waldtour mit unbekannten

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 4.569 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von zuehli.

  • so, heute haben wir im wald folgendes gefunden:


    Baumpilz 01


    Schleimpilz - Tubifera Ferruginosa


    Erdstern


    Goldkörnchenröhrling


    Hexenröhrling, flockenstieliger - Boletus erythropus


    Klebriger Hörnling


    Koralle


    sehr alter und riesiger Schirmpilz


    Flaschen- oder Birnenstäubling


    unbekannter Pilz 01


    unbekannter Pilz 02 - hat sich leicht rosa verfärbt und roch irgendwie ätherisch, tippe mal auf einen Schirmpilz wie Parasol, nur ohne Natterung, giftiger ?

    oder sogar zwei verschiedene ? der rechte im letzten bild grüner oder gelber knollenblätterpilz jung ?


    unbekannter Pilz 03



    wer mehr dazu weiß, los :)

  • Hallo digitalray,


    02:ist ein Schleimpilz, ich denke mal an Tubifera Ferruginosa


    03:dein "Bovist" ist ein Erdstern, wahrscheinlich der Gewimperte Erdstern (Geastrum sessile) (wie Ralf schon sagte)


    Bei deinem Hexenröhrling handelt es sich um den Flockestieligen Hexenröhrling (Boletus erythropus)


    Die restlichen Pilze lasse ich mal den anderen zum bestimmen... =)
    vG

  • Guten Abend digitalray!


    Das ist ja ein wahres Pilzfeuerwerk, das Du uns da präsentierst!


    Bei Baumpilz 1 würde ich, ohne ins Fettnäpfchen treten zu wollen, einmal dezent "werdende" Schwefel-Porlinge (Laetiporus sulphureus) in die Runde werfen.


    Bei Tubifera ferruginosa würde ich zustimmen wollen, obwohl man sich bei diesen rosafarbenen Erscheinungen auch ganz gehörig vertun kann, wenn man sich damit nicht wirklich auskennt.


    Bei der Koralle kann makroskopisch wahrscheinlich niemand so genau sagen, was es für eine ist, vor allem fehlen hier ganz besonders grundlegende Angaben wie Substrat, Konsistenz etc.


    Der Stäubling ist halt ein Stäubling... ohne nähe Angaben kann zumindest ich auch hier nichts sagen, das kann für mich auch ein anderer Stäubling sein (Farbe im Innern? Substrat? Größe? etc...)


    Bei den unbekannten Pilzen 01 solltest Du Dich mal in Richtung Wollstiel- oder Wolliggestiefelter Schirmling (Lepiota alba oder L. clypeolaria) umsehen (Substat? Ökologie? Geruch?)


    Die unbekannten Pilze 02 sind wohl alles Egerlinge (die dunklen Lamellen sind auf Bild 2 gut zu erkennen), und vor allem: ohne Knolle kein Knollenblätterpilz!
    Der Fundort im Wald, das nichterwähnte, aber auf den Bildern zu sehende, wahrscheinlich langsame Gilben der Außenseiten des Pilzes, der nicht besonders starke Anis- bzw. relativ undefinierte Geruch und die auffällige kegelige Form der jüngeren Fruchtkörper ließe mich an einen
    Schiefknolligen Anis-Champignon (Araricus essettei) denken.


    Beim letzten Pilz kann ich überhaupt nichts sagen, Habitus und Farbe deuten für mich auf einen Vertreter der Häublinge (Galerina). Aber auch hier fehlen sämtliche wichtigen Angaben (Substrat? Ökologie? Größe? Geruch? Lamellen? etc...)


    Ich hoffe, ich konnte dennoch ein paar richtungsweisende Angaben machen!


