Hallo zusammen,
neben den Röhrlingen Wunderwelt Eifel Teil I Röhrlinge gab es zahlreiche weiter Arten in teilweise ungewöhnlich großer Zahl, von denen Rainer und ich leider manches ignorieren mussten.
Hier nur eine Gruppe mit dreizehn von tausenden Exemplaren Amanita rubescens (Perlpilz)
Nur vereinzelt hingegen Amanita excelsa (Graue Wulstling)
Bisher habe nie mehr als eine kleine Gruppe oder Einzelexemplare gesehen und war entsprechend begeistert. Bei FB wurde schon unterstellt, dass Pilze so nicht wachsen und zusammengestellt sein müssen
Amanita franchetii (Gelbflockiger Wulstling)
Von diesen Stücken konnte ich mich nicht losreißen
Zuletzt noch mal etwas ältere Exemplare
Auch erste Schleimköpfe fanden sich schon ein, wobei zwei junge Exemplare nicht untersucht wurden
Cortinarius pseudosulphureus (Grünlings Klumpfuss) kann es aber gut sein oder doch Calonarius citrinus (J.E. Lange ex P.D. Orton) Niskanen & Liimat.
Mehrfach hingegen fand eine Art die Rainer im Feld schon richtig benannt hatte und Mykollege_Günter zerstreute meine Bedenken
Cortinarius subpurpurascens neuerdings Thaxterogaster subpurpurascens (Batsch) Niskanen & Liimat.
In Reihen, Ringen, Klumpen aber auch in Einzelexemplaren fruktifizierte der Riesenrötling hier zunächst ein Handybild, da mit meiner Kamera anders nicht zu erfassen
An zwei Stellen fanden wir bereits Tricholoma sejunctum (Grüngelber Ritterling)
Wer kann zu so einem Grüppchen schon nein sagen? Lepiota clypeolaria (Wollstiel-Schirmling)
Täublinge waren (zum Glück) noch Mangelware. Eine zusätzliche Täublingsflut wäre nicht zu verkraften gewesen
Ein kleiner gelber Dottersporer der Russula risigallina (Chamäleontäubling) nahsteht. Dieser kann ebenfalls gelb sein kann, jedoch nicht mit so glänzender Hutoberfläche
Russula acetolens, Syn.: Russula lutea (Glänzendgelber Dotter-Täubling)
Sehr häufig und noch nahezu ohne gelbe Verfärbung und daher mikroskopflichtig
Russula luteotacta (Gilbender Speitäubling)
Ein kräftiger Täubling mit mildem Geschmacck, variabel in der Farbe mit ocker bis dottergelbem Sporenpulver, hinter dem sich wohl mehrere Arten verbergen
Russula olivacea agg. (Rotstieliger Leder-Täubling)
Ein Persönlicher Erstfund für mich war ein ebenfalls großer Täubling aus der gleichen Gruppe (Olivaceine) wie der Vorgänger und ebenfalls mit heidelberroter Phenolverfärbung auf dem Stiel und vielleicht auch was für die Tabelle von Bernd Miggel
Russula vinosobrunnea (Purpurbrauner Ledertäubling)
Ein meist leicht erkennbarer Täubling der mehrfach gefunden wurde
Russula aurea (Gold-Täubling)
Zwei von etwa zehn Milchlingen
Von ähnlichen Arten durch geringe Größe bis 30 mm und kreirunde Sporen zu trennen und möglicherweise öfter übersehen
Lactarius cremor (Orangefuchsiger oder auch Runzeliger Zwergmilchling)
Einer der Milchlinge desen Milch sich in Verbindung mit dem Fleisch rosa verfärbt
Lactarius azonites (Rauchfarbener Milchling)
Der einzige Schlauchpilz leider noch ohne reife Sporen
Chlorociboria aeruginascens (Kleinsporige Grünspanbecherling) sehr wahrscheinlich
Weiter geht es mit drei korallenartigen
Artomyces pyxidatus (Becherkoralle)
Ramaria aurea (Goldgelbe Koralle)
Ramaria flava (Schwefelgelbe Koralle)
Der bisher einzige Pfefferling. Fragt nicht, wie wir zu dem Namen kommen. Wir kennen die Art aus verschiedenen Kalk-Laubwäldern in allen Alterstadien und haben soche Grüppcchen auch schon über längere Zeit beobachtet
Cantharellus melanoxeros (Schwärzender Leistling)
Erst der zweite Fund im Gebiet und hört wohl momentan wieder auf den Namen
Tremiscus helvelloides zeitweilig Guepinia helvelloides (Fleischroter Gallerttrichter)
Den Abschluss mache ich mit einem noch unbestimmten Pilz aus der Gruppe der Zitterlinge. Ich mag mich (noch) nicht mit Tremella mesenterica (Goldgelber Zitterling) abfinden aber hatte noch keine Zeit zur gründlichen Untersuchung
LG Karl