Viel Regen viele Funde

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 667 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von magicman.

  • Ein weiterer Friedhofbesuch und jede menge Funde die ich zu bestimmen hatte.


    Oft bleibt es nur bei der Gattung, aber mit euer Hilfe geht es vielleicht auch zur Art.


    Ein Teil der Funde wurde zur späteren Analyse mitgenommen.


    1. Ein Echinoderma (Stachelschirmling) aber die Frage ist welcher. Das Schlüssel nach Winkler erfordert teilweise Microdaten.

    Ich Stacheln haben mehr als 1 mm denke ich. Damit wäre wir bei E. asperum. Aber es gibt keinen Ring oder erkennbare Ringzone.

    Ausserdem soll E. asperum stachelartige Ansätze am Stiel zeigen. Diese sind ebenfalls nicht vorhanden.









    2. Eine löffelformige schwarze Erdzunge, Geoglossum. Makroskopisch muss man sich wohl mit G. barla (Breite Erdzunge ),

    G. cookeanum (Glänzender Erdzunge) oder G. umbratil (Schwarze Erdzunge) zufrieden geben. Der Boden ist eher kalkhaltig und lehmig

    Fundort: Moos in direkter nähe zur einer älteren Eiche.







    3. Ich halte diesen FK aufgrund der ausgesprochnen weissen Faserung des Stiels für einen Galerina. Dieser könnte Mooslieberhaber sein

    und zeigt keine Ringzone. Der Hutrand hat ebenfalls eine weisse Faserung, Ob sich dieser noch weiter eingrenzen lässt? Der Geruch war nicht auffällig.





    4. Diese Clavulinopsis (Wiesenkoralle) wurde im mittem im Gras gefunden und Holzreste waren nicht erkennbar. Diese zeigt vor dem Strunk und an den Spitzen gelbe Töne

    Der Mittlere Teil sieht rosa überhaucht aus.

    Alle Verästelungen entspringem einem Struck an dem keine Myzelfäden zu sehen sind. Gibt mir einer von euch einen Tipp, welcher Koralle passen könnte?




    5. Der Hase war auch noch los. Ich durfte Ihn erneut finden, Gyroporus Castaneus, den Hasenröhrling. Leider in einem etwas überaltertem Zustand

    ich möchte Ihn euch dennoch zeigen





    Vielen Dank und lg


    Rainer

  • Servus Rainer,

    Dein 1. Bild zeigt sicher keine Echinoderma sondern eine Lepiota.

    Die Hutoberfläche schein stark aufgesprungen zu sein , der hintere Pilz auf dem Bild scheint "normal" zu sein.

    Bei deinen Keulchen kommst du leider ohne Mikro auf kein sicheres Ergebnis. Wenn keine Seten/Häärchen vorhanden sind (Lupe), hast du die infrage kommenden Arten ja schon genannt.


    Die Clavulinopsis könnte auch eine Ramaria evtl ignicolor sein.

    Ist aber nur eine Vermutung.

    Grüße

    Felli

  • Hey Felli,

    danke für deine Einschätzung. Der potenzielle Lepiota hat aber sehr aussergewöhnliche Hutstrukturen.

    Mir fehlt auch etwas das Erkennungmerkmal einer Ringzone. Aus meiner Sicht nicht vorhanden.


    Die Öberfläche der Keulen zeigen keine Häärchen bei der Betrachtung mit der Lupe (3 Fach vergrössert)


    Dein Vorschlag für eine Ramaria finde ich gut, aber den extrem seltenen Exot R. ignicolor halte sich für sehr unwahrscheinlich.

    Die roten Töne müssen wohl sehr stark sein. Diese Eigenschaft sehe bei meinem Fund eher nicht (maximal Lachsrosa)

    Mit den Eigenschaften von R. formosa kann ich mich sehr gut anfreunden.


    lg Rainer

  • GriasDi Rainer,

    die Lepiota auf dem ersten Bild schaut nach L. fuscovinacea aus. Vergleich mal.

    An liabn Gruaß

    Werner

    Hallo Werner, wenn ich deinen Vorschlag L. fuscovinacea mit meinem Fund vergleiche, passt die rosabraun Färbung. Diese ist auch am Stiel zu erkennen. Der Geruch ist ebenfalls neutral. Der Stiel wird zur Stielbaisis ebenfalls dunkler, top. Die Stielschuppung ist bei meinem Exemplar wenig

    ausgeprägt und die Hutschuppung extrem.


    Danke, ich lege Ihn vorsichtig als L. fuscovinacea ab.


    lg Rainer