Hallo!
Mich treibt eine Frage um, bei der ich befürchte, dass die Antwort eventuell so nahe liegt (und ich nicht drauf komme), dass es sehr peinlich für mich werden könnte
Wenn Fruchtkörper lange der sonne ausgesetzt waren und mit wenig Wasser klarkommen müssen, kann es ja zu sogenannten „Trockenschäden“ kommen. Wenn es da um Pilze geht, die man zum Verzehr sammelt, wird in dem Fall vielerorts davon abgeraten. Warum genau ist das so und worin besteht der eigentliche „Schaden“? Zuhause würde ich z. B. einen Röhrling ja auch trocknen und dann nach Bedarf wieder rehydrieren. Und das Trocknen muss ja auch nicht zwingend im Dörrex passieren, sondern kann auch in der Mittagssonne geschehen.
Ist’s das Tempo in dem das geschieht, was den Unterschied macht?
Liegt’s an der Tatsache, dass der Fruchtkörper in einem Fall noch weiter versorgt wird (wenn auch spärlich) und im anderen Fall tot ist?
Welche biologischen oder chemischen Prozesse laufen ab, die den Pilz im ersten Fall vom Verzehr ausschliessen?
Weil bei solchen Eiweiss-/Zerfall-/Gammel-Fragen oft (zurecht) der Vergleich "bei Fleisch machst du das ja auch nicht anders" kommt: Ich wüsste auch da keine 100%ig gute Antwort.
Danke für euren input!