Bin ich der EInzige, der nix findet?

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 2.057 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Daniel224.

  • So langsam fange ich an, zu zweifeln. Entweder, um Wetzlar gibt es im Moment einfach keine Pilze, oder ich laufe immer dort hin wo keine Pilze stehen. Nichtmal Rotfüße :rain: . Wenn ihr mich irgendwo beim Sammeln seht: Geht besser weiter, dort gibt es keine Pilze. Heute wieder eine Ergebnislose Sammeltour, genau wie die letzte.


    Das ist meine jämmerliche Statistik so weit:

    Essbare Pilze diese Saison: 3 (plus einen Perlpilz den ich lieber nicht in die Pfanne gebe)

    Zecken zuhause abgesammelt/rausgezogen: 3

    Pilzmesser verloren: 2 mal (wobei jedes Mal wieder gefunden, mehrere hundert Meter zurück, an meinen Augen kann es also nicht liegen.


    Pilz auf,
    Robert

  • Hi Robert,

    Hier in Mittelhessen war es lange zu trocken.

    Jetzt ist es nass , nächste Woche kann es (muss nicht) losgehen.

    Gruß

    Norbert

    ------------------------------------------------------
    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110. -15 für APR 2024 = 95

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

    ------------------------------------------------------

  • Hallo Robert,


    versuche es doch einmal mit irgendwelchen Parkanlagen! Dort werde ich meistens fündig. Laut "Wetter.com" hat es bei Dir in letzter Zeit ordentlich geregnet aber die Wirkung dürfte erst so ab dem 12.08. eintreten, vor allem in den Wäldern. Parks reagieren meist schneller da der Regen dort besser herankommt.


    VG Jörg

  • Morgen werde ich zwischen Herborn und Dillenburg gucken. Eigentlich hat es die vergangenen Tage doch ausreichend geregnet? Heute habe ich im Landkreis Gießen auf Wiesen und Feldern einige Pilze gesehen. Mal schauen, ich werde dann am Wochenende berichten. Aber wenn es zu lange zu trocken war, so wie letztes Jahr, dann kann es auch eine komplette Fruktifikationspause geben - jedenfalls bei den meisten Arten.


    Gruß,

  • Hallo Robert,

    versuch doch mal in direkter Nähe von Gewässern. Können auch im Wald teils im Sommer ausgetrocknete Bäche sein, der Boden könnte trotzdem noch feuchter sein, als drumrum.

    Moorgebiete, wenn vorhanden, auch immer eine ganz gute Idee.

    Haben bei uns in der Umgebung zahlreiche private Angelseen, da hab ich schon mehrmals gefragt, ob ich mal zwecks Pilze schauen darf, als die grad da waren, klar gern, mach ruhig, die hatten ja anderes im Sinn, kann man auch mal versuchen, fragen kostet nix, Konkurrenz, eher weniger.


    LG

    Daniel

  • Die beiden habe ich heute auf meiner Versuchsplantage in Reiskirchen-Burkhardsfelden direkt neben einer Juglans major (das ist die Arizona-Schwarznuss) gefunden. Ich denke dass das gewöhnliche Leucoagaricus leucothites sind und die nur zufällig neben der Arizona-Schwarznuss fruktifiziert haben.


    So, jetzt aber ab in die Falle.


    Gute Nacht allerseits!


  • Hallo, vielen Dank für die ermutigenden Antworten! Dann bin ich also zu früh dran.
    Gefühlt plöddert es hier jetzt seit ca. 3 Wochen täglich mehrmals, ich bin mit aber nicht sicher wie lange es genau schon so ist. Und solche Schauer sin sehr lokal begrenzt. Ich bin dann mal sehr gespannt. Leider bin ich mitte August nicht da, um eure Prognosen zu verifizieren. Neumond-Astro-Tour mit Perseideneinlage...

  • Hallo,


    trotz mehr als 60 Liter seit dem 24. Juli geht es bei auch sehr langsam los. Der Boden in den Fichtenwäldern ist voller Schwindlinge und Kleinkram – Massen. Sonst nur Kremplinge, 2 Arten Rüblinge, 3 Goldröhrlinge, 1 Pfefferröhrling. Nicht mal ein Perlpilz.

  • Hallo Robert,

    was hast du denn bei dir direkt für Wälder vor Ort?

    Hier bei uns im Raum Hannover ist es eher so, daß es eher in Laubwäldern was zu sehen gibt, vor allem sehr viele Täublinge, in den Nadelwäldern eher weniger, außer einigermaßen gut Perlpilze, also zumindest was ich so gesehen habe.


    LG

    Daniel

  • Statt Robert antworte ich gerade mal.

    Die Wälder hier im Raum Gießen/Wetzlar sind durchaus gemischt, wir haben Laubwälder, wie Eichen/Hainbuchen, andere Laubmischwälder und auch noch ein paar Nadelparzellen mit Fichten, Kiefern, Lärchen und Douglasie sowieso. Parks und Friedhöfe gibts auch reichlich und nirgendswo ist aktuell nennenswertes zu finden.

    Heute morgen war ich ja zusammen mit Frank (frank2507) im Dillenburger Raum unterwegs, in einem Wald mit sehr gemischtem Baumbestand. Die Ausbeute war mäßig, aber immerhin gabs ein bisschen Kleinzeugs nebst Russula olivacea und einem Milchling, wahrscheinlich Lactarius subdulcis.

