Erste Nächte mit leichtem Frost: Kommt da noch was?

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 918 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Sauerländer.

  • Hallo liebe Gemeinde,


    nun hat es endlich ausreichend geregnet in den südöstlichen Mittelgebirgen und doch bin ich wenig optimistisch, da wir bereits die ersten Nächte mit leichtem Frost hinter uns haben. Zumindest der Tau auf Wiesen war gefroren, mindestens drei Nächte hintereinander. Darauf folgte allerdings recht warmes Föhnwetter mit mäßigem Niederschlag. Ob sich nun wohl Röhrlinge doch noch einmal aus der Deckung wagen und das Fruktizieren wieder ankurbeln?

    Teilt gerne eure Gedanken.


    Der Waldläufer

  • Hallo Waldläufer!


    Hier in Unterfranken/Churfranken war es zwar auch knapp am Gefrierpunkt, aber mittlerweile ist richtig gutes Wetter, was sich auch im Sammelkorb niederschlägt. Zumindest bis Anfang nächste Woche soll das auch so feuchtwarm weiter gehen, also hier kein Grund für Beschwerden.


    Südöstliche Mittelgebirge = Erzgebirge?


    Da gibt es natürlich richtige Frostlöcher! Marienberg-Kühnhaide direkt an der tschechischen Grenze ist so ein Kandidat =O


    Beste Grüße,


    Frank

  • N'abend.

    Ob sich nun wohl Röhrlinge doch noch einmal aus der Deckung wagen und das Fruktizieren wieder ankurbeln?

    Würde sagen, man müsste da halt mal in den Wald laufen und nachschauen. :gpfeiffen: :gzwinkern:

    »Experts do not exist,

    we all are beginners

    with greater or lesser knowledge.«

    Luis Alberto Parra Sánchez

  • Danke für das Feedback.

    Mit den südöstlichen Mittelgebirgen ist der Bayerische Wald und seine (geologischen) Ausläufer gemeint. Selbstverständlich wird man auch den ganzen Winter hindurch durch die Wälder streifen. Gibt schließlich zu jeder Zeit spannende Funde und Entdeckungen zu machen. Jedoch hätte mich nun insbesondere interessiert, ob Mitglieder der Gemeinde bereits eine derartige Beobachtung machen konnten, dass es nach dem ersten leichten Frost wohl schon noch einmal einen Schub der Röhrlinge gab oder dies ein gänzlich unbekanntes Phänomen wäre.


    Der Waldläufer

  • Hi,


    das ist halt immer so eine Sache.


    1. lässt sich Pilzwachstum nicht prognostizieren in Verbindung mit Einzelwetterereignissen


    2. wird das auch regional sehr unterschiedlich sein. Hier in Dresden geht es nach 1-2 Tagen leichten Bodenfrost langsam mit den Röhrlingen los. Der Sommer war zu trocken, bzw. fing das Anfang August an vielversprechend zu werden bis dann die große Hitze kam und das alles wieder zunichte machte.


    Wir hatten mit 2015 war das glaube ich auch mal einen Frosteinbruch Ende Oktober und einen milden November. Resultat: ich hatte Ende Oktober Ziegelrote Risspilze gefunden, eine typische Frühjahrsart.


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


    PSV-Prüfungstemine 2024: hier

  • Um noch einmal Nachlese zu halten: Ja, da kam noch was an Dickröhrlingsverwandten. Unter anderem konnte ich einen schönen Erstfund machen: den Anhängsel-Röhrling. Des Weiteren gab es noch ein paar wenige Fichtensteinpilze und im Augenblick wachsen noch reichlich Trompetenpfifferlinge. Danke an alle für das Feedback. Damit schließe ich bis hierher.