Bin spazieren gewesen mit der Freundin und dem Hund. Und dann sah ich sie, zwei Birkensteinpilze. Am Anfang war ich mir unsicher was die Bestimmung angeht, aber dann war ich mir nach einer Recherche sicher. Es waren zwei Birkensteinpilze
Birkensteinpilz Seltener Fund! :O
- CellerPilzkopf
- Erledigt
Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 1.950 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von georg.1995.
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Hi,
und wieso soll das nicht einfach ein Fichtensteinpilz sein?
FG
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Also ich habe jetzt sehr lange verglichen, der Fichtensteinpilz hat auf jeden Fall einen eindeutig Speckigen und dunkleren Hut.
Habe mir die Beschreibung aller Steinpilze durchgelesen und diese passte am besten auf den Pilz.
Lasse mich gern eines besseren belehren
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Hallo zusammen,
soweit ich weiß sind bei uns nur 4 Steinpilzarten genetisch bestätigt, nämlich aereus, aestivalis, edulis und phinophilus.
Meiner Meinung ist der Birkensteinpilz zu edulis einzuordnen da es keine abweichenden Merkmale gibt,
viele Grüsse
Matthias
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Aber das Schnittbild zeigt doch die typische rosafarbene Huthautzwischenschicht? Die hätte ein Birkensteinpilz nicht, soweit ich weiß, bin da aber kein Experte
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Also ich habe diese Pilze auch in reinen Laubwäldern gefunden. Da gab's keine Nadelbäume ....
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Hallo,
Da es keinen Birkensteinpikz gibt (ist nur eine „Fantasiebezeichnung“ für eine hellere Farbvariante) ist das natürlich ein normaler Boletus edulis.
LG
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Also ich habe diese Pilze auch in reinen Laubwäldern gefunden. Da gab's keine Nadelbäume ....
Fichtensteinpilze wachsen problemlos in reinen Laubwäldern 😉
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Also ich habe diese Pilze auch in reinen Laubwäldern gefunden. Da gab's keine Nadelbäume ....
Passt gut zum Fichtensteinpilz. Bildet auch Mykorrhiza mit den verschiedensten Laubbäumen.
LG
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Also ich habe diese Pilze auch in reinen Laubwäldern gefunden. Da gab's keine Nadelbäume ....
Hallo,
edulis kommt unter verschiedenen Laub- und Nadelbäumen vor, also auch im reinen Laubwald,
viele Grüsse
Matthias
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k
Hallo,
Da es keinen Birkensteinpikz gibt (ist nur eine „Fantasiebezeichnung“ für eine hellere Farbvariante) ist das natürlich ein normaler Boletus edulis.
LG
Naja woher kommt dann die Bezeichnung Boletus Betulicola? Da wäre ich jetzt aber vorsichtig mit dem Begriff Fantasiebezeichnung
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Hi,
ich habe schon einen typisch gefärbten b. edulis unter einer Birke gefunden. Der geht mit dieser definitiv eine Symbiose ein. Ein anderer Baum kam nicht in Frage.
LG Michael
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Hallo zusammen,
Kibby spricht sich in "British Boletes" dafür aus, den Birkensteinpilz als eigene Art zu behandeln, eine Fantasiebezeichnung ist das also nicht. Dafür spricht für Kibby, dass der Birkensteinpilz (B. betulicola) sich nicht nur durch die hellere Farbe und das Vorkommen bei Birken von B. edulis unterscheidet, sondern auch durch eine anderen mikroskopischen Aufbau der Huthaut.
Da hier nicht mikroskopiert wurde, konnte ich nicht nachvollziehen, warum das B. betulicola sein muss und nicht einfach ein heller B. edulis, der bei Birken wächst.
FG
Jan
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Meine Freundin sagte mir eben dass dieser Wohl direkt bei einer Birke stand. Habe ich selbst jetzt nicht drauf geachtet
... aber wie sagt Mann, Frau hat immer recht
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Hallo zusammen,
Kibby spricht sich in "British Boletes" dafür aus, den Birkensteinpilz als eigene Art zu behandeln, eine Fantasiebezeichnung ist das also nicht. Dafür spricht für Kibby, dass der Birkensteinpilz (B. betulicola) sich nicht nur durch die hellere Farbe und das Vorkommen bei Birken von B. edulis unterscheidet, sondern auch durch eine anderen mikroskopischen Aufbau der Huthaut.
Da hier nicht mikroskopiert wurde, konnte ich nicht nachvollziehen, warum das B. betulicola sein muss und nicht einfach ein heller B. edulis, der bei Birken wächst.
FG
Jan
In allen anderen Werken wird B. „betulicola“ meiner Wissens nach immer als „form“ von B. edulis betrachtet.
Die „forma“ betulicola weist aber, soweit ich aus meiner Litertur informiert bin, keine gefärbte Schicht unter der Huthaut auf wie normale B. edulis, insoferne wäre die in diesem Fall sowieso unpassend…
Meine Freundin sagte mir eben dass dieser Wohl direkt bei einer Birke stand. Habe ich selbst jetzt nicht drauf geachtet
... aber wie sagt Mann, Frau hat immer recht
Das hat wiederum gar nichts zu bedeuten. Der Mykorrhizapartner kann auch ein ganz anderer Baum in 20 Meter Entfernung sein!
k
Hallo,
Da es keinen Birkensteinpikz gibt (ist nur eine „Fantasiebezeichnung“ für eine hellere Farbvariante) ist das natürlich ein normaler Boletus edulis.
LG
Naja woher kommt dann die Bezeichnung Boletus Betulicola? Da wäre ich jetzt aber vorsichtig mit dem Begriff Fantasiebezeichnung
Naja, ich sag mal so: es ist schon so viel beschrieben worden an Arten, dass quasi jede Farbvariante jedes Röhrlings schon mal einen eigenen lateinischen Begriff hat. Somit logischerweise auch diese Form.
Boletus beticola ist jedenfalls kein anerkanntes, gültiges Taxon, zumindest nicht aktuell.
LG
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Also ich habe diese Pilze auch in reinen Laubwäldern gefunden. Da gab's keine Nadelbäume ....
Moin,
die Fichtensteinis findest du nicht zwingend nur bei Nadelbäumen, z.b. Fichten oder Kiefern.
Die kannst du auch in reinen Laubwäldern finden.
Bei mir in der Region Hannover/Hildesheim momentan eher mehr im Laubwald, als Nadelwald.
Da hab ich auch Fichtensteinis und Sommersteinis nah beieinander gefunden und vom Fichtensteini hellere, wie dunklere Formen, der Braunton kann schon mal variabel sein, so manche kleinen, die noch unterm Laub versteckt sind, die können auch weißliche Stellen am Hut haben.
Für mich ganz normale Fichtensteinis.
LG
Daniel
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Hallo,
für alle die es interessiert. Das Thema Birkensteinpilz wurde hier schon einmal von verschiedenen Experten diskutiert.
VG Jörg
Danke für den Link!
Unabhängig davon, wie man das Taxon „beticola“ insgesamt sieht, sind sie hier sowieso ausgeschlossen, da die gezeigten Pilze eine rote Schicht unter der Huthaut haben.
Also normale Fichtensteinis!
LG