Hallo zusammen,
Die amanita babies sind gewachsen und da einer eh schon angeknickt war, dachte ich ich mach mal einen raus und versuche mich an der Bestimmung. Standort ist ein recht trockener, sonnenbeschienener Hang auf dem Campus in York, England, als Mykorrhizapartner kommt nur Hainbuche in Frage. In der Nähe fand ich Netzhexen und einen klitzekleinen Röhrling der vielleicht mal ein Hainbuchenraufuß werden will.
Ich habe versucht, die Knolle auszugraben, aber keine Chance. Der Pilz sitzt sehr tief im harten Boden und ist massiv, der Stiel hat über 4cm Durchmesser. Der Geruch war angenehm, leicht erdig. Interessant das Velum partiale, es ist im Schnittbild auf einer Seite noch deutlich über den Lamellen und recht dick, auf der anderen Seite fehlt es völlig und ist auch am Hutrand nicht deutlich zu erkennen. Die Lamellen sehen fast am Stiel angewachsen aus, geht das bei Amanita?
Standortfoto, den ganz rechten zeige ich in den folgenden Bildern.
Umgedreht am Standort.
Hutoberfläche
Alles, was ich vom Pilz herausbekommen habe.
Schnitt des oberen Teils mit Velum partiale rechts.
Sich zum Rand hin ablösendes Velum partiale.
Ich glaube hier an den fransigen Wulstling, den Hannes2 wohl irgendwie schon als Babies erkannt hat. Ich weiß die Bilder sind nicht annähernd optimal aber haut der hin? Wäre ein Erstfund für mich. Die anderen lasse ich natürlich weiterwachsen, vielleicht kommen da dann noch bessere Bilder.
Viele Grüße