Kleiner Ausflug in die Südheide

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 1.137 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Daniel224.

  • Moin,

    ich war heute mal wieder in den sandigen Nadelwäldern bei Hannover. Habe schon Bammel gehabt, wenig zu finden, da die Bodenfeuchtekarte eher trockener sagte.

    Ja, so wars dann auch tatsächlich, es war außer kleinen Dingen und ein paar älteren Täublingen, Samtfußkremplinge und Perlpilzen und exakt einem Edelreizker mit Schimmel rein gar nichts zu sehen.

    Hoffte dann wenigstens an meinen beiden bekannten Pfifferlingstellen eine Hand voll zu finden und dachte, mich trifft der Schlag. Neben der zweiten Stelle entdeckte ich an etwa 1,5 km Waldweg, bzw. irgendwelchen Schneisen im Wald, noch weitere 5 Pfifferlingstellen, an einem Nachmittag und das Ergebnis war schon ziemlich gut, fand ich. Nach so einer quasi riesigen Stelle habe ich seit Jahren gesucht, jetzt hab ich sie endlich gefunden.

    Bei manchen waren das wie so Nester mit manchmal 5 oder 6 Stück, leider hat man dann auch oft etwas zu kleine mit rausgezogen, weil die wie an den großen dran klebten, hab Dutzende stehen gelassen.

    Das war die Ausbeute, knapp 800g waren es nach dem Putzen. Na da muß ich demnächst aber nochmal vorbeischauen. :)

    LG

    Daniel

  • Hallo Daniel


    Freut mich für dich, dass du eine schöne Menge Pfifferlinge gefunden hast. Die Pfifferlinge scheinen dieses Jahr ein wirklich gutes Jahr zu haben, bei uns waren auch sehr viele zu finden (deutlich mehr als in den Vorjahren).


    Was ich bei deinen Berichten immer etwas schade finde, ist, dass du die Pilze meistens nur zuhause ablichtest. Dabei sind sie doch in der Natur bei Tageslicht viel schöner. Du schreibst ja auch immer einen Begleittext zu deinen Ausflügen und da wäre es doch viel schöner diesen gleich mit ein paar schönen Fotos von draussen zu begleiten.


    Das nur als kleine Anregung meinerseits.


    LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.

  • Hallo Benjamin,

    ja das stimmt, du hast Recht.

    Gehe nahezu immer ohne Smartphone in den Wald, Digicam habe ich keine.

    Ich hab dann immer nur mein Notfallhandy dabei, was sonst im Handschuhfach liegt, falls was passiert. So ein altes Nokia ohne alles.

    Will meine Ruhe haben und die Nummer haben eben nur wenige.

    Werd es mir überlegen, denn du hast zweifellos Recht, im Wald abgelichtet ist es oft viel schöner, ich werds mir mal durch den Kopf gehen lassen.

    Ja, die Pfifferlinge sind wirklich sehr gut dieses Jahr. Habe aber auch einige neue Stellen dieses Wochenende entdeckt, die mir vorher nicht bekannt waren.


    LG

    Daniel

  • Hallo Daniel


    OK, aber könntest du dann das Smartphone nicht einfach in den Flugmodus setzen, damit du deine Ruhe hast? Ich nehme mein Smartphone immer mit, da ich jeden neuen Fund mit FlorApp dokumentiere und kartiere und die Daten dann bei sicherer Bestimmung ans WSL (Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft) Swissfungi weitersende. Auch die guten Speisepilzstellen speichre ich mir mit der App ein, so finde ich jeden Platz dann auch im nächsten Jahr wieder. :P ^^


    Sonst kann du das Smartphone ja auch nur hin und wieder mal mitnehmen, um ein paar Fotos zu machen oder du kaufst dir eine kleine Kompaktkamera. Die Entscheidung liegt natürlich bei dir.


    LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.

  • Hallo,

    Bei soviel fake im Internet -- leihe ich dir einfach ein Bild vom Wochenende. :)


    Gruß

    Ralph A

  • Moin,

    sehr schön, ich danke dir :)

    An die kleinen Hübschen kommt man ja noch leicht dran, meine waren oft noch unterm Moos und man hat nur ganz wenig gelb durchgesehen, da mußte ich quasi an manchen Stellen auf allen Vieren rumkriechen im Schneckentempo um nix kaputt zu machen.

    Geht beim Smartphone nicht mal nur um die Nerverei, vor allem gehts schneller kaputt als man so denkt.

    Internet ist das Letzte, woran ich im Wald denke, da google ich lieber in meinem Kopf.

    Nee das bleibt da weg, dann lieber eine Digicam, die dann im Rucksack sicher ist.

    Ich nehme mein Smartphone immer mit, da ich jeden neuen Fund mit FlorApp dokumentiere und kartiere und die Daten dann bei sicherer Bestimmung ans WSL (Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft) Swissfungi weitersende. Auch die guten Speisepilzstellen speichre ich mir mit der App ein, so finde ich jeden Platz dann auch im nächsten Jahr wieder.

    Das ist natürlich was Anderes, zwecks Kartierung, aber auch um eigene Stellen wiederzufinden.

    Das mach ich eben auch auf die altmodische Art momentan, sich so einprägen und merken. Funktioniert bisher einwandfrei.


    LG

    Daniel

  • Hallo Daniel

    Geht beim Smartphone nicht mal nur um die Nerverei, vor allem gehts schneller kaputt als man so denkt.

    Internet ist das Letzte, woran ich im Wald denke, da google ich lieber in meinem Kopf.

    Ich habe seit über 4 Jahren ein Huawei P30 Pro, das ich ständig in den Wald mitgenommen habe, mir x-mal heruntergefallen ist, schon oft ziemlich schmutzig war und es läuft immer noch absolut einwandfrei und hat kaum einen Kratzer. Auch die Kamera finde ich immer noch sehr gut. Schade, dass man Huawei wegen dem Theater mit den USA kaum mehr kaufen kann. Ich nutze im Wald übrigens auch schon mal das Internet (oder eine App, die Internet braucht), wenn ich z.B. eine Pflanze bestimmen möchte (PlantNet) die ich nicht kenne, oder auch wenn ich zu einem Pilz direkt etwas recherchieren möchte. Natürlich dann nur kurz, aber ich finde das schon noch praktisch, da scheint vermutlich eben doch noch etwas der Informatiker in mir durch. :) Und ich denke mir, warum soll ich technische Hilfsmittel nicht brauchen, wenn ich sie zur Verfügung habe. Für mich ist ein Ausflug in den Wald auch immer ein bisschen eine Forschungsreise auf der Suche nach neuen interessanten Funden. Die App FlorApp finde ich da eben auch unglaublich praktisch, da man so alle Funde übersichtlich in einer App mit Begleitbäumen, Substrat, Bemerkungen, Fotos, GPS-Daten, usw. gespeichert hat und zusätzlich durch das übermitteln seiner Funde auch gleich die Forschung und Wissenschaft noch etwas unterstützen kann.


    Das ist natürlich nur zur Information, wie das bei mir so läuft und ich möchte meine Vorgehensweise niemanden aufzwingen. Jeder soll es so machen, wie es ihm/ihr am meisten Spass macht.


    LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.

  • Jeder soll es so machen, wie es ihm/ihr am meisten Spass macht.

    Moin,

    ja, das hast du gut geschrieben, so ist es. Ich machs halt auch wegen Ruhe und Entspannung, mal ohne sozusagen.

    Eine Cam wird aber wohl doch demnächst mal angeschafft, so teuer sind die einfacheren, die durchaus gute Bilder machen ja nun auch nicht.


    LG

    Daniel