    Viele Grüße, Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

    Einmal editiert, zuletzt von Fredy ()

  • vielen dank erstmal!


    zu den egerlingen, ich hab bisher nur einmal so etwas in der art gefunden, und das wurde zerredet ;)


    deswegen traue ich mich inzwischen gar nicht mehr, in die richtung zu gehen.


    ich kenne egerlinge wie champignons eigtl. nur mit schwarzen blättern und komplett weiss ohne färbungen.


    er hat definitiv nach anis gerochen, ganz stark sogar und das fleisch ist leicht rosa geworden bzw. die blätter.


    fundort war unter nadelbäumen im moos, gleich neben einer marone.


    die aussenseiten sind wirklich langsam aber deutlich gelb geworden.


    ich dachte, der rechte pilz im letzten bild hätte eine knolle.


    findet ihr nicht auch, dass die beiden pilze sehr unterschiedlich aussehen ? sie standen direkt nebeneinander, und wir haben in stunden auch keinen anderen weißen derartigen pilz gefunden, deswegen dachten wir zuerst dass es wohl die selben sein werden, nachdem ich mir das foto angesehen habe mit beiden drauf, kamen mir aber zweifel.


    was spricht gegen schirmpilze, man kann eigtl. schon deutlich den ring sehen, der stiel hat mich auch an einen kleinwüchsigen schirmpilz erinnert.[hr]
    ich habe es mir mal alles durchgelesen.


    knollenblätterpilze haben NUR weisse blätter und färben sich bei berührung/druck/schnitt NICHT gelb, dazu die knolle und kein karbol/Anis Geruch.


    d.h. Knollenblätterpilze schliesse ich erstmal aus (essen werden wir sie trotzdem ganz bestimmt nicht).


    bei diesen Pilzen könnte es sich aber genausogut um Giftegerlinge handeln, denn diese werden auch gelb beim schneiden (angeblich stärker, aber ich habe da bisher keinen unterschied), riechen nach karbol (den geruch kenne ich schonmal gar nicht) und unterscheiden sich ausser im geruch sonst nur durch die "stärkere" gelbfärbung von anis-champignons.


    d.h. ich kann die selbst gar nicht trennen.[hr]
    ich habe nun einen anderen der drei egerlinge aufgemacht.
    der stiel war reinweiß, sehr fasrig, keine verfärbung ins gelbe.
    der hut war an einigen stellen leicht gelb-bräunlich aussen.
    die lamellen waren etwas hellgräulich, hatten aber keine verfärbung und gingen von unten betrachtet eher ins weiße. ebenfalls keine gelbverfärbung am hut beim aufschneiden.
    der geruch war weder anis noch sonstiges, sondern MARZIPAN. ganz deutlich marzipan.
    was kann das für einer gewesen sein ?

  • Guten Abend digitalray!


    Zitat

    ich kenne egerlinge wie champignons eigtl. nur mit schwarzen blättern und komplett weiss ohne färbungen


    Wenn die Blätter schwarz sind, dann ist der Pilz (also wir sprechen hier von Egerlingen) in aller Regel schon etwas älter. Die Lamellen jüngerer Exemplare sind nicht schwarz.


    Zitat

    ich dachte, der rechte pilz im letzten bild hätte eine knolle


    Hier eine Abbildung von einem Grünen Knollenblätterpilz (Amanita phalloides) mit Knolle: Knollenblätterpilz (Das "Große Lexikon" oder ein Fachbuch bietet oftmals die Möglichkeit, Unsicherheiten beiseite zu räumen und sich im Zweifelsfalle zu informieren!)


    Zitat

    was spricht gegen schirmpilze, man kann eigtl. schon deutlich den ring sehen, der stiel hat mich auch an einen kleinwüchsigen schirmpilz erinnert


    Das Vorhandensein von Ringen ist kein Merkmal, welches ausnahmslos auf Schirmpilze (Macrolepiota oder Lepiota) schließen läßt. Ringe gibt es auch bei zahlreichen anderen Arten! Außerdem ist mir ein leicht gilbender Schirmling mit glatter weißer Huthaut, der nach Anis oder Mandel riecht, nicht bekannt.


