Supermarkt Pilze - wie riskant?

Es gibt 65 Antworten in diesem Thema, welches 7.508 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von JanMen.

  • Bei Zuchtpilzen, die frisch angeboten werden, da halt ich das auch für eher ausgeschlossen, bzw. extremst selten.

    Bei Waldpilzen, ins besondere irgendwas trockenes oder bereits verarbeitete Produkte, wo du gar nix mehr sehen kannst, für ausgeschlossen halte ich es nicht.

    Aber wie du es ja selbst schreibst und viele andere auch, die Qualität ist teils so schlecht, daß man sie so eh niemals kaufen würde.

    Nobi schrieb ja auch, daß er gelegentlich die Mitarbeiter drauf aufmerksam gemacht hatte, auch auf die Gefahren hinwies bezüglich einer unechten Pilzvergiftung.

    Finde ich gut:daumen:

    Ich mache das auch des Öfteren mal, obs allerdings was bringt, ist eine ganz andere Sache.

    Nobi schrieb ja von Unverständnis, ja, das kenne ich auch.

    Da bleibt nur, sowas nicht zu kaufen.

    Da freu ich mich umso mehr auf meine ein zweimal Pfifferlinge im Jahr von meinen kleinen Stellen.

    Man muß ja auch nicht alles zu jeder Zeit haben, wie Erdbeeren zu Weihnachten.

    Dann gibts Weihnachten eben Bratäpfel.

  • Hallo Nobi, hallo zusammen

    Dem Threadersteller Nailaq ging es ursprünglich wohl darum, ob sich unter den "Supermarktpilzen" auch giftige verstecken können.

    Du hast recht, wir sind ein bisschen vom eigentlichen Thema abgeschweift. :) Etwas dazu ist mir dann aber noch in den Sinn gekommen. Vor ein paar Jahren wurden bei uns in der Schweiz in der Sendung Kassensturz getrocknete Morcheln getestet und in einer Packung wurde eine Lorchel gefunden. Leider weiss ich nicht, ob ihr in Deutschland das Video schauen könnt (kann ja vielleicht jemand testen und Bescheid geben), aber es ist gibt sonst auch einen Begleittext dazu: https://www.srf.ch/sendungen/k…che-pilze-machen-bauchweh


    LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.

  • Moin zusammen,

    Dazu hab ich selbst bisschen im Internet nachgeguckt und es gab wohl tatsächlich einen Fall, bei dem ein hochgiftiger Pilz verkauft wurde.

    Steinpilze aus Polen: Im Supermarkt gekaufte Pilze waren hochgiftig - WELT
    Der unangenehme Geruch hatte die Familie aus Hildesheim stutzig gemacht. Sie brachte die im Supermarkt gekaufte Packung Steinpilze zu einem Sachverständigen –…
    www.welt.de


    In dem Artikel steht dass es sich um einen Knollenblätterpilz handelte, aber inwieweit das alles stimmt.. :gkopfkratz:


    LG Vika

  • Hi Vika,

    ganz unabhängig davon, wie viele Fälle gemeldet werden:

    Wenn irgendwo, egal ob im Supermarkt oder auf dem Markt, gesammelte Waren wie Wildpilze angeboten werden, können sich Fehler einschleichen.

    Das liegt in der Natur der Sache.

    Vorallendingen wenn noch dazu nicht kontrolliert wird.

    Da kann es immerhin etwas beruhigen, dass es im Verhältnis zu Menge der verspeisten Pilze so wenig bekannte Fälle gibt...


    Aber Augen auf und selber mitdenken ist einfach immer besser!


    - Erst am Samstag sah ich mit Entsetzen wie übel die angebotenen Pfifferlinge bei der Metro (laut Etikett aus Litauen) aussahen.

    Bevor die in dem Zustand jemand isst wären sie besser im Wald geblieben.

    Finde diese Verschwendung traurig. ==1

    Surely it is our responsibility to do everything within our power to create a planet

    that provides a home not just for us, but for all life on Earth.”


