Liebe Pilzfreunde,
nach längerer Krankheit konnte ich dieses Jahr wieder ein paar Mal "in die Pilze" gehen.
Zunächst einmal kommt es mir vor, als hätten wir hier im rheinischen Westerwald eine regelrechte Pfifferlingschwemme, dieses Jahr. Das letzte Mal, als ich so etwas ähnliches sah, war 2017.
Ich fand viele dottergelbe Eierschwammerl, aber auch diese hier.
Sie sind orangerot, relativ dünnfleischig und der Stiel ist mal fest und auch mal hohl. Fundort war Buchenwald mit vereinzelt Nadelbäumen dazwischen. Ich weiß sie nicht richtig einzuordnen.
Sind das vllt. Trompetenpfifferlinge?
es wäre klasse, wenn ihr mich da etwas aufklären könntet.
Vor Jahren hatten wir eine Waldfläche entdeckt, auf der Steinpilze dicht an dicht wuchsen. Solche Mengen hatten wir bisher noch nicht gesehen gehabt.
Dieses Jahr waren wir wieder einmal dort (es ist recht beschwerlich, dort hinzugelangen und ich bin nicht mehr gut bei Fuß) und es war kein einziger Steinpilz da.
Nur jede Menge Schönfußröhrlinge (Bilder unten) in fast derselben Anzahl, wie es zuvor Steinpilze gab.
Nun die Frage: Kann ein Myzel wechseln, sich quasi austauschen? Oder was kann da geschehen sein. Früher gab es da auch vereinzelt flockenstielige Hexenröhlinge, dieeses Jahr kein einziger.
3. Frage:
In einem anderen Waldstück fand ich dieses:
Was habe ich da gefunden? Doch nicht etwa ein Lungensaitling?
Ich habe ihn nicht eingesammelt, aber wenn es ein Lungensaitling ist, kennt jemand den Speisewert? Lohnt es sich, diesen Pilz mitzunehmen?
Und last, but not least: Habe ich da einen Klapperschwamm gefunden?
Ich freue mich schon auf Eure zahlreichen Antworten und ich freue mich, dass man auch mit 65 Jahren in ein Thema einsteigen und immer noch kernen kann.
Vielen Dank schonmal vorab.
Liebe Grüße
Rolf