    Eine Fotostrecke kommt noch - und zwar hier


    Grüße

    Harald

  • Moin Harald,

    naja klingt doch aber recht abwechslungsreich, ist doch schon mal ne gute Vorraussetzung.

    Ich hab hier einen Wald, der scheint im Inneren stellenweise dauerfeucht zu sein, zumindest länger, als manch anderer in der Umgebung.

    Da wars seit Mai erstaunlich gut, mit einer kleinen Pause von gut 2 Wochen.

    Versch. Wulstlinge, Sommersteinis und Flockenhexen und einige Arten Täublinge..

    Wenns aber zu lang zu heiß ist, wie letztes Jahr, dann ist da natürlich auch nix, habs ja gemerkt.


    LG

    Daniel

  • Hier im Münsterland gibt es seit ca. einer Woche (nach mehreren regnerischen Wochen) einen mächtigen Schub. Siehe auch mein "Industriegebiet"-Thread von gestern. Eigentlich der zweite Schub nach einem ersten kleinen vor ca. 4 Wochen, sehr bald nach den ersten ergiebigen Regenfällen im Sommer. Ganz klar noch nichts geht bei Lärchen und Kiefern, der Schwerpunkt liegt an den wärmebegünstigten Wiesenrändern - und im Wald ganz klar bei Hainbuche. In den Eichen-Hainbuchenwäldern kommen in den letzten Jahren (2022 ausgeschlossen) nach frühen Trockenperioden gerne die Vorhüte für die Pilzpfanne heraus: Täublinge, Rauhfüße, Steinpilze. Vielleicht 'erholen' sich diese Bäume schneller von Trockenheit.

  • Moin,

    habe bei mir im Laubwald auch zwischen den Schüben immer wieder eine Pause bemerkt, waren so etwas mehr als zwei Wochen, inkl. der Niederschläge, ohne wärs sicher weniger bis gar nichts gewesen.

    Seit Mai eher selten, daß gar nichts bei einer Tour raus kam für die Pfanne. Wenns nur wenig war, dann gabs eben ein paar gekaufte vom Markt dazu.


    LG

    Daniel

  • Hallo,


    ich war heute im Landkreis Darmstadt-Dieburg an meinen angestammten Stellen, fernab der Hauptsammelrouten unterwegs. Mischwald. Nichts. Dabei hatten wir in den letzten 2,5 Wochen gut 110 Liter Regen. Auch im Wald vor meiner Haustüre zeigt sich nichts.


    Einzig einen Rotfuß habe ich gefunden - in meinem Garten. ^^


    Ich hoffe, dass sich bald was tut. Meine Mutter in Sachsen-Anhalt berichtet mir seit mindestens 3 Wochen nahezu täglich von Steinpilzen und Pfifferlingen in Mengen, die 2 Personen gerade noch bewältigen können. Alles andere lässt sie inzwischen stehen. Diese Telefonate erhöhen meinen Leidensdruck enorm. ;)

  • Moin,

    Nadelwald war bis diese Woche bei uns auch eher wenig, nur an feuchten Stellen in Moorgebieten, da dann vor allem Perlpilze.

    Heute wars richtug gut im Nadelwald

    Im Laubwald, Buchen, Hainbuchen, Eichen, Hasel, diverse Sträucher, teils Boden bedeckt mit Gräsern, Waldmeister, Efeu, teils auch nur Laub, kaum Moos, da wars seit Mai recht gut trotz Trockenheit, der hielt länger feucht, ist auch ein recht dichtes Blätterdach und am Rand viele Büsche, fast dicht. Da gabs und gibts reichlich Wulstlinge( graue, Perlpilze und grüne Knollis) paar Röhrlinge(Rotfüße, Sommersteinis, Flockenhexen) und sehr viele Täublinge, manche Arten stellenweise Massenaufkommen, vor allem harte Zinnobertäublinge ohne Ende.


    coröhrling97 Hast Recht, sind auch nicht meins, war heute in zwei Wäldern, einmal Laub und dann Nadelwald, wollte da nur mal von denen ein paar holen, lag auf dem Weg.

    Hab sie probiert(4 Stück in ner kleinen Pfanne gebraten, klar, sind schon sehr fest und knackig, fand sie jetzt geschmacklich aber nicht so meins, hab sie einfach nur in Butter gebraten und pur probiert, ohne Salz, mit etwas Salz wars auch nicht besser, habs auch nicht aufgegessen.

    Da gabs dann was besseres, 2 Fichtensteinis, drei kleine Maronen, ein paar ganz kleine Starkblauende Rotfußröhrlinge( sind ganz ok, stehen lassen konnte ich sie dann auch nicht :) ) und die ersten richtig guten Pfifferlinge, dieser Geruch, den die hatten, ich liebe diesen Geruch von frischen Pfifferlingen, manche rochen richtig intensiv danach, wenn ich sie durchgeschnitten habe noch stärker. Waren die lecker und die Steinis auch. Am Wegrand stand noch ein milder Täubling, vermutlich R. parazurea, direkt unter einer Eiche, auch mit rein, schadet nicht.


    LG

    Daniel