    David Attenborough

  • Guten Morgen


    Auch ich bin am Samstag mit einer Packung Pfifferlingen( 50% Preissenkung) im Supermarkt, zu einer Verkäuferin gegangen und hab sie gebeten, die Ware zu kontrollieren. Sie meinte nur, die wären ja schon im Preis gesenkt. daraufhin habe ich gesagt, dass man sich auch mit preisgesenkter Ware eine Lebensmittelvergiftung zuziehen kann.

    Erst als ich mit der Markt Leitung gesprochen hatte und im Nebensatz das Wort Gesundheitsamt benutzte, wurden die Pilze aussortiert.

    Ich finde es bedenklich, wie Gedankenlos solche Sachen angeboten werden. klar kann man mal etwas übersehen, aber das ist ja schon kriminell die Gesundheit der Kunden aufs Spiel zu setzen

  • elbeangler67


    Finde ich wirklich gut, dass Du die Problematik angesprochen und auch insistiert hast!! :thumbup:


    Bei fachfremden Mitarbeitern wundere ich mich ja nicht, aber bei den Menschen, die eine Ausbildung im Einzelhandel absolviert haben, hätte ich noch schwach gehofft, dass sie eine vernünftige Warenkunde erhalten.


    Mir fällt's immer schwerer, mich nicht über so eine Nachlässigkeit (Geldmacherei?) zu ärgern. Versuche, solche Läden zu meiden und dort nicht mehr einzukaufen. Aber leider kommt das echt nicht selten vor. Und dann stösst man auf taube Ohren...

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    David Attenborough

  • ... Auf Obst, Gemüse, Pilzen steht kein Mindesthaltbarkeitsdatum. ...

    Da muß ich dich korrigieren!

    In der Regel ist es schon so wie du sagst. Normalerweise entscheidet man nach "Augenmaß" ob die Ware noch verkaufsfähig ist.

    Bei verpackter Ware kommt es aber auch vor daß ein MHD drauf steht. Bei Gemüse kommt mir z.B. das Suppengemüse in den Sinn. Das gibt es vielleicht seit 2 Jahren etwa. Bei Obst fällt mir aus dem Stegreif zwar kein Beispiel ein aber vermutlich wird sich auch da mal etwas finden.

    MHD ist aber auch nicht die bevorzugte Wahl der Etikettierung. Die Fachkraft bekommt ihre Information der Haltbarkeit auf für den Verbraucher weniger ersichtliche Weise.

    Es kann also ein Code auf der Verpackung stehen. Gebräuchlich ist z.B. "LTM" ,was Letzter Tag im Markt heißt an dem verkauft werden soll. Heute am 30.08. wäre z.B. letzter Verkaufstag wenn drauf stünde LTM 03/35. Der Code besagt: Tag 3 (Mo. 1, Di. 2, Mi 3, Do 4, Fr. 5, Sa. 6, So. 7) Kalenderwoche 35. Es muß nicht exakt so drauf stehen, es gibt auch variable Darstellungsformen.

    Und bei verpackten Pilzen findet ihr diesen Code auch auf der Verpackung. Ich empfehle auch danach zu sehen, zusätzlich zur Sichtkontrolle.

    Die Qualitätskontrolle des Personals ist da öfters mal nachlässig, was verschiedenste Gründe haben kann. Es findet sich da jedenfalls auch immer wieder Ware die schon aus dem Verkauf genommen gehört. Wichtig zu wissen dabei: Das ist eine freiwillge Qualtitäskontrolle des Handels, keine gesetzliche Vorgabe! Daher bitte die Contenance bewahren wenn euch mal Ware mit überschrittenem Datum begegnet. Das darf weiter verkauft werden, soll es nur eben nicht gemäß Firmenvorgabe. Es gilt weiter die Sichtkontrolle als wichtiges Maß.

    Und nochmal zu den Supermarktpilzen.

