Gartenpilze in Hamburg

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 847 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Oehrling.

  • Hallo,

    Ich bin der Meinung es sind essbare Pilze, möchte jedoch gerne diesbezüglich noch einmal die Profis fragen.

    ob die noch genießbar sind kann dir hier keiner sagen. Da mußt Du dich an einen Pilzsachverständigen in deiner Gegend wenden. Einige sehen schon sehr angeschlagen und andere sehr madig aus. Arttechnisch scheint das etwas aus dem Dunstkreis des Eichenfilzröhrlings zu sein.


    VG Jörg

  • Hallo und willkommen im Forum,

    das sind alles irgendwelche sogenannte Filzröhrlinge, möglicherweise mehrere Arten.

    Da kommen z.b. Rotfußröhrlinge in Frage, Eichenfilzröhrlinge und Co., da gibts einige Arten.

    Die von dir gezeigten machen zum Teil einen nicht mehr guten Eindruck, selbst wenn du sie selber sicher bestimmen kannst, wären die nichts mehr.

    Die Stiele sind teils madig, das geht dann oft bis in den Hut, wahrscheinlich sind einige schon weich.

    Des weiteren ist bei vielen dann auch schnell Schimmel ein Problem.

    Eine Freigabe über das Forum ist nicht möglich, hier gibts nur Einschätzungen, so genau wie es eben per Bild möglich ist.

    Genaueres kannst du nur vor Ort von einem Pilzsachverständigen bekommen, mit den gesammelten Pilzen.

    Für eine genauere Einschätzung bräuchte es auch mehr Bilder. Hut von oben und unten, möglichst nah und Bilder, wo sie durchgeschnitten zu sehen sind, da gibt es unter Umständen Farbveränderungen des Fleisches und weitere Merkmale, die dann zu sehen wären.


    LG

    Daniel

  • Vielen Dank für Eure Einschätzungen und Hinweise.

    Ich werde sie sodann eher entsorgen.

    Aufgrund der Namensgebung könnten es die Eichenfilzröhrlinge sein. Sie stehen im kurzen Abstand zu 2 großen Eichenbeständen.

    War einfach auch mal interessant zu wissen was so in meinem Garten wächst.

    Ich bin eher bewandert in Stein-, Birken-, Butterpilzen sowie Maronen. An andere Pilze habe ich mich bisher aufgrund der Unwissenheit nicht rangetraut.

  • Hallo,

    leg sie doch einfach wieder an die Stellen im Garten, dann können sie aussporen und für Nachwuchs sorgen, dazu wär das dann noch Nahrung für zahlreiche Tiere.

    An andere Pilze habe ich mich bisher aufgrund der Unwissenheit nicht rangetraut.

    So ists richtig, nur das, was man selber zu 100% erkennt sammeln. Aber auch den Zustand der bekannten Arten nicht vergessen, denn würdest du schlechte Champignons kaufen im Laden, sicher nicht. Schau dir mal lose Pfifferlinge im Supermarkt an, da kriegst du das Grausen. Pilze abgepackt in Plastik geht auch gar nicht, das beschleunigt den Verderb.

    Die gezeigten Arten wären, wenn sicher bestimmt und frisch, eh nur von mittelmäßiger Qualität, viel würden sie geschmacklich nicht taugen. Aber schön anzusehen allemal.

    Das da Eichen stehen, könnte ein Hinweis sein, muß aber auch nicht, mit Eichen zusammen können diverse andere Arten auch. Da könnte aber auch weiteres in Frage kommen, was da noch so an Bäumen und Sträuchern steht, da reicht mitunter auch irgendein Mini Bäumchen aus, der im Umkreis steht.

  • Hi,


    wichtig bei den Filzern ist auch ein komplettes Schnittbild der Länge nach durch den FK inkl. Stielbasis. Nur damit sind konkretere Aussagen möglich. Oft genug kommt es auch vor, dass nur mittels Mikroskop die genaue Art bestimmt werden kann.


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


    PSV-Prüfungstemine 2024: hier

  • Hallo migab,

    unter den gelbporigen Röhrlingen, die nicht bitter schmecken, gibt es hierzulande keine giftigen Arten. Bei den Filzröhrlingen bzw. Gartenröhrlingen (Hortiboletus) muss man allerdings peinlich genau auf Schimmelstellen achten. Die Löcher im Stiel weisen auf erheblichen Madenbefall hin, also darauf bitte auch immer achten. Überalterung erkennt man daran, dass die Porenschicht nicht mehr hell-/zitronengelb, sondern gelbbraun ist, so wie bei den mittleren Exemplaren auf dem Foto. Schimmel äußert sich z. B. in einer hellgrau verfärbten Porenschicht.

    Wenn du in dieser Weise auf die Qualität der Pilze achtest, kannst du Filzröhrlinge durchaus essen.

    FG

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!