Chlorophyllum brunneum -> Garten-Safranschirmlings

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 1.370 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von zuehli.

  • Liebe Pilzfreunde

    Was für eine schöne Überraschung, schauen da nicht zwei Schirmlinge direkt aus meinem Kompost.

    Ich denke, dass ich mir die Suche von Schnallen sparen kann um Chlorophyllum venenatum auszuschliessen.

    BG Andy

  • Hi.


    Quasi idealtypische C. brunneum. "C. venenatum" kann man mMn generell vergessen, weil wohl ohnehin die gleiche Art, bei der die Schnallen nicht gefunden wurden.

    Was bringt einem hier die Eisen(II)-Sulfat-Probe, wenn ich fragen darf?


    LG.

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  • Hallo Schupfi

    Das habe ich hier gelesen, dachte versuchst das mal aus.

    Chlorophyllum venenatum

    BG Andy

  • Für mich ist brunneum und venenatum dasselbe.

    Dazu lese man das Vellinga-Paper "Chlorophyllum in Great Britain", Field Mycology Volume 7(4), October 2006.


    Gruß Marcel

    »Experts do not exist,

    we all are beginners

    with greater or lesser knowledge.«

    Luis Alberto Parra Sánchez


    Gnolmokratisches:

    100 PCs Startkapital - 4 PCs (2023 an Boletaceae bei KiZaRü/Psathyrella-Challenge verloren) u. - 21 PCs (2024 an Schwarzhex hilmgridd gespendet) = 75 PCs in stock

  • Für mich ist brunneum und venenatum dasselbe.

    Dazu lese man das Vellinga-Paper "Chlorophyllum in Great Britain", Field Mycology Volume 7(4), October 2006.


    Gruß Marcel

    Ich schaue mir das nächste Woche nochmal an, glaube aber nicht, dass das 17 Jahre alte Pamphlet der Weisheit letzter Schluss ist.


    Grüße

    Harald

  • Was ist in solchen od. ähnlichen Fällen denn der Schlußstrich, hmm?


    Andererseits wüsste ich hier nichts davon, dass es da noch irgendwelche wesentlichen neuen anderen Erkenntnisse gibt und letztendlich kann man Else dazu auch direkt kontaktieren. :)


    Grüße Marcel

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  • Für mich ist brunneum und venenatum dasselbe.

    Dazu lese man das Vellinga-Paper "Chlorophyllum in Great Britain", Field Mycology Volume 7(4), October 2006.


    Gruß Marcel

    Hallo Marcel,


    jetzt bin ich endlich dazu gekommen mir das mal anzuschauen und ich weiß nicht ob Du das ordentlich gelesen hast.

    Dort steht:

    "Macrolepiota venenata, described by Bon from

    France (Bon et al., 1979), is another name in this

    complex, but it is a bit of a conundrum. All the

    material originally or tentatively identified as this

    species (characterized by the absence of clamp

    connections) turned out to be C. brunneum (no. 2

    above). Clamp connections were always found in

    some part of the fruitbodies. It was also described

    as a toxic species, but this is hardly a surprise as

    adverse reactions to other Chlorophyllum species

    are quite common, especially in people who eat

    them often. Adverse effects of C. brunneum (as

    M. rachodes var. bohemica) have often been

    described. So I’m inclined to include M. venenata

    in the synonymy of C. brunneum."


    Also ist meine Aussage von oben durchaus realistisch.


    Beste Grüße

    Harald

  • Was ist in solchen od. ähnlichen Fällen denn der Schlußstrich, hmm?

    Leider hat Bon seine Belege so heiß getrocknet, dass die DNA restlos zerstört ist. Grundsätzlich könnte aber natürlich auch in 100 Jahren nochmal jemand kommen und den Typusbeleg mit neuen Methoden untersuchen, und zu einem anderen Ergebnis kommen. So ist das in der Wissenschaft: eine entgültige Gewissheit gibt es nie, man muss immer zweifeln.


    Für einen normalen Feldmykologen und Kartierer gilt aber bis auf weiteres: sicher in Europa nachgewiesen und sowohl mikroskopisch als auch genetisch unterscheidbar sind genau 4 Chlorophyllum-Arten: olivieri, rhacodes, brunneum und molybdites.


    Grüße,


    Wolfgang

  • Also ist meine Aussage von oben durchaus realistisch.

    Klar, dafür halte ich sie ja auch, und unter anderem eben auch aufgrund dieses Fachartikels.


    Beste Grüße Marcel

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