Tintlings-Tinte

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 1.369 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von hilmgridd.

  • Einen wunderschönen Guten Morgen zusammen,

    bestimmt haben schon einige von euch den Schopf-Tintling zu Tinte verarbeitet!?

    Ich mein der schöne Pilz macht ja das meiste von alleine, aber hat noch jemand vielleicht Tipps wie ich die Konsistenz etwas dicker bekomme?

    Ich hab ein paar Tintlinge aussporen lassen, das bisschen Pilzrest was übrig geblieben ist rausgesiebt. Dann ein paar Tropfen Nelkenöl für Haltbarkeit und Geruch hinzugefügt und etwas Gummi Arrabicum um es dickflüssiger zu machen. Man kann auch ziemlich gut damit schreiben aber am liebsten hätte ich es gerne noch klein wenig mehr angedickt. Wenn ich noch mehr untergemischt hätte wird die Farbe zu hell :/

    Ich stell mal ein paar Bilder von meinem spannenden Experiment mit rein 8o

  • Hallo "XXX",


    genau so hatte ich das früher auch gemacht. Nur so schön schreiben kann ich nicht.

    Toll, dass du an solchen Experimenten Freude hast!


    Evtl. kannst du versuchen, die Tinte offen stehen zu lassen. Wenn dann das Wasser verdunstet, könnte die Tinte dicker werden. Aber ich hatte das nie probiert.

    Auch ein wenig Tapetenkleister zugeben wäre denkbar.


    Freundliche Grüße

    Peter

  • Hallo "Pilzliebhaberin",


    ich schließe mich Peter an und finde es auch schön, das Du mit dem Pilzen, und der Beschäftigung damit, solch eine Freude hast.


    Ich war einmal zu einem Pilzkurs, da hat eine Teilnehmerin aus Berlin auch Schreibtinte aus dem Schopftintling hergestellt. Die Vorgehensweise war der deinigen identisch. Ich glaube mich zu erinnern, das das Andicken auch ein Problem war.


    Und was die Handschrift betrifft, dazu will ich mich nicht äußern... :gpfeiffen:


    Viele Grüße,

    Steffen

  • Moin Pilzliebhaberin ,

    du kannst die Tinte unter anderem Mit Gummi Arabicum verdicken und sie mit Nelkenöl haltbarer machen.
    ...


    ... genau das hat die TE geschrieben.

  • Hallo,


    Im Tintling 1996 Heft 4 gab es einen interessanten Beitrag von Christian Volbracht zum Thema.


    Tintling 1996-4 Volbracht über Pilztinte.pdf


    Bedenken sollte man stets, dass die Pilztinte in ihrer Qualität stets hinter anderen Materialien zurückstand und deshalb nicht so stark in Gebrauch war. Heute spielt sie im künstlerischen Bereich wieder eine gute Rolle.


    Beste Grüße

    Stefan F.

  • Hallo Peter, von Tapetenkleister würde ich da absehen, damit verklebt sich bestimmt die Schreibfeder.

    Gnnnnihihiiii !

    Gnüni/Kagni Lilahex  :gklimper:


    105 Pilzchips


    (Stand Nov. 2021=117 -15 Einsatz APR 2021 +4 1000. Beitrag APR +4 Ü200 Punkte im APR +4 Segmentwette =114 (Stand Nov. 2022) -15 Einsatz APR 2022 =99 +5 Gewinn aus Wette mit Suku =104 +5 9.Platz APR 2022 =109 +3 Gnolmkultur-Bonus APR 2022 =112 +7 Zieleinlaufswette APR 2022 =119 -15 Einsatz APR 2023= 104 +4PC Plazierungswette APR23 +3PC Platz 11APR23 +Teamwork-Phahl 3PC +Landungswette APR23 3PC +Gnolmgeschichtenbonus 3PC = 120PC Stand 07.01.24 -15 Einsatz APR 2024 = 105 PC)


    –––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––•~•–––––


    Meine Zeichnungen und Fotos sind außerhalb dieses Forums
    nicht ohne meine vorherige Genehmigung zu verwenden!


