Panik?!

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 3.963 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von jogibaer.

  • ich habe den atomunfall von tschernobyl noch erlebt. immerhin hat man damals hier das gras auf den weiden gemäht und als atommüll entsorgt. danach wurde insbesondere vor dem verzehr von maronen gewarnt, die radioaktivität besonders gut auf nehmen sollen. ein freund von mir hat sich damals einen bausatz für einen geigerzähler gekauft. mit dem haben wir mehrmals maronen untersucht, aber nichts messen können. ich habe danach trotzdem mindestens 15 Jahre keine wildpilze mehr gesammelt.
    hoffentlich bleibt uns das diesmal erspart.


    seid ihr immer noch fans von atomkraft?

    gruß
    mackie
    (klammere dich nicht so an dein leben. ein restrisiko muss jeder pilzfreund tragen.)

  • Pilze wirds auf diesem Planeten noch geben, wenn von der Menschheit schon lange keiner mehr spricht.


    Don't worry!


    Gruß Harald

  • wir haben einige jahre nach dem unfall bereits wieder pilze gesammelt


    wurde spaeter dann ja nur gewarnt nicht zuviele zu essen


    wie es uebrigens heutzutage aussieht weiss ich nicht
    strahlung baut sich ja nur ... langsam ab die muessten heute noch verstrahlt sein unsere boeden
    bzw klaert mich da mal wer genau auf der es sicher weiss :D
    besten dank
    gruss johannes

  • Ein Freund von mir hat mir mal eine spezielle Übersichts-Karte von Deutschland mit der radioaktiven Belastung von Wildpilzen in Folge der Tschernobyl-Katastrophe geschenkt. Wenn ich mich nicht irre war die vom BUND herausgegeben, kann auch Greenpeace gewesen sein, jedenfalls eine bekanntermaßen zuverlässige Quelle. Herausgegeben wurde diese Karte Mitte der Nuller-Jahre.
    Zu meiner großen Freude ist meine kalte Heimat wenig bis garnicht betroffen. In Ost- und Süddeutschland sieht das aber ganz anders aus.

    Schönen Gruß,
    Hans aus Bremen
    ------------------
    "Es gibt Gottsucher, Ichsucher und Schwammerlsucher" (G. Polt)




  • ...eine spezielle Übersichts-Karte von Deutschland mit der radioaktiven Belastung von Wildpilzen in Folge der Tschernobyl-Katastrophe ...


    Die Karte wurde 2000 vom Bundesgesundheitsamt herausgegeben.
    Weiterführende Informationen gibt es hier:


    Deutsche Gesellschaft für Mykologie e.V.
    und hier:
    cs1.html

  • umweltinstitut_pilze_und_wild.pdf


    ist in etwa der gleiche link nur mit grosser doku
    kleiner ausschnitt
    Cäsium-137 bleibt je
    nach Person 40 bis 200 Tage im Körper (biologische Halbwertzeit) –“
    berücksichtigt man dies, so führt der Genuss einer Pilzmahlzeit von 500
    Gramm mit 3000 Bq/kg Cäsium-137 zur gleichen Belastung wie einmal
    Röntgen der Lunge (0,02-0,05 mSv). Durch häufigen und üppigen
    Verzehr hochbelasteter Waldprodukte kann der Grenzwert von 1 mSv
    Strahlenbelastung pro Jahr (Strahlenschutzverordnung) erreicht werden.
    Mit jeder zusätzlich aufgenommenen Radioaktivität erhöht sich
    die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken.


    vorarlberg das oertchen am bodensee :D
    20.07.2008
    Hiesige Pilze: Radioaktive Belastung gering - oesterreich.ORF.at
    da heisst es:
    Hiesige Pilze: Radioaktive Belastung gering
    In Vorarlberg sind laut Bernhard Zainer, Leiter der amtlichen Lebensmittelkontrolle, Waldpilze nicht stark radioaktiv belastet. In Bayern liegt die gemessene Radioaktivtät bei Pilzen und Waldbeeren nach wie vor über den zulässigen Grenzwerten.