Moin in die Runde,
da es aktuell deutlich kühler ist und es immerhin mal 11 Liter Regen gab denke ich, dass es bei uns mit den Wiesenpilzen bald losgehen sollte.
Im Wald dürften die Regenmenge wohl eher nicht für einen Schub ausreichen, da mache ich mir eher Hoffnung auf Saprophyten wie Kuehneromyces mutabilis und Macrolepiota procera.
Eure tollen Bilder und Exkursionen haben mein Interesse an den Wiesenpilzen geweckt und ich denke, dass es einige Pilzbegeisterte in diesem Forum gibt die sich intensiver mit der Thematik Wiesenpilze auseinandersetzen möchten.
Mein Vorschlag wäre daher die Erstellung einer Liste mit Zeigerpflanzen (für Nährstoffarmut) um die Suche nach geeigneten Standorten/Habitaten für den Laien zu vereinfachen. Gerne kann man diese Liste auch in eine Liste für kalkreiche und für saure Böden aufteilen.
Generell lässt sich sagen, dass Wiesen mit einer hohen N-Versorgung deutlich artenärmer sind (was Pflanzen und Gräser angeht) im Vergleich zu nährstoffarmen Wiesen und Grünflächen. Kräuter wie Brennnessel, Wiesenkerbel, Wiesenbärenklau zeigen definitiv eine gute N-Versorgung der Böden an und sollten daher gemieden werden (es sei denn man sucht Calvatia gigantea).
Was haltet ihr von dem Vorschlag eine solche Liste zu erstellen?
VG Cornelius