Hallo zusammen,
wir sind gerade von einer Tour zurück.
Heute wollten wir mal zur Abwechslung etwas anderes sehen als Steinpilze. Daher zog es uns auf ein nahes, ehemaliges Tagebaugebiet. Die rekultivierte Fläche bietet durch die vorwiegend sandigen Böden auf denen meist artenreine Pflanzungen erfolgt sind ein interessantes und abwechslungsreiches Pilzrevier.
Vom Parkplatz ging es vorbei an einer Kiefernpflanzung. Dort stand diese Koralle. Ockergelbe Kiefernkoralle?
Auf der anderen Wegseite unter Birken standen Birken-Speitäublinge.
Weil ich lange nicht mehr einen scharfen Täubling im Mund, hatte wollte ich das mal wieder versuchen. Ich striff nur mit der Zunge über die Lamellen und hatte sofort ein pelziges, taubes Gefühl auf der Zunge. Das hat mir bis dahin doch schon gereicht.
Dann ging es durch eine mit Birken durchsetzte Pappelallee. Neben einigen Raufüßen die im Korb landeten, standen dort in ungeheuren Mengen der Rosacheckige Milchling.
Dann ging es unter Kiefern ordentlich zur Sache. Den Korb konnten wir mit wunderbaren Edelreizkern füllen.
In direkter Nachbarschaft fanden sich diese Erdritterlinge. Der deutliche Mehlgeruch lässt den gilbenden Erdritterling vermuten.
Eine junge Fichtenpflanzung bot dem Fichtenreizker Platz. Diese standen dort in unglaublichen Mengen. Sind zwar auch eßbar aber nicht so gut im Geschmack. Und wenn man sowieso die Auswahl hat bleiben die stehen.
Der Weg führte uns weiter an aner reinen Lärchenpflanzung vorbei. Neben einigen gelben Lärchenröhrlingen fanden wir zahlreich den grauen Lärchenröhrling.
Die größte Freude war jedoch als wir im Gras diese Saftlinge entdeckten. Ich habe es nicht übers Herz gebracht einen für das Foto zu knicken. Daher gibt es nur Bilder von oben. Ich vermute den Kegeligen Saftling.
Mit gut gefülltem Korb traten wir den Heimweg an.
Das war wieder ein wunderbarer Ausflug. Nur die Mücken haben uns arg zugesetzt.
bis bald, Bernd