    Es kann immer mal passieren daß verpackte Pilze vor ihrer Zeit einen Schimmelbefall erleiden oder nicht mehr appetitlich sind (vor allem wg. der Folienverkackung). Da sollte man immer drauf achten. Bei loser Ware ist das aber extrem selten, es sei denn, der Händler öffnet Verpackungen und verkauft das dann lose. Das war früher oft der Fall. Heute sehe ich das eigentlich nicht mehr. Liegt aber auch daran wo das verkauft wird und ob es firmenintern nicht gewünscht oder gar unerlaubt ist.

    Zuletzt noch zu den Pfifferlingen.

    ==Gnolm9 Ich verstehe nicht daß die bis heute standardmäßig in so mieser Qualität verkauft werden (dürfen).

    Die kommen schon in einem Zusatnd in die Märkte in dem ich persönlich sie direkt wieder entsorgen würde. Aber das ist eine andere Geschichte.


    Und bei Marktpilzen würde ich immer wachsam sein und auch den Aussagen des Verkaufspersonal mindestens große Skepsis entgegen bringen.

  • Hallo in die Runde,


    sehr interessante Diskussion!

    Allerdings kommt mir das Ganze, wenn ich die ursprüngliche Frage nehme, etwas von hinten her aufgezäumt vor.


    Was hier diskutiert sind, sind mögliche Ursachen für eine Schädigung (Erkrankung oÄ.) durch Supermarktpilze bzw. Maßnahmen, um die Gefährdung zu reduzieren.

    Das ist spannend, aber nicht dasselbe, wie nach der Gefährdung durch solche Pilze zu fragen.


    Gefährdung meint doch das Risiko, durch den Verzehr von Supermarktpilzen irgendeinen Schaden zu nehmen.

    Das hängt direkt mit der Wahrscheinlichkeit, geschädigt zu werden, zusammen.

    Und diese Wahrscheinlichkeit lässt sich doch im Prinzip ermitteln, indem man sich ansieht, wie viele Fälle von Schädigung durch Supermarktpilze wir in der Vergangenheit jährlich gesehen haben.


    Gibt es belastbare Daten, wieviele Erkrankungen oÄ. durch den Konsum von Supermarktpilzen jährlich hervorgerufen werden?

    Oder weiß man da nix Genaues?


    Viele Grüße

    Michael

  • Wer soll dir solche Daten geben?

    Wer sollte überhaupt Aufzeichnungen darüber sammeln?


    Sollte mal etwas auffälliges an Erkrankung auffallen durch etwa vermarktete Pilze kannst du dir sicher sein daß da sofort gehandelt wird und der Verkauf eingestellt wird.

    Aber wir reden hier nur von Deutschland und von großen Ketten. Da ist das sichergestellt.

    Bei kleineren Geschäften, Wochenmärkten, Privaten oder ähnlichem ist es immer ein kleines Umfeld mit anderen Bedingungen. Da ist es schlecht allgemein etwas zu sagen.

  • Hallo Mausmann,


    Naja, woher diese Daten kommen sollen, weiss ich nicht - deswegen frage ich ja, ob es solche gibt.

    Vorstellen könnte ich mir, dass die Giftnotrufzentralen da etwas dazu sagen könnten. Spätestens wenn es eine lebensgefährliche oder sogar tötliche Vergiftung gäbe, würde das - hoffe ich - irgendwie publik und in irgendeiner Statistik auftauchen - ganz egal, ob die verursachenden Pilze aus dem Supermarkt oder einem kleinen Lebensmittelgeschäft stammen, oder?


    Viele Grüße

    Michael

  • Also ich habe heute im Discounter 3 Packungen Pfifferlinge gefunden die verdammt gut aussahen und preislich (3€ für 350g) wirklich günstig waren. Das Herkunftsland ist Litauen.

    Bei der Verarbeitung waren die echt in einem guten Zustand. Lediglich zwei große Pfifferlinge waren halt vom klassischen weißen Pilzflaum leicht bedeckt. Die konnte man natürlich nimmer verwenden.


