Bergporling (Bomdarzewia mesenterica)? > Riesenporling (Meripilus giganteus)

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.031 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Wutzi.

  • Hallo zusammen,

    könnte es sich bei diesem Fund aus einem Kalkbuchenwald um den Bergporling handeln? Das Substrat konnte ich bei fortgeschrittener Zersetzung nicht mehr bestimmen. Die Konsistenz der Fruchtkörper war weich und die Poren schwärzten nicht auf Druck. Danke für die Hilfe.


    VG

    Jan


    Verzehrfreigaben gibt es nur bei Pilzsachverständigen vor Ort.

  • N'abend Harald,

    Hm, mag sein, aber der sollte doch eigentlich auf Tanne wachsen?

    in etlichen Gebirgslagen gibt es aber die Tannen-Buchenwälder in diversen Varietäten u. oftmals auch mit Kalkmull/-moder als Humusform, insofern wäre eine Tannenart als Substrat da durchaus im Bereich des Möglichen.


    Beste Grüße Marcel

    »Experts do not exist,

    we all are beginners

    with greater or lesser knowledge.«

    Luis Alberto Parra Sánchez


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  • Hallo Jan,

    Bondarzewia mesenterica wäre ein Pilz des Gebirgsnadelwaldes, das Vorkommen in dem von dir angegebenen Wald wäre also sehr ungewöhnlich. Du schriebst zwar, dass die Poren auf Druck nicht schwärzten, aber auf Foto 3 sieht man, dass sie es wohl doch taten. Auf Foto 1 sieht man dann auch noch schwärzende Hutränder. Daher ist es wohl ein Riesenporling (Meripilus). Eine Geschmacksprobe hätte hier auch weitergeholfen, denn Bondarzewia schmeckt deutlich scharf, Meripilus dagegen mild-pilzig.

    FG

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

  • Bondarzewia mesenterica wäre ein Pilz des Gebirgsnadelwaldes, das Vorkommen in dem von dir angegebenen Wald wäre also sehr ungewöhnlich.

    In obermontanen Regionen sind Tannen-Buchenwälder mit Kalkböden schon noch sehr häufig anzutreffen, aber ich sehe hier bei diesen Aufnahmen letztlich auch mehr einen Riesenporling irgendwie..... der körnige Rand, die recht schwache Zonierung wären hier m.E. auch noch Indizien die mehr für den Riesenporling sprechen, oder?

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  • Hi zusammen,

    der Fundort liegt nicht im Gebirge, sondern im Niedersächsischen Flachland. Das habe ich unterschlagen, sorry!

    Das Schwärzen der Poren fand ich schwierig einzuschätzen. Das scheint ziemlich lange zu dauern, denn auch nach Minuten waren die Poren eher leicht bräunlich als schwarz, wie man auf den Bildern sieht. Die schwarzen Stellen waren schon älter.

    Mit dem Riesenporling kann ich mich aber auch anfreunden. Dann muss ich nur meine Vorstellung von "schwärzenden Poren" ändern. Danke!


    VG

    Jan

  • Boletaceae

    Hat den Titel des Themas von „Bergporling (Bomdarzewia mesenterica)?“ zu „Bergporling (Bomdarzewia mesenterica)? > Riesenporling (Meripilus giganteus)“ geändert.
  • Mit dem Riesenporling kann ich mich aber auch anfreunden. Dann muss ich nur meine Vorstellung von "schwärzenden Poren" ändern. Danke!


    VG

    Jan

    Musst du nicht, Jan. Du brauchst nur etwas Geduld. Wenn du ein Stück mit nach Hause nimmst, wird es nach einiger Zeit an den Druck- und Schnittstellen richtig dunkel.

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


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