Liebe Pilzler*innen,
bei meinem heutigen Parkbesuch hat sich nach langer Auszeit endlich nochmal was Abwechslungsreiches ergeben.
Den hier meinte ich schon im Feld als schwarzblauender Röhrling (Cyanoboletus pulverulentus) erkannt zu haben. Zu Hause mit Recherche hat sich das bestätigt. Für mich ein Perser . Birke, Eiche und Zypresse standen in der Nähe. Der Geruch hat mich an den einer gewöhnlichen Netzhexe erinnert, ich kann das nicht spezifischer einordnen. Hat da jemand Einwände?
Den hier habe ich schon häufig gefunden, bislang habe ich von weißen Pilzen mit Verwechslungsmöglichkeit zum bleiweißen Trichterling aber die Finger gelassen. Jetzt glaube ich aber, den als Mehlräsling (Clitopilus prunulus) identifiziert zu haben.
Vereinzelt, aber in Gruppen, Geruch gurkig, ähnlich dem Mairitterling, aber eher in Richtung spermatisch. In der Nähe Eiche und Birke, was aber unerheblich sein dürfte, weil saprobiontisch. Kein Sporenabdruck, habe kein Exemplar mitgenommen. Kommt das hin?
U.a. habe ich noch diese hübschen blutroten Röhrlinge gefunden, die tauchen sehr verlässlich mehrmals im Jahr an der gleichen Stelle auf.
Dann noch einige wenige Hasenröhrlinge. Auch die finde ich im Park regelmäßig.
Eine für mich außergewöhnlich gefärbte Netzhexe. Der Hut war viel roter, als auf dem Bild zu erkennen. Aber ich denke, der kann das. Irritiert hat mich, dass der völlig madenfrei war.
Die Sommersteinpilze und Flockies stehen in den Startlöchern. Heute sind's noch Babys. 4 Pfifferlinge gab's auch noch, und Riesenbovisten, die noch wachsen müssen.
Danke für's Drüberschauen und für eure Anmerkungen.
LG Michael