(Stink)täubling?

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 887 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Steigerwaldpilzchen.

  • Liebe Pilzgemeinde,


    um Täublinge mache z.Z. noch einen Bogen. Wenn sie aber so charakteristisch aussehen, dass ich vermute, die lassen sich ohne Chemie und Mikro bestimmen, versuche ich's halt doch.


    Der hier ist so einer, nur ein Exemplar. Ziemlich stämmiger, stabiler Stiel, wuchs bei einer Birke. Die Huthaut ließ sich breit zu etwa 2/3 bis zur Mitte abziehen, die Hautfarbe darunter hell/weiß. Das Foto dazu war leider völlig unscharf, deshalb gelöscht. Die Lamellen weiß-gräulich. Der Geruch nicht wirklich widerlich, vielleicht ein Hauch von Anis. Der Hut hatte eine überraschende gelatinöse Schicht, vor allem am Rand. Ich dachte an einen der Stinktäublinge, R. grata oder R. foetens. Ich könnte mich nicht dazu überwinden eine Geschmacksprobe zu machen. Könnten meine Vermutungen hinkommen? Oder kommt noch weiteres in Frage? Oder lässt sich der mir den vorliegenden Infos noch weiter eingrenzen?


    Danke für's Lesen und kommentieren.


    LG Michael




  • Hallo,


    es gibt auch noch den zwischen R.grata und R.(sub)foetens stehenden R.illota. Unverletzt erinnert der Geruch an Marzipan (ähnlich R.grata) aber mit einer leicht stinkenden Komponente, verletzt riecht er mehr nach Stinktäubling. Gerade der "schmutzig" wirkende Hut mit graulila Schleim auf dem ersten Bild und die auf dem letzten Schnittbild zu erahnenden Morsestriche der Lamellenschneiden überzeugen mich.


    VG Thiemo

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