"Betrügerische" Maronen

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 1.124 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von georg.1995.

  • Pilze aus einem ländlichen Vorgarten in einem Lavendelbeet unter einer Birke. Riesenteile mit allen Merkmalen von Maronen, insbesondere die intensive Blaufärbung der sonst gelben Röhren beim Drücken. Mit Begeisterung eingesammelt und gebraten - aber - bitter wie Gallenröhrlinge!!!! Hätte man im Rohzustand schon merken können, aber wer vermutet denn sowas...

    Gibt es hier Erfahrungen/Erklärungen?

  • Dank Dir herzlich, das war er, mit Sicherheit. Die Pilzführer sind wohl auf Wald/ggf. freie Wiese eingestellt und da kommt der offenbar nicht vor (:-). Dennoch sollte m.E. dort die Verwechselbarkeit mit Maronen genannt werden. Da haben wir beide aber keinen Einfluss drauf (:-(

  • Dank Dir herzlich, das war er, mit Sicherheit. Die Pilzführer sind wohl auf Wald/ggf. freie Wiese eingestellt und da kommt der offenbar nicht vor (:-). Dennoch sollte m.E. dort die Verwechselbarkeit mit Maronen genannt werden. Da haben wir beide aber keinen Einfluss drauf (:-(

    Wurzelnder Bitterröhrling und Marone sind eigentlich nicht verwechselbar. Sehen doch sehr sehr anders aus!

  • Na ja, wenn man vorher keinen gesehen hat... Allgemein anerkanntes Merkmal der Marone: Gelbe Röhren, die sich bei Druck blau verfärben.

    Es fehlt stets der Hinweis auf die genannte Art, den Riesenwuchs und die enge Gruppenbildung. Scheint kein allgemeines Problem zu sein, die Dinger sind wohl nicht sehr häufig. Haben sie nach über 40 Jahren Sammelns (im Wlad) auch estmals gesehen. (Und geschmeckt (:-()

    Also - no problem...

  • Dank Dir herzlich, das war er, mit Sicherheit. Die Pilzführer sind wohl auf Wald/ggf. freie Wiese eingestellt und da kommt der offenbar nicht vor (:-). Dennoch sollte m.E. dort die Verwechselbarkeit mit Maronen genannt werden. Da haben wir beide aber keinen Einfluss drauf (:-(

    Wurzelnder Bitterröhrling und Marone sind eigentlich nicht verwechselbar. Sehen doch sehr sehr anders aus!

    Hallo,


    mit entsprechend wenig Erfahrung wohl doch? So unbedarft für den Verzehr zu sammeln kann allerdings schnell ins Auge gehen...

    Es ist vielleicht für Schroc keine schlechte Idee, sich zumindest ein vernünftiges Buch mit wenigstens 200 Arten zu besorgen, komplett durchzublättern und sich die Abbildungen anzusehen - einfach um Mal ein Gefühl von der Vielfalt und Ähnlichkeit von Pilzen zu bekommen?

    Oder noch besser ein paar geführte Wanderungen mitzumachen?


    Viele Grüße

    Michael

  • Na ja, wenn man vorher keinen gesehen hat... Allgemein anerkanntes Merkmal der Marone: Gelbe Röhren, die sich bei Druck blau verfärben.

    Es fehlt stets der Hinweis auf die genannte Art, den Riesenwuchs und die enge Gruppenbildung. Scheint kein allgemeines Problem zu sein, die Dinger sind wohl nicht sehr häufig. Haben sie nach über 40 Jahren Sammelns (im Wlad) auch estmals gesehen. (Und geschmeckt (:-()

    Also - no problem...

    Hallo,

    der Wurzelnde Bitterröhrling ist kein typischer Verwechslungspartner des Maronenröhrlings, weil er einfach ganz anders aussieht: Andere Farben an Hut, Fleisch, Stiel, Röhrenmündungen, Netz vs. kein Netz, starkes Blauen vs. fast gar kein Blauen und so weiter.


    Wo Kalk ist, ist der WuBi ein sehr häufiger Pilz. Bei mir ist der zur Zeit der zweithäufigste Röhrling nach der Netzhexe.


    Gelbe Röhren, die auf Druck blauen, haben noch viele andere Röhrlinge, längst nicht nur die Marone.


    FG

    Jan

  • Na ja, wenn man vorher keinen gesehen hat... Allgemein anerkanntes Merkmal der Marone: Gelbe Röhren, die sich bei Druck blau verfärben.

    Es fehlt stets der Hinweis auf die genannte Art, den Riesenwuchs und die enge Gruppenbildung. Scheint kein allgemeines Problem zu sein, die Dinger sind wohl nicht sehr häufig. Haben sie nach über 40 Jahren Sammelns (im Wlad) auch estmals gesehen. (Und geschmeckt (:-()

    Also - no problem...

    Gelbe Röhren, die auf Druck blauen, sind ein Merkmal von zig (auch giftigen Röhrlingsarten) - nur die Gesamtheit mehrerer Merkmale macht die Bestimmung aus, eines ist nie ausreichend!


    Das kann ich nur empfehlen! Such dir wen, der dich in die Kunst einführt, das hilft besser als tausend Bücher!


    LG