chips: 72

  • Hallo,

    also ich würd auf den ersten Blick auch Grauer Wulstling sagen. Die Knolle kann auch mal "schlanker" ausfallen, kann aber genauso gut auch mal größer sein, beim Perlpilz kann das auch so sein, da gibts ja auch eher dünnstielige filigranere, aber auch richtig dicke Dinger, die Knollen entsprechend.

    So wie Nobi das schrieb mit der Variabilität.


    LG

    Daniel

  • Hi,


    es gibt Leute, welche A. excelsa und A. spissa unterscheiden. Die eine halt mit Knolle und die andere halt tief wurzelnd ohne Knolle.


    Du hast die 2. Variation gefunden.


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • ...

    Die deutlich geriefte Manschette spricht ebenfalls für die Art. Auch die Stielbasis ist durchaus normal.

    Der Pilz ist, wie so viele andere auch, nunmal sehr variabel.


    LG, Nobi

    Hallo,


    in der Tat ist der Grau Wulstling variabel. Ich kannte bis vor einiger Zeit nur die rein graue Variante. Ohne die geringste Spur von Brauntönen. Hier in "meinen Wäldern" kommen auch nur diese grauen vor.

    Und dann fand ich die braune Variante, mit Farbtönen wie A. pantherina. Da kommt man schon ins Grübeln. Und dann gibt es noch die Wälder, in welcher beide Formen gemischt wachsen.

    Vielleicht ist es an der Zeit, die beiden Formen wieder zu trennen...


    Grüße,

    Steffen

  • Hallo Leute, vielen Dank für Eure Meinungen, Theorie und Praxis sind halt doch zwei komplett verschiedene Paar Schuhe. Die Variation Spissa beschreibt genau die Merkmale, die ich gefunden habe. Was es alles gibt.


    Einen schönen Sonntag vom


    Stefan