Einige neue Funde

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 2.252 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Chorknabe.

  • Hallo, ich habe mir dieses Jahr wieder ein paar neue Arten in mein Repertoire mit aufgenommen und wollte mal checken lassen, ob ich auf der richtigen Fährte bin bzw. bei einigen Pilzen interessiert mich einfach, was es ist. Würde mich über Feedback freuen!


    1) von weitem dachte ich, es sei ein Steinpilz, bei genauerer Betrachtung hab ich dann gemerkt, dass das nicht stimmt. Ist es ein pupurpfleckiger Klumpfuß?

    2) den habe ich als Falschen Pfifferling identifiziert.

    3) Ich weiß, das Bild ist nicht so aussagekräftig- aber ein Täubling? Kirschroter Speitäubling?

    4) hier bin ich beim Karroffelbovist gelandet

    5) hier habe ich gar keine Ahnung, hat mich nur fasziniert 🙂

    6) den Kollegen habe ich als verschimmelten Maronenröhrling identifiziert (wegen der Röhrenfarbe)

    7) hier bin ich leider nicht weitergekommen als "Leistenpilz"

    8) Violetter Lacktrichterling? Dazu eine Frage: der Stiel war rund 0,7cm dick, kann das vorkommen? Habe bisher nur dünnere gesehen.

    9) Hallimasch?

    10) ??

  • Hallo,


    Zu den meisten Funden bräuchte es mehr Infos, hier trotzdem mal meine Einschätzung:


    1) Hübsche Cortinarie, eine Artbestimmung für mich hier nicht möglich

    2) Ja

    3) Täubling ja, um die Art ausfindig zu machen braucht es deutlich mehr Infos

    4) Ja (?)

    5) Wie Chorknabe schon meinte: Dachpilz

    6) Ja (?)

    7) Dem Mönchskopf fehlt aber sein Knubbel in der Mitte, ich denke das ist einer der anderen Trichterlinge.

    Der Pilz hat Lamellen, keine Leisten.

    8) Habituell erinnert der mich eher an den Violetten Schleierling, auch da müsste man genauer hinschauen.

    9) Ja

    10) junger Rotrandiger Baumschwamm (?)


    Liebe Grüße,

    Lukas

  • Moin,

    das mit dem Schimmel auf den Röhren ist ja bei deinen schon deutlich, die sind hinüber.

    Manchmal, wenns noch sehr klein ist, da sieht mans nur schwierig, aber das geht dann schnell mit diesen grauen Flecken.

    Hier mal ein weiteres Beispiel von mir, so im Ganzen sieht der an sich gut aus, aber bei genauer Betrachtung nicht mehr.

    Da erkennst du sehr gut die gräulich Stellen.


    1. eigentlich eine schöne Marone, hatte den Zustand drunter im Wald schon gesehen, die aber wegen Fotos vom Schimmel in einer extra Papiertüte mitgenommen.

    2. Tja, wie der Schein von oben trügen kann, leider doch nicht so schön, aber ein gutes Beispiel für den Schimmel


    LG

    Daniel

  • Hallo

    8) Habituell erinnert der mich eher an den Violetten Schleierling, auch da müsste man genauer hinschauen.

    Ich sehe hier keinen Schleierling, sondern den genannten Violetten Lacktrichterling - Laccaria amethystina.


    8) Violetter Lacktrichterling? Dazu eine Frage: der Stiel war rund 0,7cm dick, kann das vorkommen? Habe bisher nur dünnere gesehen

    Z.B. aus dem Kosmos Handbuch Pilze: "Stiel: 3-8 x 0.3-0.8 cm."


    LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.

  • Hallo, ich bin begeistert, da ich jede Menge Trompetenpfifferlinge gefunden habe 🙂


    Dazu noch einen mir bisher unbekannten Röhrling und Flaschenstäublinge. Zu ersterem hätte ich die Frage: Handelt es sich dabei um einen Rotfußröhrling? Und wenn ja, um welchen? Oder sind es gar zwei verschiedene Arten?

