Hallo zusammen,
nachdem ich im letzten Jahr Wiesenpilzsuche unter erschwerten Bedingungen diverse Pilze gefunden habe, stattete ich dem Friedhof gestern einen Besuch ab und wurde nicht enttäuscht.
Zuerst fiel mir ein Einzelexemplar auf welches weithin sichtbar war
Cyclocybe erebia (Leberbrauner Ackerling)
Dann tauchten die ersten gelben Köpfchen auf und letztlich fand ich weitere Exemplare in allen Altersstadien
Hygrocybe glutinipes (Schleimfüßiger Saftling)
Bei dieser Gruppe war ich nicht sicher, weil weder Hut noch Stiel wirklich schleimig waren aber die Mikros lassen keinen anderne Schluss zu
Hygrocybe glutinipes (Schleimfüßiger Saftling)
Gelifizierte Hyphen der Hutdeckschicht
Gelifizierte Hyphen der Stielrinde
Hyphen der Lamellentrama lang septiert
Auch hier gelang die sichere Bestimmung erst mikroskopisch
Hygrocybe glutinipes var. rubra (Schleimfüßiger Saftling rote Varietät)
Gelifizierte Hyphen der Hutdeckschicht
Gelifizierte Hyphen der Stielrinde
Hyphen der Lamellentrama lang septiert
Noch ein Roter aber diesmal mit trockenem Hut und neu für den Standort
Hygrocybe helobia (Gelbblättriger Filzsaftling auch Knoblauchsaftling oder Sumpfsaftling)
Schon ewas ausgeblasst aber noch leicht kenntlich
Cuphophyllus pratensis (Oranger Wiesenellerling)
Auch erste Keulchen fanden sich, wenn auch noch spärlich
Clavaria falcata (Weißes Spitzkeulchen)
Die hyaline Stielbasis kann gelegentlich auch C. fragilis aufweisen, aber die hätte keine Bogenschnallen an den Basidien bzw. die gegabelten Enden an Basidiolen
Clavulinopsis laeticolor (Schönleuchtende Wiesenkeule)
Clavulinopsis laeticolor reifeSporen
Zum Abschluss noch ein Grüppchen
Pholiota gummosa (Gummi- oder Strohblasser Schüppling)