    Zitat

    bei diesen Pilzen könnte es sich aber genausogut um Giftegerlinge handeln, denn diese werden auch gelb beim schneiden (angeblich stärker, aber ich habe da bisher keinen unterschied), riechen nach karbol (den geruch kenne ich schonmal gar nicht) und unterscheiden sich ausser im geruch sonst nur durch die "stärkere" gelbfärbung von anis-champignons


    Warum schließt Du einerseits einen Knollenblätterpilz wegen des offensichtlich vorhandenen Anis- bzw. Mandelgeruchs und des schwachen Gilbens aus und ziehst andererseits wiederum die Möglichkeit in Betracht, dass es sich um einen Karbol-Egerling (Agaricus xanthoderma) handeln könnte, der diese Merkmale ebenfalls nicht aufweist???


    Ich würde Dir vorschlagen, in Zukunft die Merkmale der Pilze an Ort und Stelle zu notieren (vor allem, wenn Du so viele auf einmal bestimmt haben willst) und sie uns dann auch preisgibst!
    Dann solltest Du Dich auf jeden Fall mit dem einen oder anderen Merkmal im Voraus vertraut machen, damit Du auch weißt, von was die Rede ist!
    Es wird nämlich aus einem x-beliebigen Champignon kein Karbol-Egerling, bloß weil Du den Karbol-Geruch nicht kennst!

    Einen schönen Abend wünscht Dir Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

    Einmal editiert, zuletzt von Fredy ()

  • das klang ja mal nicht mehr sooo freundlich wie davor.


    naja, du musst mich verstehen, du hast eben keinen pilzkenner in sachen egerlinge vor dir, deswegen habe ich den beitrag auch in "pilzbestimmung" geschrieben.


    ich kenne den parasol, roehrlinge, stäublinge, inzwischen auch den unterschied zwischen korallen und hörnling, stoppelpilze, und einige mehr.


    mit egerlingen habe ich mich wie gesagt bisher nicht auseinandergesetzt.


    deswegen ist es klar, dass ich mal dies mal das schreibe.


    ich wollte wissen, wie man solche jungen egerlinge genau von schirmpilzen abgrenzen kann.
    anscheinend haben beide einen ring, der stiel sieht sehr ähnlich aus. du gibst mir nur das geruchsmerkmal "anis/mandel/karbol", das "natürlich" nicht beim schirmpilz vorhanden ist und beim knollenblätterpilz schon gar nicht.


    ich habe alle informationen die ich auch schon im wald bemerkt habe, beschrieben, mehr kann ich nicht tun.


    den geruch von karbol kenne ich nunmal nicht, da hilft auch kein pilzbuch oder sich vorher zu informieren.


    wenn man nun die knolle des knollenblätterpilzes nicht gesehen hat, oder eben den pilz über der knolle abgeschnitten hat und mitgenommen hat, was dann ?


    sicher werde ich das nächste mal danach sehen, aber kann die knolle nicht auch einmal unter der erde/moos stecken und nicht sichtbar sein ?


    pilze "rein" vom geruch zu unterscheiden ist für mich sehr schwer.


    zumal, wenn man bestimmte gerüche nicht kennt.


    ich habe heute einiges mehr gelernt, dass z.b. junge egerlinge hellrosane oder hellgraue lamellen besitzen, der knollenblätterpilz nicht. dass ein knollenblätterpilz nicht gelb anläuft, egerlinge schon. der giftegerling kräftig und wieder verblasst nach 15 bis 30 minuten, der anis-egerling nicht so schnell und stark gelbt, dafür die färbung bleibt.


    das ist doch schonmal einiges, was mir in zukunft weiterhelfen wird.


    klar war es etwas verwirrend zwischendurch, aber lag das nur an mir, oder auch daran, dass mir niemand die konkreten unterschiede nennen konnte (vor meiner etwas verwirrten antwort), vor allem gezielt auf meine fragen ?


    wenn man sich nicht auskennt, weiss man eben nicht, dass am ende "nur" der geruch unterscheidet.


    nochmal zu deinen antworten, der pilz hat nichtmal gegilbt, insofern kann es sehr wohl ein schirmpilz sein, gerade vom stiel her mit dem ring würde das passen. natürlich schliesst das nicht aus, dass es noch andere pilze gibt, die einen ring haben, das habe ich auch nie gesagt, ich hatte lediglich gefragt, ob es auch ein schirmpilz sein kann.


