Perlpilz?

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 992 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Daniel224.

  • Hallo zusammen,

    Ich suche mein ganzes Leben schon Pfifferlinge und den manchen Steinpilz, sonst aber eher nichts. Seit diesem interessiert mich aber auch die andere Pilzvielfalt und ich bin im vollen Lernprozess. Diesen Pilz hab ich natürlich stehen gelassen, aber ist das ein Perlpilz oder ist er giftig?

    Ich hab leider kein Bild von unten aufgenommen.


    Vielen Dank und viele Grüße

  • Hallo,


    es könnte ein Perlpilz sein aber ohne unters Röckchen zu schauen ist das reine Spekulation.


    VG Jörg

  • Ja, sry, muss noch lernen :), aber er rötet ein wenig auf dem Hut oder?


    Vielen Dank Niklas

    Die Rötung des Perlpilzes bezieht sich eher auf Verletzungen wie Madengänge oder ähnliches. Da verfärbt er sich deutlich rosa. Auf deinem Foto sehe ich nur die "normale" Hutfarbe und die ist nicht eindeutig, auch weil Farbwiedergabe von Fotos immer so eine Sache ist.


    Bei den Knollenblätterpilzen/Wulstlingen (Gattung Amanita) ist es auch immer wichtig, sich die Knolle anzuschauen. Die unterscheidet sich auch bei Panther- vs. Perlpilz deutlich.

  • Die Rötung des Perlpilzes bezieht sich eher auf Verletzungen wie Madengänge oder ähnliches

    Ahoj,


    das stimmt so nicht ganz -

    rötliche Töne zeigen sich auch einfach so z. B. auf den Hüten.


    LG

    Malone

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    Link: Verzehrfreigaben gibt es online nicht

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  • Rötung bzw. röten bezieht sich bei mir auf "Verfärbung nach xy" wie z.B. das Blauen einiger Röhrlinge. Rötliche Farbtöne/Flecken kann der Perlpilz zwar auf dem Hut haben, aber da würde ich mich bei der Bestimmung nicht drauf verlassen, z.B. hier:

  • Moin Niklas,

    den solltest du grundsätzlich im Ganzen ausbuddeln, vorsichtig, damit nix abbricht.

    Nimm das Messer zur Hilfe, ansonsten mit der Hand ausgraben :)

    Das rötliche siehst du oft an der Knolle, da dort sehr oft bereits die Maden am futtern sind, die Fraßgänge im Inneren sind dann auch rötlich.

    Beschädigte Stellen auch. Ganz frisch beschädigt, kann ein bischen dauern. Wenn du die Huthaut abziehst, dann siehst du drunter meist immer eine mehr oder weniger starke rötliche Färbung, das intensiviert sich nach dem Abziehen mit der Zeit auch.

    Kann so rosalich wirken, aber auch deutlich dunkler, so rotbräunlich. Oft sieht mans auch am Stiel schon so schimmern.

    Manche ältere sind innen im Stiel ein bischen hohl, wenn du den gerade abschneidest, kannst du auch bisweilen dann wie so ein rötliches Pünktchen innen sehen, halt da am Rand, wo er hohl ist oder wenn du den Stiel dann längs durchschneidest auch.

    Wenn die Teilhülle, die später den Ring bildet, noch geschlossen ist, die kann auch hellrötlich wirken, die ist oberseits auch immer gerieft. Die Lamellen können bei älteren auch rötlich sein, der Hut sowieso auch manchmal stark, aber halt nicht immer. Im Zweifel aber immer stehen lassen und bei denen, auch wenn man sie erkennt, nur die eindeutigen sammeln. Die gibts sehr häufig, da hast du oft freie Auswahl. Leider wissen die Maden die auch sehr zu schätzen.

    Die Knolle hat eine rübenartige Form, keine söckchenartige Geschichte, wie z.b. beim Pantherpilz, und auch keine abgesetzte Knolle.

    Oberhalb der Knolle hast du solche kleinen Warzen, die so gürtelartig daher kommen können.

    Das sieht dann z.b. so aus:

    https://www.123pilzsuche-2.de/daten/details/Amanita_rubescens-001602.jpg

    Finden kannst du den z.b. gern in Fichtenwäldern, aber auch in Laubwäldern bei Buchen, bei Birken auch sehr gern, gibts hier bei uns nahezu überall reichlich.



    LG

    Daniel