Birkenpilze?

Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 2.090 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von LilaAuster.

  • Hallo,


    auf Bild 3 sehe ich Blautöne an der Stielbasis, was gegen den Gemeinen Birkenpilz spricht.

    Aber warten wir mal auf die Experten.....


    VG

    Wolfgang

    ----------------------------------------------------
    Ich bin ein fortgeschrittener Anfänger. Meine Einschätzungen zu Bestimmungsanfragen sind mit Vorsicht zu "genießen" !
    Und: Nicht jeder meiner Funde muss unbedingt bestimmt werden, ich freue mich einfach über jedes "Kerlchen"... :gzwinkern:

  • Ja, 3 war seltsam. Stark von Schnecken angegessen, keine Röhren mehr, aber wuchs aus dem Totholz raus. Räumliche Nähe zu den anderen Exemplaren war gegeben und das was vom Pilz übrig war, sah sehr ähnlich aus wie die anderen Exemplare.

  • Hallo

    Ich denke, die wachsen durch das Holz, nicht auf dem Holz

    Gruß Bernd

    Ich bin kein PSV, also gibt es von mir auch niemals eine Freigabe zum Verzehr! Wenn ich "essbar" schreibe, dann bezeichnet das eine Art im idealen Zustand, das lässt sich anhand von Fotos niemals beurteilen!

  • Hallo,


    ich habe auch schon Maronen auf alten Fichtenstubben gefunden. Da hat sich das Myzel schon durch das sich zersetzende Holz gearbeitet.


    VG Jörg

  • Hallo Zusammen,

    ich sehe es auch als Leccinum cyaneobasileucum var. brunneogriseolum an.

    Leccinum cyaneobasileucum ist die weisse Form von Leccinum brunneogriseolum und wurde zuerst beschrieben, hat daher Priorität für den "schlauen Namen".

    Manchmal wachsen Röhrlinge scheinbar an Holz, hier ein Bild eines Gallenröhrlings an einer vitalen Kiefer im unteren Stammbereich:

    Noch'n Rätsel

    viele Grüsse

    Matthias

  • Hallo Matthias,


    klar, das stimmt, aber mir hat die Blaufärbung schon gerreicht, ohne auf die Stielschuppen zu achten.....

    Aber ich lerne ja immer noch dazu und gebe meinen "Senf" nur dann ab, wenn ich meine, etwas

    zur Bestimmung beitragen zu können...... :gzwinkern:


    VG

    Wolfgang

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    Ich bin ein fortgeschrittener Anfänger. Meine Einschätzungen zu Bestimmungsanfragen sind mit Vorsicht zu "genießen" !
    Und: Nicht jeder meiner Funde muss unbedingt bestimmt werden, ich freue mich einfach über jedes "Kerlchen"... :gzwinkern:

  • Also lecker war er. Die ersten beiden Exemplare sind in die Pfanne gewandert, nur mit etwas Salz und Butter 15 min geschmort + etwas Wasser wenn nötig. Puritisch um den Pilz besser einschätzen zu können. Sehr gute Konsistenz, Geschmack gut. Gibt sicherlich bessere Pilze, aber die hier waren schon lecker. Würde ich wieder essen, wenn cih sie finde. Kenne jetzt eine gute Stelle :) . Interessant ist das der Wollige Birkenpilz ja geschmacklich dem Birkenpilz untelegen sein soll. Letzteren würde ich jetzt natürlich gerne mal zum Vergleich essen.

  • Die hab ich auch schon mal zahlreicher gefunden, allgemein die Rauhfüße, machen sich etwas rar die letzten Jahre. Rotkappen war ganz gut dieses Jahr, hab ich schon zweimal gehabt, die sind natürlich noch viel besser, aber Birkenpilze mag ich im Allgemeinen gern. Sind nach dem Garen etwas weich labberig, aber stört mich nicht.

    Das mit den Eiern ist ja der Klassiker, das geht mit anderem auch gut, mit Maronen z.b.

  • Es ist wirklich abgefahren wie kurz die Zeitfenster sind, die man hat. Da passiert wochenlagn gar nichts und auf einmal hat man ein 2-3 Tage Fenster in denen man sammeln kann. 2 Tage zu spät und 95% der Pilze sind überständig.


    Dafür habe ich heute mitten im Wald ein relativ neues Elektrofahrrad im Graben gefunden. Im Nachhinein gedacht, hätte ich ein Foto machen sollen und an die Polizei schicken. Das war mit 99%iger Sicherheit geklaut und abgelegt. Ich werde morgen nochmal hin und dies nachholen.

  • Oder an Stellen wo man nix vermutet, wegen Trockenheit, da habe ich vor paar Wochen bei ungefähr 100 aufgehört zu zählen, was Pfifferlinge angeht. Nur wenig zu alte angefaulte, vielleicht 10 etwa. Und alle Spuren der Putzreste natürlich sicher verbuddelt und jedwedes Loch im Moos penibel wieder abgedeckt oder von woanders etwas Moos drauf gemnacht, wenn das Loch etwas groß war, weil man die tief rauspulen mußte und die sehr groß waren. Zum Glück kam niemand vorbei, war direkt am Weg, etwa 10m rein. Wenns dann zu heiß wird und die stehengelassenen kleinen 2 cm durchmesser haben und hart wie Pappe sind, besonders so dünnfleischige, die dickeren eher so ledrig, dann kannst du es ganz vergessen. Da hast du nur eine Möglichkeit hier in der Heide, im direkten Nahbereich von dauerfeuchten Moorstellen, da geht auch was bei um 30 Grad, inkl. diverse Insektenvielfalt. Da habe ich in einem Fichtenwald weit über 100 Maronen gesehen, 80% vertrocknet, 10% Gammel und Maden, der Rest gut. Die trockenen nahezu alle ohne Maden oder einen Kratzer, Konsistenz ledrig weich, aber im Anschnitt tadellos, natürlich nicht mehr wirklich. Das sind gute Stellen, sowas würd ich dir mal empfehlen in deiner Region, gibt es da mit angrenzender Sicherheit.

