Hallo zusammen,
vor kurzem gab es hier eine Diskussion darüber, ob es möglich wäre, Clavaria fumosa makroskopisch sicher zu bestimmen. Die Meinungen gingen auseinander.
Ich halte die Rauchgraue Keule für eine der wenigen kleinen Wiesenkeulen, für deren Bestimmung kein Mikroskop nötig ist. Allerdings sollte man den Pilz in allen Altersstadien kennen. Deshalb will ich hier einmal die Entwicklung der Keulchen zeigen.
Clavaria fumosa wächst bei mir seit Jahren standorttreu auf einer innerörtlichen sauren Magerwiese, die regelmäßig bis zur Grasnarbe gemäht gemäht wird. Auf derselben Fläche wachsen ebenfalls Vertreter aller CHEGD-Arten (Clavaria, Hygrocybe, Entoloma, Geoglossum, Dermoloma).
Hier einige Fotos, die innerhalb von 9 Tagen entstanden sind, zuletzt bei Temperaturen von 27 Grad Celsius:
Clavaria fumosa kann einzeln, gesellig oder in kleinen Büscheln wachsen.
1. Ganz jung und frisch geschlüpft sind die Keulchen gräulich-fleischfarben gefärbt. Die Spitze der wurmförmigen, meist zylindrischen, gelegentlich auch etwas asymmetrisch gedrückten Keulen ist stumpf und genauso gefärbt wie die Keulen. (31.08.2023)
2. Die Spitzen der Keulen färben sich dunkelbraun. (01.09.23)
3. Die Keulen verblassen , die Spitzen werden dunkler (06.09.23)
4. Die Spitze der Keulen trocknen weiter aus und Wesen dunkler (08.09.2023)
5. wie 4.