    Ich kann die Kritik hier nur einigermaßen verstehen. Es ist halt auch so, dass nicht jeder die Möglichkeit hat in den Wald zu gehen, zu seiner Pfifferlingsstelle und 1000kg zu ernten (übertrieben gesagt). Ich muss oft mindestens 50km fahren für frische selbst gesammelte Pilze da der Wald vor der Haustüre in einem extrem schlechten Zustand ist. Vor 4 Jahren hätte ich auch nie Pfifferlinge im Supermarkt gekauft. Weil ich selber genug sammeln konnte. Aber aktuell sieht es mit Pilzen halt sehr schlecht aus und da der Magen dennoch mal nach der ein oder anderen Pfifferlingspfanne schreit, gehe ich oft welche im Supermarkt kaufen. Aber da muss man halt auch selber schauen was gut ist und was schlecht ist. Komischerweise sehen meistens die billigeren Waldpilze beim Discounter besser aus, als die ganz teuren 25€ Pilzkörbe bei Rewe und Edeka und Co.

  • Hallo Sanchez


    Per Zufall, habe ich gestern im Supermarkt ein Foto der angebotenen Pfifferlinge gemacht und die sahen eigentlich auch ziemlich gut aus. Letztes Jahr z.B. habe ich da deutlich schlechtere Waren gesehen. Dieses Jahr ist ein starkes Pfifferlingsjahr, vielleicht hängt es ja ein bisschen damit zusammen? Du hast vielleicht schon recht, dass nicht jeder in den Wald kann, um ein paar Pilze zu sammeln und wenn er dann eben trotzdem Pfifferlinge essen möchte, wird er sie wohl oder übel im Supermarkt kaufen müssen. Allerdings ist mir persönlich das bei Wildpilzen irgendwie nicht sympathisch und ich würde es daher auch nie machen. Pilze, die irgendwoher weit aus dem Osten kommen, wo es auch oft keine genauen Kontrollen gibt (und ich rede hier auch explizit vom Naturschutz, denn in diesen Ländern wird oft alles aus den Wäldern leergeräumt), sind mir einfach nicht sympathisch. Wenn es regionale Wildpilze geben würde, würde ich es mir vielleicht hin und wieder überlegen.


    Ach ja, hier noch das Foto aus dem Supermarkt:



    LG

    Benjamin

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  • Naja man kann ja immer schauen wer die Pfifferlinge importiert, wo die geerntet werden von welchen Unternehmen usw. Manche setzen dabei auf eine Umwelt und Naturschutzfreundliche Ernte.


    Viele werden ja auch noch mal von den Importeuren kontrolliert bevor sie in den Verkauf kommen. Ich hab hier zwar vor der Haustüre viele Wälder aber die sind halt in keinem guten Zustand. Da ist es viel wahrscheinlicher Sommertrüffel (die man natürlich nicht sammelt) zu finden als Pfifferlinge oder Steinpilze. Es gab mal Jahre da war der Waldboden gelb. Aber für Pfifferlinge gehe ich mittlerweile in den Handel und schaue natürlich genau wo die herkommen und in welchem Zustand die sind :) So spart man sich viel Zeit und Nerven :S

  • Ich habe da mal eine Doku (ich glaube das war aus Rumänien, ist sicher noch irgendwo zu finden) geschaut und bin da erschrocken, wie dort der halbe Wald auf der Suche nach Pilzen umgegraben wurde. Es gibt sicher viele Labels, die vieles versprechen, aber ob es dann auch eingehalten wird, ist eben wieder eine andere Frage. Allerdings verstehe ich dich natürlich und finde jeder soll das so handhaben, wie er/sie das möchte.


    In meiner Gegend gibt es viele Pfifferlinge, deshalb hat es mich auch gar nie interessiert, irgendwo welche zu kaufen. Das Sammeln im Wald macht doch Spass und ist auch noch gesund. ==13


    LG

    Benjamin

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  • Ich habe da mal eine Doku (ich glaube das war aus Rumänien, ist sicher noch irgendwo zu finden) geschaut und bin da erschrocken, wie dort der halbe Wald auf der Suche nach Pilzen umgegraben wurde.

