Wiese (xi)

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  • Hallo allerseits,


    die letzten Saftlinge sind in Unkenntlichkeit verfallen, Pilze sind trotzdem etliche vorhanden.


    1) Lepista personata

    2) Stropharia coronilla

    3) den halte ich für Stropharia pseudocyanea, schließe aber St. caerulea nicht komplett aus, der wächst da, wo sich sonst CHEG tummeln. Hat jemand Erfahrung, wie man die beiden trennt?

    4) Stropharia inuncta

    5) Psathyrella sp. im Cluster (Holz ist da keins im Boden, höchstens Wurzeln von Artemisia oder so)

    6) Der sieht aus, als könnte er auf Clavaria flavipes hören

    7) ein gelblicher Bovist, im Farbkontrast zu normalen weißen V. pratense. Da ein Einzelstück habe ich bisher keinen Schnitt gemacht. Kann die gelbliche Färbung diagnostische Bedeutung haben?

    Noch sind die Schafe auf der Wiese ...

    LG, Bernd

  • Hallo Bernd,


    Stropharia pseudocyanea hat bei meinem einzigen Fund deutlich nach gemahlenem Pfeffer gerochen.

    5) Psathyrella sp. im Cluster

    Die kannst Du ja einmal mit Psathyrella multipedata vergleichen. Die wachsen gern einmal scheinbar aus dem Boden. Die ganze Gattung ist aber sehr schwierig.


    VG Jörg

  • Hallo Bernd,

    Deine Stäublinge wurde ich beide für Wiesenstäublinge halten. Die sind auch manchmal gelblich (eigentlich häufiger gelblich als schneeweiß)


    LG Ulla

  • Hallo und danke,


    @ Jörg, ok, den Geruch von der Stropharia probiere ich dann mal aus.


    @ Ulla, bei mir sind die Wiesenstäublinge eigentlich immer weiß, bestenfalls beige, aber so gelb habe ich die noch nicht gesehen. Was aber nichts zu heißen hat, da ich bei den Stäublingen meistens im Dunklen tappe. Irgendwann wird man ja sehen, ob unten ein steriler Teil verbleibt.


    LG, Bernd

  • Hallo Wolfgang, die Arbeit von Olariago et al. hatte ich durchgesehen. Mir ist klar, dass da makroskopisch keine Entscheidung zu treffen ist, aber flavipes [Gelbfuß] trifft rein linguistisch auf meinen Pilz zu. Bei [Gelbsterntragend] ist das nicht so offensichtlich - ja, ich weiß, die Etymologie wird in neueren Arbeiten immer mit angegeben. Und der hat, zumindest auf den Fotos in dieser Arbeit, auch nicht so schöne gelbe Stiele. Wobei bei dem von mir gezeigten Pilz das Gelb zu Anfang (den beobachte ich seit vielleicht 2 Wochen) auch nicht so stark war und ich erst nur an C. falcata gedacht hatte.


    LG, Bernd

  • Hallo allerseits,


    der Geruch der bläulichen Stropharia (3) ist relativ ausgeprägt, aber nicht pfeffrig, erinnert eher an Rübe - also wohl doch St. caerulea.


    das Keulchen (6) habe ich nach Nachtfrost ausgebuddelt, das sieht in Gänze so aus


    LG, Bernd

  • Hallo allerseits, die Nr. 6, die Clavaria flavipes oder Cl. flavostellifera sein könnte, hatte ich unter dem Mikroskop. Und bin so schlau als wie zuvor. Vielleicht erkennt ja jemand was?


    Ohne Farbe war die sehr bleich. Also mal ein Versuch mit etwas (viel) Kongorot.

    40er

    100er

    ist das mittig eine unreife Basidie oder eine Zystide?

    eine Stelle sieht aus, als wäre da eine Schnalle, was sich beim Durchfokussieren aber nicht bestätigt - m.E ohne Schnallen

    falls die kleinen eiförmigen Objekte Sporen sind, dann sind die winzig 2..3 * 3..4 µm


    LG, Bernd