Im dalby forest

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 926 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Schrumz.

  • Hallo zusammen,

    Ich habe heute mal eine große Runde durch den Dalby forest nördlich von York gedreht und zwar einiges an Pilzen gefunden, bin aber doch zwiegespalten. An den Stellen an denen Eichen- , Buchen-, Kiefernmischwald ist, ist der Wald echt schön, an vielen Stellen ist dort aber Monokultur mit entweder Lärche oder Picea sitchensis. Diese Wälder sind trist und artenarm, vor allem die dichten Sitkafichtenwälder. Doch auch die Sitka-fichte hat hier ihre Mykorrhizapartner

    Erstmal ein kleines Panoramabild, schick sind die ganzen Sitkas ja schon.

    1.Fichtenreizker können wohl auch mit Picea sitchensis, hier mit Steinreizker als Zugabe.

    2.Pfefferröhrlinge gabs einige, vielleicht kommen da ja auch noch Fliegen- und Steinpilze.

    3. Perlpilze gabs auch unter Sitka

    4. Und auch kahler Krempling und Ockertäubling diskriminieren nicht nach Fichtenherkunft.

    6. Ein Säufernasen Täubling war der letzte Symbiosepilz den ich klar mit Picea sitchensis in Verbindung bringen konnte.

    7. Die Lärchen hatten natürlich ihren Lieblingspartner dabei, mit den Goldröhrlingen hätte ich heute alleine einen Korb vollbekommen.

    8. Aber über die Dottergelben Spatelinge im Lärchennadelstreu hab ich mich tatsächlich sehr gefreut.

    9. Unter Eiche war Amanita fulva Massenpilz mit großem M aber junge junge wurden die von den Schnecken malträtiert. Die standen teilweise frisch geschlüpft schon kopflos da.

    10. Speisetäublinge, ebenfalls unter Eiche.

    11. Dieser hübsche Milchling unter Buche, der war in natura deutlich violetter.

    12. Russula odorata, diesmal mit passendem Geruch, Mann rochen die gut.

    13. Hä, wieso hat der Fichtenreizker Grübchen? Kirz aufgeschaut, da hatte auch eine Kiefer unter die ganzen Sitkas gemogelt und somit ein Edelreizker.

    14. Die Birken an den Wegrändern waren fast die Highlights, da gabs immer mal wieder Birkenpilze

    15. Grasgrüne Täublinge

    16. Birkenspeitäublinge

    17. Ein Rudel Gallier, da habe ich heute zum ersten Mal einen probiert. Die sind ja so bitter, dass sie fast scharf sind.

    18. Ein Mega Täubling, auch unter Birke. Ich tippe hier auf den gelben Graustieltäubling, Boden war sauer, moorig.

    Und zum Schluss gabs noch den ersten Saftling des Jahres.

    Hoffe euch hat meine kleine Tour gefallen, die ganzen Netzhexen und Stinktäublinge erspar ich euch mal.

    Viele Grüße

  • Ein sehr schöner Bericht aus der fremden Gegend. Habe ich gerne gelesen. Gerne mehr davon.


    Konntest du den violetten Milchling noch eingrenzen?


    LG Sebastian