Amanita muscaria im jungen Fichtenwald

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 579 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Daniel224.

  • Eigentlich sind Fichtenmonokulturen im Flachland ja eher keine so guten Habitate

    Moin,

    wieso denn das? Auch sowas ist immer interessant. Für Steinis sowieso, für Maronen, Wulstlinge, Täublinge, Fichtenreizker, weitere Röhrlinge, Boviste etc.


    LG

    Daniel

  • Hab ich schon ganz oft gehört bzw. gelesen. Die Fichte fühlt sich im Flachland (angeblich!) einfach nicht wohl, da dies auch nicht ihr natürliches Habitat ist, da sie ja ursprünglich aus dem alpinen Bergwald stammt. Ich habe auch bisher in den Fichtenmonokulturen abseits von anspruchslosen Pilzen wie Rotfußröhrlingen nie nennenswerte Funde gemacht. Offensichtlich war ich da aber falsch informiert bzw. hatte auch einfach ein bisschen Pech!

  • Eher Pech würde ich sagen. Bei im Sommer teils feuchtheißem Klima dauert das nicht lang, bis der Pilz verschwunden ist, das Klima, sehr zahlreiche Insekten und anderes,

    wohl bekomms :snail: :snail: :snail: :snail: :snail: :snail: :snail: :snail: :)

    Es gibt manche Stücke da sind so dünne eng gepflanzte halb trockene Minifichten, die den Acker da nicht überlebt haben, da findet man drin meist weniger, aber am Rand schon, da sind ja bei uns oft so kleine Moorgräben oder so kleine oft niedrige Wälle. Es gibt viele kaputte Fichtenforste, sehr viele, sieht schrecklich aus teilweise, wenns dann noch trocken drumrum ist, weil man dem Koor zu viel Wasser entzogen hat, dann auch Mist, da wo es feuchter und einigermaßen gut ist, da geht das noch einigermaßen.

    Das ist hier bei uns nie so ganz einfach zu sagen, es sei denn man kennt die Verhältnisse exakt. Vor Ort muß mans beobachten, über ein paar Jahre, dann kriegt man schon so ein Gespür dafür und dann geht auch an heißen Tagen durchaus was, nicht immer.

    So ein Wald, wie den um den Moorsee drumrum, das ist super, da gibts alles mögliche an Bäumen, Fichten auch, ist kein NSG, wundert mich auch, da bin ich oft unterwegs, da gabs dieses Jahr Pfifferlinge, manche davon hatten ein Aroma, das macht einen wahnsinnig, reichlich Maronen, viele trocken, aber trotz über 30 Grad und Trockenheit.

    In irgendeinem üblichen Fichtenwald, da wär dann nix gewesen, wenn dann sowas mit viel Feuchtigkeit und Gewässern.