  • Oder an Stellen wo man nix vermutet, wegen Trockenheit, da habe ich vor paar Wochen bei ungefähr 100 aufgehört zu zählen, was Pfifferlinge angeht. Nur wenig zu alte angefaulte, vielleicht 10 etwa. Und alle Spuren der Putzreste natürlich sicher verbuddelt und jedwedes Loch im Moos penibel wieder abgedeckt oder von woanders etwas Moos drauf gemnacht, wenn das Loch etwas groß war, weil man die tief rauspulen mußte und die sehr groß waren. Zum Glück kam niemand vorbei, war direkt am Weg, etwa 10m rein. Wenns dann zu heiß wird und die stehengelassenen kleinen 2 cm durchmesser haben und hart wie Pappe sind, besonders so dünnfleischige, die dickeren eher so ledrig, dann kannst du es ganz vergessen. Da hast du nur eine Möglichkeit hier in der Heide, im direkten Nahbereich von dauerfeuchten Moorstellen, da geht auch was bei um 30 Grad, inkl. diverse Insektenvielfalt. Da habe ich in einem Fichtenwald weit über 100 Maronen gesehen, 80% vertrocknet, 10% Gammel und Maden, der Rest gut. Die trockenen nahezu alle ohne Maden oder einen Kratzer, Konsistenz ledrig weich, aber im Anschnitt tadellos, natürlich nicht mehr wirklich. Das sind gute Stellen, sowas würd ich dir mal empfehlen in deiner Region, gibt es da mit angrenzender Sicherheit.

    In der Tat. Da war ich acuh heute und habe da ne halbe Stunde rumgesucht. Einen Birkenporling und einen Lackporling habe ich mir zum Trocknen für Tee mitgenommen. MASSEN an Kartoffelbovisten fand ich ebenfalls, ein paar Täublingsreste und einige generische Lamellenpilze die ich nciht zuordnen könnte. So Standarddinger, braun und höchstwahrscheinlich alles nicht essbar.


    Aber alles auf torfigem Untergrund, der Name der Gegend beinhaltet das Wort Moor, zu Recht. Man konnte wirklich feststellend as einige Bereiche noch besser mit Wasser versorgt waren als andere. Insofern lohnt das suchen enorm. Ich war auch an etwas höher gelegenen stellen, da war fast nichts mehr zu finden. Nciht mal mehr Kartoffelboviste. Morgen fahr ich nochmal hin, das E-Bike der Polizeit melden und weiter suchen. Ich guck dann auch mal in die angrenzenden Waldstücke, ob da evtl. mehr zu holen ist. Pfifferlinge suche ich bis jetzt noch vergeblich.

  • Die Pfifferlinge find ich hier an unterschiedlichen Stellen, Fichten, Eichen und Kiefern und vor allem bei ganz jungen kleinen Kiefern, um so Dickichte drumrum und mittendrin, jetzt nix großes, aber so am Wegrand in Schneisen, wo eben mehr ankommt beim Regen, so an der Waldgrenze zum Weg wo wie so eine Abtropfkante ist. Da stehen oft so kleine "Hecken" junge Kiefern, max 2 m hoch. Meist so 1m breit so eine "Hecke". Direkt kurz davor etwas, mittendrin auch oft, da mußt du reinkriechen und vor allen dahinter. Wenn sich am Wegrand noch so ein kleiner Wall befindet, die sind oft kaum höher als max. 50 - 75 cm und der sich noch vor der "Abtropfkante" befindet, dann staut sich dahinter womöglich mehr Feuchte. Das ist dann auch ein super Areal für Reizker und Steinpilze. Direkt in alten Fahrrinnen von Erntemaschinen, die moosüberzogen sind ists auch gut, auch auf dem mittigen "Hügel" vor allem aber an den Kanten links und rechts, wenn da dann junge dicht stehende Bäume oder aber auch anderes wächst, das speichert auch und ist dann eine gute Fundstelle für diverse Täublinge und Maronen, dahinter viele Maronen im direkten Zusammenhang. Das kann ich so nur für meine Stellen sagen, habs aber immer wieder so beobachtet. Ich beobachte die Wälder gern und versuche mir von einem bestimmten Stück ein genaueres Bild zu machen was da los ist. Das dauert seine Zeit.

  • Wow, danke für die vielen Tips, die werde ich in die Praxis nehmen! So langsam bekomme ich auch schon einen Blick dafür wo was gehen könnte. Ich sehe das oft schon nach ein paar Metern im Wald, ob es sich lohnt überhaupt weiter rein zu gehen. Zumindest, wenn es gerade so halb trocken ist wie hier. Dann hast halt Stücke, wo noch mehr Wasser vorhanden ist und da lohnt es sich dann. Das andere Waldstück, in dem ich sonst immer unterwegs war, ist z.B. gerade knochentrocken. Da geht überhaupt nichts. Das neue Stück hingegen teilweise noch feucht. Und es wachsen dort, wie gesagt, sogar E-Bikes.