    ich hatte irgendwie in erinnerung, dass kleinwüchsige schirmlinge, die giftig sind auch rosa sein können und einen bestimmten geruch haben. deswegen war ich mir eben nicht sicher, und dafür ist so ein forum sicher auch gedacht, um nachzufragen.


    wieso kann aus einem gelbenden egerling kein karbol-egerling werden ? ich weiss wie gesagt nicht was karbol ist, wo das wort herkommt (wikpedia verweist auf phenol, vorstellen kann ich mir leider immer noch nichts darunter) und ob dieser "anis" geruch nicht doch "karbol" sein kann. anis riecht für mich ätherisch wie kümmel, etc. und dabei leicht süsslich.


    was ich bei einem zweiten zuhause gerochen habe, war eindeutig marzipan, wer weiss ob das nicht karbol sein kann, wenn er den geruch nicht kennt. anis war es jedenfalls nicht.

  • Hallo Fredy,


    Bei Baumpilz 1 würde ich, ohne ins Fettnäpfchen treten zu wollen, einmal dezent "werdende" Schwefel-Porlinge (Laetiporus sulphureus) in die Runde werfen.


    - Schwierig, wenn nicht einmal ein Minimum an Infos (z.B. Substrat, Größe der Fruchtkörper mitgeliefert werden.


    ---> Ich spekuliere eher auf Nadelholz
    und eine ziemlich wässrige Art Richtung Saftporling
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    Bei den unbekannten Pilzen 01 solltest Du Dich mal in Richtung Wollstiel- oder Wolliggestiefelter Schirmling (Lepiota alba oder L. clypeolaria) umsehen (Substat? Ökologie? Geruch?)


    ---> Hier habe ich mir vermutlich "Stink-Schirmling" (Lepiota cristata) notiert, wobei ich natürlich (man kann die Stielbasis nicht beurteilen ;() Lepiota clypeolaria (Wollstiel-Schirmling) ncht völlig ausschließen kann. Lepiota alba (Weißer Schirming) würde ich ausschließen.
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    Beim letzten Pilz kann ich überhaupt nichts sagen, Habitus und Farbe deuten für mich auf einen Vertreter der Häublinge (Galerina). Aber auch hier fehlen sämtliche wichtigen Angaben (Substrat? Ökologie? Größe? Geruch? Lamellen? etc...)


    Da habe ich mir (beachte Größe, Habitus und Standort) Rickenella fibula (Heftetnabeling) notiert.


    Grüße
    Gerd

  • Hallo Gerd,


    vielen Dank für deine Antwort.


    Mit Substraten habe ich mich bisher noch nicht auseinandergesetzt, ich bin erst im dritten Jahr und somit noch völlig im Hobbybereich.


    Nadelholz war richtig, Fichten mit moosigem feuchten Waldboden.


    die Größe der letzten Pilze war minimal, ca. 2 bis 4 mm im Hutdurchmesser, der Stiel ca. 1 cm Länge.


    Ich habe sie sehr oft gesehen, immer hell-gelblich bis ins orangene.


    Durchaus viele (bis zu 20) auf einer Stelle von ca. 2 x 4m, selten weniger (3 bis 10 Stück).


  • Mit Substraten habe ich mich bisher noch nicht auseinandergesetzt, ich bin erst im dritten Jahr und somit noch völlig im Hobbybereich.


    Nadelholz war richtig, Fichten mit moosigem feuchten Waldboden.


    - Und damit ist für mich der "Schwefelporling", ein "Braunfäule erzeugender, einjähriger Laubholzbewohner aus dem Rennen.
    ------------------------



    die Größe der letzten Pilze war minimal, ca. 2 bis 4 mm im Hutdurchmesser, der Stiel ca. 1 cm Länge.


    Dies Art kannst du, da bin ich mir 100% sicher mit "Orangeroter Heftelnabeling (Rickenella fibula) etikettieren.


    Grüße
    Gerd


  • Bei den unbekannten Pilzen 01 solltest Du Dich mal in Richtung Wollstiel- oder Wolliggestiefelter Schirmling (Lepiota alba oder L. clypeolaria) umsehen (Substat? Ökologie? Geruch?)


