Eine mir unbekannte Lepiota.

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 1.063 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Schupfnudel.

  • Hi.


    Heute ist mir ein Einzelexemplar von einer Lepiota über den Weg gelaufen, die ich noch nicht kenne.

    Stand am Wegrand eines Laubwaldes (Ahorn, Eiche hauptsächlich) auf lehmigem Boden.

    Hat 3cm Höhe. Geruch fruchtig mit cristatoidem Anteil.


    Schwarzbraune Schuppen auf dem Hut.


    Mit Ringzone und braunschwarzen Schuppen am Stiel.




    Stiel hohl.


    Ich dachte erst an Lepiota brunneoincarnata, der hat aber keine Ringzone.

    Wäre L. cingulum eine Option?

    Potentiell kann ich heute Abend mal noch die Sporen angucken.

    Eine Hälfte würde ich trocknen, falls jemand mit mehr Erfahrung (und besseren Huthautschnitten) dran rumforschen mag...


    LG,

    Schupfi

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  • Hallo Schupfi,

    Ich würde da erstmal bei Echinoderma nachschauen.

    Gruß

    Norbert

    ------------------------------------------------------
    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110. -15 für APR 2024 = 95 +5 APR2024 Platz und einschätzung = 100

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

    ------------------------------------------------------

  • GriasDi Schupfi,

    davon ausgehend, dass sich auf dem Hut die selben Stacheln befunden hatten und durch äußere Einflüsse teilweise abhanden gekommen sind, könnt ich mir gut Lepiota/Echinoderma echinacea vorstellen.

    An liabn Gruaß

    Werner

  • Hi.


    Manchmal steht man auf dem Schlauch. Klar, Echinoderma passt besser. Von den Hutschuppen hats welche abgewaschen, wir hatten ordentlich Gewitter gestern.


    Da gibt's ja durchaus auch wieder ein paar von, von den kleinen Echinodermas...

    Werners Vorschlag gefiel mir aber makroskopisch auch am besten. Mal gucken ob ich noch Muße habe zu mikroskopieren heute.


    Danke!


    LG,

    Schupfi

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  • Huhu.


    Hab's doch noch geschafft das Nachtschicht-Tief zu überwinden und mal reinmikroskopiert.


    Hutschuppen gequetscht:

    Schnallen+


    Sporen - die sind ziemlich klein. Zu klein für Echinoderma echinacea, der im Ludwig meinem Pilz sehr ähnlich sieht? Sporen sind schon makroskopisch als dextrinoid zu erkennen.


    Cheilos habe ich keine gefunden, sieht alles nach Basidiolen aus für mich.


    E. pseudoasperula soll weniger dornige Schuppen haben. Meine würde ich als dornig beschreiben.

    E. jacobi könnte passen. Die Sporenmaße kommen hin, dunkle schokoladenbraune Flocken auf hellem Untergrund, wobei das jetzt nicht so extrem kontrastiert finde ich. Auf lehmigem Boden. Aber der soll auch eher wollig sein.

    E. echinacea würde ich wegen den zu kleinen Sporen rausschmeißen. Hätte mir sonst ja sehr gut gefallen??

    E. carinii wäre letztlich meine favorisierte Option. Hier gibt's doch recht ähnliche Bilder.


    Kann das hinkommen? Können die Lepiota-Profis da was zu sagen? zuehli  Climbingfreak


    Danke!


    LG,

    Schupfi

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    Einmal editiert, zuletzt von Schupfnudel ()

  • Hi Harald,


    Danke dir. Eilt ja nicht. Ich habe jetzt eine Hälfte getrocknet.

    Außerdem habe ich 2 meiner Online-Joker befragt, beides wandelnde Pilz-Lexika. Die sind d'accord mit E. carinii. Mein lokaler Experte meinte auch er findet in der Gattung, abgesehen von E. asperum, hier auch immer nur E. carinii. Ich denke das wird also passen.


    Fein, wieder ein Erstfund - Danke für die Stupser in die richtige Richtung.


    LG,

    Schupfi

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