Pilzbefall an körperlust ist wurzelanlauf

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 2.162 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von UmUlmHerum.

  • .... viel Baum und wenig Pilz....

    So isses, aber den Baum halte ich jedenfalls für eine Tilia-Sorte, wenn er nicht zufällig im Berliner Regierungsviertel steht.


    Edit: Ich korrigiere hier, denn ich sehe auf der einen Aufnahme ein Blatt, dass eindeutig zu Qu. palustris gehört. :daumen:

    »Experts do not exist,

    we all are beginners

    with greater or lesser knowledge.«

    Luis Alberto Parra Sánchez

    Einmal editiert, zuletzt von Thorwulf () aus folgendem Grund: Kleine Ergänzung

  • G. resinaceum wäre hier gut möglich.


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


    PSV-Prüfungstemine 2024: hier

  • Hi,

    auch der Rotrandige Baumschwamm könnte sein. Ich fand den auch schon an Laubholz. Mit diesem Suchbild wird es wohl Raterei bleiben.


    LG Michael

    Auf Eiche habe ich den noch nicht gesehen.

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


    PSV-Prüfungstemine 2024: hier

  • Das passt super zu G. resinaceum.


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


    PSV-Prüfungstemine 2024: hier

  • Hi,


    ich kenne G. adspersum nicht so rot auf der Oberseite und außerdem hat dieser eine härtere Konsistenz und getönte Hutoberseite.


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


    PSV-Prüfungstemine 2024: hier

  • Hmm, also nicht, dass ich zur Erhellung beitragen könnte. Aber ich habe viel Freude beim Polling auf Querkurs gehabt, Kopfkino mit Körperlust durch querfliegende Pollen🤣. Danke für den unterhaltsamen Vormittag.

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


    Hier im Forum gibt es grundsätzlich keine Verzehrfreigaben.

    Pilzsachverständige findest du hier.

  • Hi loky,

    unabhängig von der genauen Art, verursachen Lackporlinge in jedem Fall eine Weißfäule im Stammfuß- und Wurzelbereich.

    Falls du die Möglichkeit hast, könntest du den Eigentümer (vielleicht Stadt?) darauf hinweisen, damit die Eiche niemandem auf den Kopf fällt ....

    FG Jan

  • Hi,

    ich kenne G. adspersum nicht so rot auf der Oberseite und außerdem hat dieser eine härtere Konsistenz und getönte Hutoberseite.


    l.g.

    Stefan


    Hi Stefan,


    Danke für Deine Antwort!

    Ich habe einen ähnlichen Lackporling an Eiche seit 2,5 Wochen in Beobachtung. Anfangs war es nur ein hellgelber, breiter Wulst. Inzwischen hat er eine "Haut" bekommen, die sich aber locker eindrücken lässt – dann tritt "Saft" aus (siehe letztes Bild). Die Oberfläche habe ich mal mit dem Messer geschabt – schmilzt nicht mit dem Feuerzeug. Also ein bisschen widersprüchlich das Ganze. Ich kenne beide Arten noch nicht und vermute, die klassische = bestimmungsfähige Oberfläche (bezügl. Farbe, Glanz, Festigkeit) stellt sich erst mit höherem Alter dar. Da schon Sporen drauf liegen, habe ich heute ein Stück mitgenommen zum Mikroskopieren – vielleicht werde ich dann schlauer... Eure Einschätzunge dazu würden mich auch interessieren.


    Viele Grüße – Rika


    14.07.23:


    18.07.23:


    26.07.23:


    30.07.23 Bildmitte – Hutoberfläche von Sporen gereinigt, rechts – eingedrückte Stelle, aus der "Saft" kam:

  • Hallo,

    Das erinnert mich an meine derzeitige Beobachtung

    Nur dass der absolut keine "Lackige" Oberfläche bekommen will.

    Grüße

    Norbert

    ------------------------------------------------------
    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

    ------------------------------------------------------

  • Hallo Norbert,


    Deinen Ganoderma-Thread verfolge ich auch ... und sehe ebenfalls viel Ähnlichkeit mit meinem. Meiner wächst nur schneller :)

    Ist es bei Dir vielleicht schon wieder trocken? Ansonsten: nur Geduld... die sind ja robust und werden alt.


    Viele Grüße – Rika

  • Hi,


    Resinaceum nicht, der ist einjährig. Ich halte deinen Fund für einen typischen Resinaceum. Adspersum geht eher in Richtung G. applanatum, nur halt zoniert und dicker.


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


    PSV-Prüfungstemine 2024: hier

  • Hallo Stefan,


    aha – "einjährig" ist ein guter Tipp – DANKE! Deswegen wächst meiner so schnell...