    ---> Hier habe ich mir vermutlich "Stink-Schirmling" (Lepiota cristata) notiert, wobei ich natürlich (man kann die Stielbasis nicht beurteilen ;() Lepiota clypeolaria (Wollstiel-Schirmling) ncht völlig ausschließen kann. Lepiota alba (Weißer Schirming) würde ich ausschließen.


    Hallo Gerd,


    da kann man mit einigermaßen großer Sicherheit sagen, dass es sich um Lepiota clypeolaria handelt.
    L. cristata hat nicht so einen beflockten Stiel.
    Bei etwas gelberem Stiel wäre höchstens Lepiota magnispora (aka ventriosospora) eine Alternative, das sehe ich hier aber nicht.


    Gruß Harald

  • ich habe nun einige Tage vergehen lassen und mir noch einiges durchgelesen und wollte nochmal auf dieses Bild zurückkommen:



    der rechte Pilz hat doch eigentlich keine eindeutige Egerling-Form, oder ?


    Dass der Hut eher gelb-grünlich wirkt, und der Stiel reinweiß, dazu im Vergleich links der Stiel etwas hautfarben bis ins rötliche geht und der Hut schon eher Champignonartig scheint wundert mich auch.


    Für mich sehen beide nicht wirklich wie Champignons aus, am linken macht mich wie gesagt der rötliche Stiel stutzig, am rechten der gelblich-grünliche Hut, der auch eine nicht so rundliche Form hat.



    Nachdem ich die Beiträge nochmals durchgelesen habe, ist mir aufgefallen, dass ich in der Tat mal von Gelb- mal von Rotfäbrung geschrieben habe.


    Anscheinend hat einer der beiden Pilze sehr stark rötlich gefärbt, der andere eher gelblich (allerdings nur äusserlich am Hut).



    Da der Anis-Champignon ja schonmal nicht im Wald wachsen soll, kann man den ja eigentlich direkt ausschliessen. Fundort war direkt im Wald unter Fichten und Moos, rundherum keine Wiese, tief im Wald.



    Auf meine Frage mit den Schirmlingen zurück, der linke Pilz hat mich eben stark an den Stiel eines giftigen Schirmlings mit Rotfärbung erinnert, gerade auch wegen dem Ring.



    Wir werden es im Nachhinein jetzt wohl nicht mehr genau bestimmen können. Allerdings haben sich die Lamellen nach zwei Tagen liegen lassen in der Küche schwarz-braun verfärbt, das wäre dann wohl ein eindeutiges Zeichen für Egerlinge und gegen Schirmlinge, nehme ich an, oder färben sich die Lamellen von ausgetrockneten Schirmlingen evtl. auch dunkel ?



    Ich würde auch nochmals gerne Eure Meinung NUR zu diesem Bild hören, sehen die beiden Pilze wirklich typisch nach Egerlingen aus ?



    Vielen Dank nochmals.


  • Das sind sehr typische Champignons, allein von der Form her. Schirmlinge sind absolut auszuschließen. Allenfalls ähnlich wären weiße Leucoagaricus.
    Anis-Champignons gibt es mehrere und wieso sollen die nicht im Wald wachsen?
    Fazit - mit Deiner Zuastzbemerkung, dass sich die Lamellen braun verfärben: Eindeutig Champignons. Über die Art müsste noch diskutiert werden.


    Gruß Harald

  • ok, vielen dank nochmal.


    ich weiss, es nervt evtl. wenn ich so viele fragen stelle, obwohl ihr schon gesagt habt, dass es egerlinge sind. aber ich will eben auch wissen warum und ob es nicht doch ähnliche pilze gibt, gerade wenn sie nicht so aussehen wie die champignons die man so kennt.


    champignons mit grünlichem hut sehen einfach komisch aus :)

  • Da gibts noch viel mehr Champignons, die "komisch" aussehen.
    Falls es sich noch nicht herumgesprochen hat - ich habs ja schon mehrmals gesagt: In Mitteleuropa gibts es satt über 70 verschiedene Champignon-Arten, da sehen auch schon mal ein paar ein bisschen "komisch" aus.


    :) Harald