Blasser Pfifferling, Cantharellus pallens?

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 867 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Daniel224.

  • Moin,

    habe heute eine kleine Laubwaldrunde gemacht. An einer Stelle am Waldrand, wo ich auch schon einmal ein paar "normale" Pfifferlinge fand( vermutet die normalen), habe ich heute eine andere Art gefunden. Und einen weiteren, wo ich den normalen vermute.

    Bin mir aber auch nicht ganz schlüssig, obs nicht doch alle von einer Art sind.

    Sicher ist nur, es sind Pfifferlinge.

    Meiner Vermutung nach müßte es der Blasse Pfifferling sein.

    Fundort: Laubwald, an dieser Stelle überwiegend Buche, Hainbuche und Eiche, etwas niedriges buschiges Gestrüpp, Standort recht sonnig an einem Wegrand, eher einer ehemalige Fahrspur, wo mal vor zig Jahren jemand zum Holz machen in den Wald gefahren ist, recht trocken, Lage nach Süden

    Boden: Gras, Bucheckern, recht fest, vermutlich etwas kalkig, da auf diesen Fahrspuren immer ein wenig geschottert wurde, angrenzend am Feldweg, der ehemalige Holzlagerplatz, der teils noch genutzt wird für Holz aus einem anderen Waldteil. Die Vermutung mit dem Kalk daher, weil etwa 10m daneben eine größere Gruppe WuBi´s standen, des weiteren stand an der Stelle noch der Harte Zinnobertäubling.

    Hutfarbe eher hell weißlich mit gelblichen Flecken, Leisten gelblich, Geruch typisch Pfifferling, so fruchtig, Anschnittstelle deutlich schneller gilbend, als ich es von den normalen kenne, binnen weniger als 1 min deutlich gilbend.

    Fleisch fest und sofort nach Anschnitt weißlich, aber schnell gilbend.

    Was meint ihr? Könnte es der vermutete sein? Das wäre dann auch ein Erstfund für mich.

    1. ein recht großer, ich denke ein normaler Pfifferling

    2. Unterseite

    3. die andere Art

    4. Unterseite vom größeren

    5. Unterseite vom kleineren, der brach ab, da hatte ich die Stielbasis nicht

    6. Anschnitt frisch, nach gut 1 min etwa so gelblich, wie bei dem auf dem ersten Bild, bei dem hats länger gedauert


    LG

    Daniel

  • Hi Daniel!


    Beim ersten würde ich bei Amethystschuppigen Pfifferling schauen, der wird gerade ziemlich viel gefunden.


    Mit dem 2. und dem "Gilben" könnte ich nichts anfangen, habe ich noch nicht gehört, glaube ich.


    VG Ingo W

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    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

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    Link: Nanzen 2024

    Link: APR 2024

  • Hi Ingo,

    wenn ich normale Pfifferlinge finde und eine gewisse Zeit im Korb habe, dann wird die Schnittstelle ja auch irgendwann etwas gelblich, auch weils antrocknet, denk ich.

    Bei denen ging das aber irgendwie schneller, das mein ich mit dem Gilben. Sofort auf Druck am Stiel oder Schnittfläche, keine sofortige Reaktion.

    Was denkst du denn so vom Bild her, was das zweite sein könnte.

    Der erste, danke für deine Einschätzung, schwierig, habe ihn irgendwie als normalen wahrgenommen.

    Dazu muß ich sagen, das sie alle drei an einer warmen recht sonnigen Stelle standen und somit sicher auch etwas trocken waren.

    Der typische Geruch war bei allen vorhanden, deutlich zu riechen, dieses fruchtige, was mich sofort an Mirabellen erinnert.

    Hatte das mit dem Anschnitt mehrfach wiederholt und immer wieder eine dünne Scheibe abgeschnitten. Beim letzten Mal ist seitlich beim großen hellen ein Stück Stiel seitlich weggebrochen, paar mm nur, so eine Kante eben, das wurde auch gelb und bräunte dann an der Bruchkante.

    Wird so in etwa da beschrieben, das war auch die erste Infoquelle bezüglich der Vermutung.

    Blasser Pfifferling Cantharellus pallidus


    LG

    Daniel