Habe ich hier einen Kiefern-Habichtspilz?

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 1.930 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Werner Edelmann.

  • Hallo Toni

    Das passt doch, ein schöner Fruchtkörper.

    BG Andy

  • Hallo Toni.

    Was für ein wunderschöner Pilz! Ich liebe ihn! :)

    Und ja, der kann riesig werden.



    Der leider verstorbene Helmut, im Forum bekannt als Bauernhelmi, empfahl mir einst folgendes Rezept, das ich hier gern weitergebe.

    Hirschling nannte er den Pilz.

    Hirschling, sauer.pdf


    LG, Nobi

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    Chips: 72

  • Hallo Toni,


    ein wunderschöner Pilz, den du da abgelichtet hast.

    Bilder von diesem Pilz habe ich schon immer bewundert. In der Natur gesehen habe ich den leider noch niicht.

    Der Habichtspilz steht mit ganz oben auf meiner Wunschliste.

    Falls ich ihn mal finden sollte, wird er vor Ort bleiben. Ist viel zu schön zum Entfernen.

    Aber vielleicht begegnen mir dann gleich mehrere Exemplare, so dass ich wenigstens eines davon ausführlich dokumentieren kann.


    Liebe Grüße

    Reinhard

  • Super Photos vom Pilz 🙂👌


    Habe hier nur die nicht-Kiefern-Variante vereinzelt.

    Dieses Jahr ist beim Habichtspilz anscheinend ein sehr gutes Jahr, was das Wachstum angeht.

    Habe hier schon zahlreiche Fruchtkörper gefunden die letzten drei Wochen, und mich schon riesig gefreut, da ich daraus Pilzpulver machen will.

    Leider gab es hier das gleiche Bild wie bei den hiesigen Steinpilzen - 100% komplett von oben bis unten zerwurmt 🙈


    Danke auch für das Rezept mit dem sauren Hirschling, wenn die Art hier die nächsten Jahre weiter so wächst, landen da sicherlich einige in der Küche 😁

  • Servus beinand',

    wenn ich das richtig verstanden hab, ging es in dem Thread eingangs darum, ob der Kiefernstacheling, = Sarcodon scabrosus gefunden wurde. Der Habichtspilz, Hirschling -S. imbricatus und der Kiefernstacheling, Gallenstacheling -S. scabrosus sind zwei paar Stiefel. S. scabrosus ist nämlich gallebitter. Ich hab den in meiner Gegend noch nie gehabt. Er unterscheidet sich neben der Bitterkeit durch eine braugrüne Stielbasis, besonders im Durchschnitt, was ich an dem Ausgangsfoto aber nicht erkennen kann.

    An liabn Gruaß

    Werner

  • Hallo zusammen,


    der Pilz aus dem Eingangsbeitrag und der Pilz von Proletus Edulis schienen mir allein von der Optik verschieden zu sein. Werner hat ja bereits seine Bedenken angemeldet.

    Zur Unterscheidung von Sarcodon squamosus (Kiefern-Habichtspilz) und S. imbricatus (Fichten-Habichtpilz) habe ich bei 'Fundkorb' eine schöne Auflistung gefunden.

    Danach würde ich die Fotos von Toni und Nobi als Kiefern-Habichtspilze und den von Proletus Edulis als Fichten-Habichtspilz benennen wollen.


    Kiefern-Habichtspilz aus Eingangs-Thread Fichten-Habichtspilz von Proletus Edulis

    Hutschuppen außen kleiner, innen größer, anliegend Hutschuppen außen groß, aufgerichtet

    Hutschuppen schwarzbraun Hutschuppen braun

    Stiel hier nicht erkennbar heller Stiel, länger als Hutbreite


    Liebe Grüße

    Reinhard


    NS: Ich hatte die beiden Pilze beim Erstellen meines vorstehenden Beitrags in zwei Spalten getrennt.

    Das wurde offenbar nicht umgesetzt, habe ich aber jetzt nachgeholt zum besseren Verständnis.