    Das Blöde ist nur, dass ich weder die Oberfläche noch das Abgeschabte davon mit dem Feuerzeug zum Schmelzen bringe. Vorhin habe ich das mitgenommen Stückchen unterm Mikro gehabt, in der Hoffung über die Sporen weiterzukommen: sie liegen genau mittendrin zwischen G. resinaceum und G. adspersum (10,7) 11,2 (12,3) x (6,8) 7,1 (7,9) µm, n = 20. Allerdings habe ich ohne Exosporium gemessen, sonst kämen 1...1,5 µm vor allem in der Länge dazu. An dem Stückchen machte ich noch eine interessante Beobachtung: beim Rausschneiden hatte es wieder "geweint", und mittlerweile ist diese Träne zu einer glänzenden Schicht eingetrocknen ... die ich wieder nicht schmelzen kann. Naja, Ryvarden & Gilbertson schreiben in European Polypores, Gandoderma wäre eine der schwierigsten Arten zur Bestimmung... wie beruhigend! :D

    Trotzdem verdichtet sich der Verdacht schon zu G. resinaceum, vor allen wegen dem schnellen Wachstum und der eindrückbaren Hutoberfläche, würde ich mal sagen.



    Deine/Eure Meinung zu meinen Fund würden mich sehr interessieren!


    Viele Grüße – Rika

  • Hallo Rika

    Ich vermute den FK ist immer noch unter Beobachtung? Ein Querschnitt wäre auch noch Aufschlussreich, vorallem die Farbe vom Trama. BG Andy

  • Salü Andy,


    ja, ich war schon wieder dort. Aber die Waldarbeiter haben inzwischen Langholz gerückt... ohne Rücksicht auf Verluste. Auf diese Art und Weise wurde die Eiche anscheinend schon öfter verletzt, wie man an der Wunde sieht, in der nun der Lackporling fruktifiziert. Ich traue mich kaum, da jetzt noch einen größeren Schnitt zu machen – soll er sich vllt. erst mal erholen?!

    04.08.23:



    Hier die Ansichten des kleinen Stücks, das ich rausgeschnitten hatte, zuerst der erstarrte Harztropfen mit Pfeil:


    Schnitt am Rand des Frk.:


    Poren + Fingerabdruck (re) auf dem weichen, feuchten Zuwachsrand:


    Ergibt dies neue Erkenntnisse?


    Viele Grüße – Rika

  • Sieht für mich immer mehr nach G. resinaceum aus.


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


    PSV-Prüfungstemine 2024: hier

  • Hallo Rika

    Ich bin da auch für G.resinaceum.

    Hier noch das Porträt von Pablo.

    Ausserdem habe ich gelesen, dass nur bei den jungen FK der Saft austritt.



    Die mit runden Poren (3 pro mm) bedeckte Unterseite des Pilzes ist jung weiß später cremefarben. Die Röhren sind etwa 8–10 mm lang. Die relativ dünne Trama ist hellbraun und zäh korkartig. Beim Anschneiden junger Fruchtkörper tritt Saft aus, der in kurzer Zeit zu einer harzigen Masse erstarrt. Die Fruchtkörper sind einjährig.


    BG Andy

  • Hallo Andy (und alle anderen),


    dank´ Dir für die weiteren Infos!


    Pablos Pilz-Portrait hatte ich schon gelesen. Es fehlt mir dort (wie in allen anderen Publikationen, die ich mir angesehen hatte) der Vergleich zu G. adspersum. Die beiden Arte haben das gleiche Lieblingssubstrat, recht ähnliche Farbe (innen und außen), Porengröße, Sporen usw.. Wer weiß, ob man G. ads. im jungen Zustand nicht auch die Hutkruste eindrücken kann? Oder ob er jung nicht auch einen Saft absondert, der glasig eintrocknet?


    Bitte nicht falsch verstehen: ich zweifle Eure Einschätzungen nicht an, sondern sie bringen mich absolut weiter, vor allem Eure Zusatz-Infos wie die Einjährigkeit (Stefan u. Andy) und nun von Andy "Beim Anschneiden junger Fruchtkörper tritt Saft aus, der in kurzer Zeit zu einer harzigen Masse erstarrt." Lauter wertvolle Mosaiksteinchen! Ich muss nur immer alles ganz genau wissen, nicht nur 80%.


    HA – Überraschung:

    Soeben habe ich die inzwischen getrockneten Stückchen in letzter Verzweiflung noch mal mit dem Feuerzeug traktiert – JETZT schmurgeln sie und schlagen Blasen und alles ist endlich so wie es sein soll für Ganoderma resinaceum !!! :gstrahlen: :gfreuen: :gcool:

    Vermutlich war der Frk. einfach zu jung, zu frisch, zu nass und deswegen ging da nix mit Harz-Schmelzen. Auch eine wichtige Erkenntnis für mich und vielleicht auch Euch!?


    Jetzt traue ich mich, den Harzigen Lackporling auch zu kartieren – übrigens nicht nur ein Perser für mich, sondern wohl auch für die Region. Zumindest ist weder in der Ulmer (M. Enderle) noch in der Ehinger (J. Marqua/Ch. Fischer) Pilzflora noch in der pilze-deutschland-Kartierung ein Fund eingetragen.


    Danke für all die Unterstützung!


    Jetzt kann ich endlich beruhigt ins Bett gehen – gute Nacht allerseits – Rika