    Auch wenn es etwas OT ist, verlinke ich mal zu dem schockierenden Filmbericht. Jagd auf Pilze in Rumänien.


    Bei allem Verständnis für die Armut vieler Rumänen, aber hier müssen Regularien her! Und sie müssen durchgesetzt werden!

    Die Aufnahmen stammen z.T. aus den wunderbaren Bergwäldern des Rodna-Gebirges, das ich vor Jahrzehnten selbst erwandert habe. Ich erinnere mich noch, wie fasziniert ich von den natürlichen Fichtenwäldern und deren unbegreiflichem Pilzreichtum war. Zu Dutzenden wuchsen da Bischofsmützen, Pfifferlinge und eine Vielfalt von riesigen Korallen, von den Steinpilzen ganz zu schweigen. In den Tälern entdeckte ich meine ersten Goldfarbigen Glimmerschüpplinge und auf den Bergwiesen leuchteten die bunten Saftlinge um die Wette.


    Auch wenn die Wildpilze in den Supermarktregalen mitunter von akzeptabler Qualität sind, sollten wir ernsthaft darüber nachdenken, ob wir uns mit unserer Gier nach Konsum nicht mitschuldig machen an dem Raubbau der Natur in ärmeren Ländern! Mit dem Wegfall der Absatzmärkte in reicheren Ländern wie Italien, Frankreich und auch Deutschland wäre dieser Wahnsinn vielleicht noch zu stoppen. Leider sind das wohl eher utopische Fantasien als die Realität!


    LG, Nobi

    Hier geht es zu meinen Themen.

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    Chips: 72

  • Ahoj,


    diese Berichte von den rumänischen Wäldern

    habe ich schon vor Jahren leider zur Kenntnis nehmen müssen...

    ...und - was kann ich gegen die dort anscheinend vorherrschende Korruption tun,

    die die Überwachung und den Kampf gegen solcherlei extreme Ausbeutung

    ad absurdum führen?

    Oder gegen die Ursachen?


    Der Konsum solcherlei "gewonnener" Naturprodukte

    kann bestenfalls durch Aufklärung geschrumpft werden -

    ansonsten wohl nur durch massive Restriktionen.

    Ob dabei Dokumentationen großartig helfen können, weiß ich nicht.


    Überfischung, Abholzung der Wälder des Planeten,

    Zerstörung der Regenwälder, Ausrottung von täglich mehr Arten,

    Plastikmüll allenthalben, Kohlendioxydvergiftung der Atmosphäre,

    Erderwärmung in ungutem/tödlichem Ausmaß...

    ...und die Aufzählung ist lange noch nicht vollständig...

    bereits stattfindende Katastrophen...


    who does really care?


    Jedenfalls sind wir bereits Zeugen davon,

    daß das System Erde, das von uns angegriffen wurde und wird,

    sich zu verteidigen beginnt

    gegen "die Krone der Schöpfung".


    Wir könnten gegensteuern,

    indem wir Kreisläufe als oberste Systemik einführten.

    Wann tun wir's?



    LG

    Malone

    Link zu Pilzlehrwanderungen: Pilzschule Rhein-Main

    Link: Verzehrfreigaben gibt es online nicht

    Galerie: Pilzfotos "zum Anfassen"/Stereobilder

    Der frühe Vogel fängt den Wurm. Soll er doch im Dunkeln tappen...ich fange lieber Pilze. Fossas sind auch nur aktiv, wenn es sich lohnt.

    Meine Fotos und Artwork dürfen nicht ohne meine vorherige ausdrückliche Genehmigung außerhalb dieses Forums verwendet werden!

    Pilz-Chips: 90+8 für Nobis Pilz-Cover-Rätsel=98, +2 Interne Tribünen-Punkte-Wette APR 2022=100, +4 PhalschPhal-Gedicht APR = 104 +5 Rätselgedicht = 109, 3 als Rätselprämie an Lupus = 106

    Einmal editiert, zuletzt von Malone ()

  • Danke, an nobi für das Teilen des Links zu der Doku auf YT.


