Ich hab' mich gestern gegen Mittag auf die Pirsch gemacht und die Ausbeute war akzeptabel. Mein Augenmerk galt dieses Mal dem Auffinden von Arten, die mir noch nicht geläufig sind - vorerst nur zur Bestimmung, nicht für die Pfanne. Erst einmal einige Aufnahmen, die farblich und bezüglich der Schärfe recht schön gelungen sind:
Einen seltsam anmutenden Pilz entdeckte ich dann auf einer Anhöhe, die gänzlich von Fichten und Kiefern bedeckt, mit Fichennadeln übesät und von großen Moosflächen durchzogen ist. Es handelte sich um ein schon sehr altes Examplar, für mich unmöglich zu bestimmen, ungewöhnlich war aber der sehr dicke Stiel, der sehr fest und angenehm im Geruch war. Vom der Kappe war nicht mehr viel übrig, doch konnte man noch deutlich erkennen, dass es sich um einen Pilz mit Lamellen handelt:
Ausbeute des Tages im Gesamten:
Birkenpilz, Chantarelle, Echter Reizker, Flockenstieliger Hexenröhrling, Goldröhrling, Marone, Pfifferling, Rotfußröhrling, Rotkappe, Sandröhrling, Steinpilz, Violetter Lacktrichterling.
Was ich derzeit feststelle ist, daß es in diesem Jahr eine Unmenge an Pfifferlingen gibt, die Steinpilz-Mengen sind nicht so berauschend, Sandröhrlinge gab es zuhauf (nimmt mittlerweile wieder massiv ab) und Rotkappen sind in diesem Jahr etwas später dran als sonst.