Cortinarius renidens falsch --> evtl. Cortinarius illuminus

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.054 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von ibex.

  • Hallo zusammen


    Heute war ich auf einem kurzen Spaziergang noch ein bisschen neben dem Weg unterwegs und habe, wie ich meine eine Telamonia gefunden.


    Hut: ca. 4cm breit, orangebraun, hygrophan, glockig, glatt

    Lamellen: jung hell ocker, dann zimtbräunlich, auffällig fand ich die weisslichen Lamellenschneiden

    Stiel: zylindrisch, hellbraun, längsfaserig, bzw. längsrillig, Velum kaum vorhanden

    Fleisch: bräunlich-creme, im Stiel hohl werdend

    Geruch: eher schwach und nicht genau beschreibbar

    Habitat: ca. 1800m, neben Fichte und Lärche


    Beim Schlüsseln lande ich beim Quittenwasserkopf - Cortinarius renidens. Die Merkmale passen meiner Meinung nach sehr gut, würde mich aber über eure Einschätzung sehr freuen,









    Vielen Dank im Voraus und LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.

  • Hallo Benjamin,

    renidens ist das sicherlich nicht. der ist in allen Teilen mehr oder weniger orange-farben. Aber darüber hinaus kommen noch etliche Arten (auch Phlegmacien) infrage.

    Was man auf jeden Fall braucht, sind die Sporen!.

  • Hallo Günter


    Vielen Dank für deine Einschätzung. Da sieht man mal wieder wie ich mich täuschen lassen habe und dass ich bei Cortinarien immer noch meistens im Dunkeln stochere. Für mich haben die Merkmale wirklich so gut gepasst. Leider kann ich die Sporen mangels Mikroskop nicht genauer untersuchen und ich kann nur ein Bild vom Sporenabdruck liefern. Das wird so also vermutlich leider wieder unbestimmt bleiben.



    LG

    Benjamin

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  • Hallo Benjamin

    Da kann ich Günter nur zustimmen, C.renidens ist das nicht

    Ich hätte den mal mir Cortinarius illuminus verglichen.

    Aber da braucht es eine einfache Sporen Mikroskopie. Illuminus hätte subglobose Sporen und wäre so einigermaßen sicher zu bestimmen

    Auf deutsch heißt C. illuminus auch Braun- gestreifter Wasserkopf , was sich auf den Stiel bezieht.

    Die Art finde ich recht regelmässig im bergigen Fichtenwald, Schwarzwald/Alpen

    Gruß

    Uwe

  • ibex

    Hat den Titel des Themas von „Quittenwasserkopf - Cortinarius renidens“ zu „Cortinarius renidens falsch --> evtl. Cortinarius illuminus“ geändert.
  • Hallo Uwe


    Ich danke dir ganz herzlich für deine Beurteilung und den tollen Vorschlag mit Cortinarius illuminus. Wie lange kann man eigentlich die Sporen zur Untersuchung aufbewahren? Ich muss mir unbedingt ein Mikroskop anschaffen, leider weiss ich nicht genau, was man dazu alles benötigt und welches empfehlenswert wäre. Zudem wäre dann auch ein Kurs vermutlich sinnvoll.

    Im Oktober habe ich mich für einen Cortinarienkurs angemeldet und hoffe, dass ich dann noch etwas dazulernen kann. Gibst du eigentlich auch Cortinarien-Kurse oder nur die Kurse von der VAPKO? Ein Kurs bei dir wäre sicher sehr lehrreich und falls du mal einen anbietest wäre ich sicher dabei.


    LG und vielen Dank nochmal

    Benjamin

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  • Hallo Benjamin

    Die Sporen kannst du ewig aufbewahren, das ist kein Problem. einfach auf dem Papier zu einem Tütchen falten, zu kleben und beschriften

    Für welchen Cortinarienkurs bist du den angemeldet ?

    Ich bin in Hornberg beim ersten ( 15.10) als Codozent mit dabei

    Beste Grüße

    Uwe

  • Hallo Uwe


    Vielen Dank für die Antwort und Erklärung. Wie es der Teufel will, bin ich natürlich für den zweiten Cortinarienkurs in Hornberg angemeldet. Allerdings habe ich gerade per E-Mail angefragt, ob ich auf den ersten umbuchen kann. Ich hoffe das klappt.


    LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.