    Habe mir das jetzt mal so halb angesehen. Werde ich ggf. noch nachholen.


    Ähmmm... also... ich meine am besten wäre es wenn die Leute aus Rumänien ihre Ware selber nach bspw. Italien oder Deutschland fahren würden.


    Dort können sie sie dann auch selber verkaufen und brauchen keine Zwischenhändler mehr.


    Was meint ihr was dort in so einem Dorf dann los ist?


    Dann kommt der Rumäne hier her und geht in Deutschland mal eine Runde wandern. Na, wie wärs??? :evil:

  • Ahoj, mein Lieber,


    die Ware selber zu vermarkten,

    würde sie wahrscheinlich sehr viel Sprit kosten

    und/oder sie müssten eben eigene Direktvertriebsnetze aufbauen...

    Was sie davon bisher abhält, wird vielleicht später in der Doku deutlich.


    Ich glaube, verstanden zu haben,

    daß so einige Hürden, die ich hier ungern aufzählen möchte,

    sie daran hindern.


    LG

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  • Danke, an nobi für das Teilen des Links zu der Doku auf YT.


    Habe mir das jetzt mal so halb angesehen. Werde ich ggf. noch nachholen.


    Dann kommt der Rumäne hier her und geht in Deutschland mal eine Runde wandern. Na, wie wärs??? :evil:

    Hallo lieber Racoon,

    erklär mir doch bitte wer dieser Rumäne ist? Ursprünglich ging es hier ja um die Frage ob es gefährlich ist im Supermarkt Wildpilze zu kaufen wegst unentdeckter Giftpilze. Wird diese Rubrik nun auch zu einer Plattform für faschistische Späßchen?

    Gruß Nicolai

  • Hallo,


    ich persönlich würde Waldpilze im Einzelhandel nicht kaufen.

    Bei Zuchtpilzen, ich habe selbst einige Jahre in der Champignonproduktion gewerkt, würde ich das bedenkenlos tun.


    Vor 2-3 Jahren hat man hier Nichtdeutsche bei einer Kontrolle im Wald mit mehren Zentnern(!) Steinpilzen im Transporter erwischt. Die Zogen als Gruppe durch den Wald. Aber es gibt auch genug Einheimische, welche Pilze wie Rotkappen und Steinpilze in Unmengen sammeln und an die Kneipen der Umgebung verkaufen. Natürlich ohne Rechnung...


    Aber: warum aufregen, ich ändere sowieso nichts.


    Grüße,

    Steffen

  • Ich glaube, die meisten teilen hier die Meinung, dass Raubbau an der Natur ein riesiges Problem darstellt. Und dass dieses Problem v.a. durch den (maßlosen) Konsum laufend gehalten wird dürfte wohl auch wenig umstritten sein. Dann gibt es noch gut verdienende Zwischenhändler, Korruption, Erntende. Jede dieser Parteien hat für sich die Idee, dass die jeweils andere größere Schuld an der Misere hat. Ich halte es für wenig hilfreich, mit dem Finger auf Andere zu zeigen, v.a. nicht undifferenziert auf "Volksgruppen". Damit wird man dem Problem nicht gerecht und das führt außerdem zu Hass.


    Vielleicht kann dass hier jetzt jemand schließen? Climbingfreak  JanMen


    LG Michael

  • Hallo,


    Wahrheit muss Wahrheit bleiben.


    LG Steffen

  • Für die Feststellung, dass es unerhört ist mit Wäschekörben durch den Wald zu ziehen und widerrechtlich und zerstörerisch zentnerweise Pilze zu entnehmen, bedarf es nicht der Zusatzinformation, dass das blonde Menschen oder Männer oder Linkshänder*innen oder Hundeliebhaber*innen waren. Oder ob diese zu größten Teilen katholisch, evangelisch oder sonst was waren.


    LG Michael