Kann im Moment nicht korrekt bestimmt werden.

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.207 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ditte.

  • Auf etwa 1800 m habe ich dieses kleine Pilzchen auf Erde gefunden.

    Sporenmasse: 9.5 - 13.5 x 4.5 - 5.4 μm, schmal-elliptisch bis etwas nierenförmig

    HDS parallelliegende braun inkrustierte Hyphen, die sich in KOH stark rostbraun anfärben.

    Cheilozystiden keulig.

    Lamellen braun


    Was übersehe ich? Scheint mir eine Gattung zu sein, die ich (noch) nicht kenne.


    CHZ

    HDS in KOH

  • ich glaube ich muss mal noch die Inocybe durchackern.

    Da gibt es z.B. die Inocybe nespiakii (gemäss Breitenbach) die solche Sporen haben könnte. Dieses Taxon ist jedoch invalid gem. Mycobank. Gemäss Stangel passt Inocybe malenconi heim var megalospora.

  • flaemmli

    Hat den Titel des Themas von „Was für eine Gattung könnte das sein?“ zu „Inocybe malenconi Heim var megalospora“ geändert.
  • Hallo Flaemmli,


    bei denn Inocyben hat sich in den letzten Jahren aber viel getan und es sind jede Menge neue Arten beschrieben worden, die entsprechend nicht im Stangl sind. In den meisten Fällen muß man sich seine Kollektionen auch sehr genau mikroskopisch anschauen und braucht bei der makroskopischen Begutachtung auch ganze Kollektionen mit jungen und alten Fruchtkörpern. Aber wir haben mit Ditte ja eine Gattungsexpertin unter uns, eventuell kann sie mehr zu deinem Fund sagen.


    Björn

  • Hallo Björn, danke

    Ja ich kenne die Seite inocybe.org, nur kann ich damit nicht umgehen, Seite bei Seite durchzuklicken ohne vorher etwas geschlüsselt zu haben, bringt wenig. Kannst Du mir evtl. einen aktuellen Schlüssel empfehlen, wo man auch sieht was man wo erwarten kann? Ansonsten muss ich halt selbst mal die Infos von der Webseite abschreiben.

  • flaemmli

    Hat den Titel des Themas von „Inocybe malenconi Heim var megalospora“ zu „Kann im Moment nicht korrekt bestimmt werden.“ geändert.
  • Hallo, also es handelt sich zum einen um nur einen Fruchtkörper, der, zum anderen, auch noch nass ist. Was sich, nach dem Eindruck der beiden Mikrobilder, einzig dazu sagen lässt ist, dass es sich um die Gattung Inosperma handeln dürfte. Vermutlich eine Art aus der Gruppe um pisciodorum.

    Zum Schlüssel: Der kann erst dann gemacht werden, wenn die Untersuchungen soweit abgeschlossen sind, dass die typischen Merkmale aller für den Schlüssel vorgesehenen Arten erarbeitet sind, wenn alle dafür nötigen Maße gemessen und die Beschreibungen abgeschlossen sind. Sonst würde man das Pferd von hinten aufzäumen. ;)

    Herzlich, Ditte