    2. NS: Das hat leider wieder nicht funktioniert. Deshalb jetzt alles zum Kiefern-Habicht in Fettdruck.

  • Servus beinand',

    wenn ich das richtig verstanden hab, ging es in dem Thread eingangs darum, ob der Kiefernstacheling, = Sarcodon scabrosus gefunden wurde. Der Habichtspilz, Hirschling -S. imbricatus und der Kiefernstacheling, Gallenstacheling -S. scabrosus sind zwei paar Stiefel. S. scabrosus ist nämlich gallebitter. Ich hab den in meiner Gegend noch nie gehabt. Er unterscheidet sich neben der Bitterkeit durch eine braugrüne Stielbasis, besonders im Durchschnitt, was ich an dem Ausgangsfoto aber nicht erkennen kann.

    An liabn Gruaß

    Werner


    Hallo Werner,


    also ich habe nur nach dem Kiefern-Habichtspilz (Sarcodon squamosus) nach meinem Pilzbuch gefragt. Bitter war der nicht.


    Habe heute noch eine Stelle mit Kiefern-Habichtspilzen gefunden.


    Danke dennoch, gut wenn ihr so genau hinschaut 🤗.


    Liebe Grüsse,

    Toni

  • Der Habichtspilz, Hirschling -S. imbricatus und der Kiefernstacheling, Gallenstacheling -S. scabrosus sind zwei paar Stiefel.

    Sind es nicht sogar drei? S. imbricatus <-> S. squamosus <-> S. scabrosus.


    Oder wurden S. imbricatus und squamosus inzwischen doch wieder zusammengefasst?


    Also mein Pilz-Buch („Die Pilze Deutschlands“, Guthmann/Hahn) trennt die beiden säuberlich auf. Und nennt dazu noch den Gallenstacheling als weitere Verwechslungsmöglichkeit.


    Liebe Grüsse,

    Toni

    Forget the whales…save the cowboys :)

    Einmal editiert, zuletzt von RanchRider () aus folgendem Grund: Edit: Ich hatte Jahn statt Hahn geschrieben.

  • Noch eine Ergänzung zum Thema.

    Servus beinand',

    wenn ich das richtig verstanden hab, ging es in dem Thread eingangs darum, ob der Kiefernstacheling, = Sarcodon scabrosus gefunden wurde.

    Nein Werner, um den seltenen Gallenstacheling (S. scabrosus) ging es da eher nicht, sondern um den Kiefern-Habichtspilz (S. squamosus).

    Oder wurden S. imbricatus und squamosus inzwischen doch wieder zusammengefasst?

    Nein, sie sind schon durch ihre Standortansprüche klar getrennt (Fichte bzw. Kiefer). Ausführlich zu den beiden Arten äußert sich G. Schmidt-Stohn.

    Sarcodon imbricatus und S. squamosus_G. Schmidt-Stohn, Boletus 24, 2001.pdf

    Danach würde ich die Fotos von Toni und Nobi als Kiefern-Habichtspilze und den von Proletus Edulis als Fichten-Habichtspilz benennen wollen.

    Genauso sehe ich das auch, zumal man auf den Fotos zT die zugehörigen Kiefern- bzw. Fichtennadeln erkennt.


    Noch ein Hinweis zum Speisewert.

    Guthmann/Hahn "Die Pilze Deutschlands" erwähnen die Essbarkeit junger Exemplare, während sie im Alter zunehmend bitter werden. Die Bitterstoffe seien wasserlöslich, so dass man bittere Fruchtkörper durch kochen und wegschütten des Kochwassers "entbittern" kann und die Pilze erst danach brät. Sie erwähnen desweiteren, dass beide Arten vom Speisewert vermutlich ähnlich sind. Folgt man Fundkorb.de, so kommt der bittere Geschmack beim Fichten-Habicht häufiger vor als beim Kiefern-Habicht!


    LG, Nobi

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    Chips: 72

  • GriasDi Nobi,

    danke für die Aufklärung.

    Dass es neben dem Gallenstacheling noch einen zweiten milden Habichtspilz bei Kiefer gibt, hatte ich nicht auf der Matte.

    Da es hier im Süden praktisch keine Kiefern auf sandigen eher kalkfreien Böden gibt, kenn ich nur S. imbricatum aus eigener Anschauung.

    An liabn Gruaß

    Werner