Rettich- oder vielleicht Wurzelfälbling?

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 578 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von mik.

  • Bereits Ende August habe ich im nördlichen Niedersachsen den unten abgebildeten Pilz gefunden in einem Eichen-Buchen-Mischwald mit ein paar eingestreuten Hainbuchen. Hutdurchmesser ca. 8cm, Gesamtlänge knapp 25cm. Der Pilz hat sich sehr fest angefühlt, schmierig war er nicht (es war aber auch recht warm und trocken). Ich würde denken, es handelt sich um einen Fälbling. Was meint ihr, liege ich damit richtig? Ein markanter Geruch ist mir nicht aufgefallen, ich tu mich aber im Allgemeinen recht schwer mit Gerüchen, da entgeht mir öfters was. Mir ist bewusst, dass Fälblinge auf Artebene nicht leicht zu bestimmen sind; meine Ideen wären der Große Rettichfälbling (Hebeloma sinapizans) oder der Helle Wurzelfälbling (Hebeloma birrus). Einen vom Hut in den hohlen Stiel hängenden Fleischzipfel, den H. sinapizans haben soll, kann ich nicht entdecken, ebenso wie gesagt keinen markanten Geruch. Ich tendiere zu H. birrus. Andere Ideen? Über Kommentare und Hinweise zur Arteingrenzung würde ich mich freuen!

                     

  • Hallo Mik,

    bei Fälblingen wirst Du leider um mikroskopische Untersuchungen nicht drumrumkommen.


    VG Ulla

  • Hallo Ulla! Danke erst mal. Dass ohne Mikroskop eine Artbestimmung nicht möglich sein wird, damit hatte ich tendenziell gerechnet. Aber kann man (mit mehr Erfahrung als ich sie habe) die in Frage kommenden Arten etwas eingrenzen? Zum Beispiel vielleicht H. sinapizans ausschließen, weil der in der Literatur erwähnte Fleischzapfen fehlt, o.ä.? Fände ich interessant, vielleicht geht aber eben auch gar nichts. Und ich muss mich doch dranmachen, Mikroskopieren zu lernen... :)

    Gruß, mik.