    Grünis/Kagis verrückte Pilzwerkstatt

    Pilze an ungewöhnlichen Orten finden!

  • Guten Morgen Peter,


    erstmal Danke für das Kompliment :) und lieben dank für die tollen Tipps.

    Da ich noch einiges an Tinte habe werde ich mal beide Ideen am Wochenende ausprobieren.


    Freundliche Grüße zurück

    Jessica

  • Das werden wir herausfinden. Vielleicht wenn man sie immer direkt wieder abspült!? :/

  • Guten Morgen Stefan,


    sehr spannend. Wahnsinn wie früh man sich diesen Pilz schon zunutze gemacht hat. Aber sowie er vor sich hintropft wenn die Schirme erstmal geöffnet sind, schreit er auch nach Benutzung ^^

    Das hab ich mir direkt erstmal ausgedruckt :thumbup:

    Meine Tinte ist am Anfang ziemlich dunkel gewesen aber nach der Andickung mit Gummi Arrabicum und der Zugabe von Nelkenöl wurde es langsam heller und heller und endete bei licht-braun wie Pierre Bulliard es schon beschrieben hat. Einkochen wäre auch noch ein Versuch Wert mal schauen.

    Vielen lieben dank dafür

    Grüße Jessica

  • Guten Morgen Steffen,


    vielen dank fürs lesen meines ganzen Textes ;) :)

    Naja Pilze sind einfach spannende Wesen. Allein der Schopftintling.

    Am Anfang seines Lebens kann man ihn noch essen (er soll ja ziemlich lecker spargelig schmecken wie ich gelesen habe) dann im weiteren Verlauf seiner Existenz zerfließt er langsam aber sicher einfach zu Tinte obwohl er grade noch essbar war und um die Sache noch spannender zu machen arbeiten seine Wurzeln im Untergrund daran Fadenwürmer und dergleichen auszusaugen und sich davon zu ernähren.

    Schon ziemlich vielseitig muss ich sagen :thumbup:


    Grüße von Jessica

  • Hallo Dezja :)


    Dankeschön für die ganzen Anregungen zu Schriften :thumbup:

    und sogar direkt mit Papier zum ausdrucken. Werd ich am Wochenende mal genauer reinschauen.

    Danke


    und schöne Grüße aus Bad Zwischenahn zurück ;)


  • Hallo Jessica,


    ja, Pilze sind spannend, keine Frage. :gnicken:


    Die "Wurzeln", also das Mycel, fängt in der Tat Fadenwürmer und erschließt diese als Nahrungsquelle. Die Mykologen bezeichnen diese Eigenschaft als nematophag. Also Nematoden fressend.

    Siehe dazu hier bei Wikipedia.


    Wie bist Du denn darauf gekommen, Pilztinte herzustellen?


    Grüße,

    Steffen

  • Hallo Jessica,

    das ist ein schönes Thema, das Du hier aufgegriffen hast !

    Ich werde es auch mal probieren. Wie lange wohl so eine Tinte haltbar ist?

    Und bleibt die Lichtecht?

    Danke für´s Teilen Deiner Erfahrungen.

    Grüßle Hilmi

    Liebe Grüße aus dem Vogtland

    die Schwarzhex

    :gwinken: Sandra

    (PC 100 - 10 (fürs APR 2020) = 90 - 15 (APR 21) = 75-10 (APR22) = 65 + 7 (APR 22 Auflösung) - 5 (Rätsel-Gedicht)= 67 - 10 (APR 23) = 57 + 5 Gnanzierung = 62 - 10 (Ast-Wette gegen Björn) = 52 - 10 (APR 24)- 1 (legaler Bestechungsversuch im Vorfeld des APR zugunsten GI)= 41