Sporenbilder zu Täubling

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 2.157 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von zuehli.

  • Hallo Pilzfreunde,
    als Nachtrag zu meinem gestrigen Bericht "Ritterling oder Helmling" möchte ich zur besseren Bestimmung des Täublings das Sporenbild und die mikroskopischen Fotos der Täublingssporen nachliefern (ich dachte nicht, dass dies so schwierig ist).
    Das Sporenbild zeigt im Vergleich zu einem Blatt Papier, dass es sich um cremefarbige Sporen handelt.



    Bei den Mikroskopaufnahmen kann man einigermaßen deutlich erkennen, das die Sporen kugelförmig sind.



    Nun, ob man aufgrund dieser Details die Täublingsart bestimmen kann?
    Da kann ich nur sagen, viel Glück.



    Gruß:
    Lothar

  • Hallo,
    Begleitbäume und Geschmack (scharf, mild, bitter...) sind auch sehr wichtig.
    Als Untergrund für einen Sporenabwurf nimmt man am besten einen Objekträger oder ein weißes Blatt Papier, grün ist nicht so gut, weil so Nuancen verfälscht werden können.
    Die Ornamentation der Sporen kann ich auf den Bildern nicht beurteilen, war aber beim Blick durchs Mikroskop ja womöglich besser erkennbar, drum wären auch hier weitere Angaben wichtig (Netzig, isoliert stachelig, warzig...).
    Auch die Huthaut ist bei der Täublingsbestimmung sehr wichtig und kann wichtige Bestimmungshinweise liefern.
    Rein makroskopisch hätte ich ja schon die ein oder andere Idee, aber ohne weitere Infos ist das bloß Kaffeesatzleserei.
    Hier mal was von mir, Russula fragilis mit netzigen Sporen:



    Grüße
    hübchen

  • Hallo Hübchen,
    Begleitbäume waren nicht in unmittelbarer Nähe, Pilze wuchsen am Wegerand. Ein größerer Fichtenwald befindet sich etwa 5m vom Wegerand.
    Die Sporen haben vereinzelte Stacheln (ist auf meinen Aufnahmen mit sehr niedriger Auflösung nicht so gut zu erkennen).
    Mit dem Papier hast Du schon recht, aber ich mache diese Sporenbilder eigentlich zu einem anderen Zweck. Mit verschiedenen Abdrücken gestalte ich Vorsatzseiten für ein Fotobuch über die Eifelpilze. Daher interessieren mich die korrekten Namensbestimmungen.


    Übrigens ist Deine Aufnahme sehr deutlich. Hast Du Oberlicht benutzt?


    Gruß:
    Lothar

  • Hallo,
    nein, Auflicht war hier nicht im Spiel, nur Durchlicht.
    Für möglich halte ich hier z. B. den Bluttäubling, R. sanguinea, der allerdings in der Hauptsache ein Kiefernbegleiter ist, aber auch Fichte ist nicht völlig unmöglich.
    Grüße
    hübchen


  • Begleitbäume waren nicht in unmittelbarer Nähe, Pilze wuchsen am Wegerand. Ein größerer Fichtenwald befindet sich etwa 5m vom Wegerand.


    Das würde ich aber schon als unmittelbare Nähe bezeichnen.
    Besser wäre auch gewesen - um den Zusammenhang zu bewahren - dass Du diesen Beitrag hier an den anderen Thread drangehängt hättest.


    Russula sunguinea wäre sicher eine Möglichkeit.


    Gruß Harald