    Standen in einem Nadel-Laub-Mischwald auf Moos, Röhren bei Druck nicht blauend, jedoch der Stiel innen und außen in der unteren Hälfte.

    LG Chris

  • Hallo Misanthrop, ich hab den zwar noch nie selbst gefunden, würde beim letzten aber mal den Starkblauenden Röhrling ins Spiel bringen.

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


    Hier im Forum gibt es grundsätzlich keine Verzehrfreigaben.

    Pilzsachverständige findest du hier.

  • Hallo Misanthrop, ich hab den zwar noch nie selbst gefunden, würde beim letzten aber mal den Starkblauenden Röhrling ins Spiel bringen.

    Hallo Claudia.

    ich bin hier auch eher bei X, pruinatus wegen dem sehr gelben Fleisch in Hut und Stiel, das kenne ich bei X, cisalpinus ein bisschen weisslicher. Es sind immerhin zwei sehr nah verwandte Arten und wir berurteilen letztlich nur ein paar Bilder,

    viele Grüsse

    Matthias

  • Hallo Misanthrop, ich hab den zwar noch nie selbst gefunden, würde beim letzten aber mal den Starkblauenden Röhrling ins Spiel bringen.

    Hallo Claudia.

    ich bin hier auch eher bei X, pruinatus wegen dem sehr gelben Fleisch in Hut und Stiel, das kenne ich bei X, cisalpinus ein bisschen weisslicher. Es sind immerhin zwei sehr nah verwandte Arten und wir berurteilen letztlich nur ein paar Bilder,

    viele Grüsse

    Matthias

    Hallo Matthias, bei dem Bereiften habe ich noch nie so ein starkes Blauen gesehen, daher die Idee. Aber ich hab tatsächlich keine Ahnung, wie der in natura aussieht.

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


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  • Hey, sag dann mal bitte deine Meinung zu den trompetenpfifferlingen. Habe neulich auch riesige Mengen gefunden und war super hyped, dann aber leider vom Geschmack enttäuscht.

    LG

    Bin zwar nicht der Threadersteller, mir ging es aber mit den Trompetenpfifferlingen ähnlich. "Enttäuscht" ist vielleicht das falsche Wort, ich finde sie schnucklig und werde sie weiterhin sammeln, aber Geruch und Geschmack sind im Vergleich zu cibarius auffallend nichtssagend. Da sie aber oft massenhaft vorkommen, eignen sie sich halt gut, um die Pfanne aufzufüllen.

  • Hi,


    der Schleierling gehört wohl in die Ecke der Klumpfüße (Phlegmacium) und ist mit den lila Lamellen eher was selteneres (denke mal, dass es eine kalkholde Art ist, zumindest weil Du auch Mönchsköpfe gefunden hast).


    Der Täubling sieht mir mit den zarten rosa und dem gebrechlichen Aussehen nach einem Birkenspeitäubling aus (bitte bei Bestimmungswünschen immer auch die Begleitbäume angeben). Ansonsten kämen im reinen Buchenwald noch der Buchenspeitäubling und Kiefernspeitäubling in Frage (der soll wohl auch ohne Kiefern bei Buchen wachsen).


    LG, Lütte

  • Die Trompetenpfifferlinge hätte ich niemals als solche im Wald identifiziert. Ist das normal das die so dunkle Hüte haben? Ich kenne Pfifferling nur schön gelb, manchmal etwas beige.

    Cantharellus tubaeformis sieht deutlich anders aus als der klassische Pfifferling, lässt sich aber Anhand der Leisten recht gut erkennen :)

    Wow, den kannte ich nicht. Der ist mit sicherlich schon über den Weg gelaufen und im Wald geblieben.

  • Bestimmt! Ich hab den dieses Jahr auch zum ersten Mal bewusst gesucht und prompt gefunden. Ich will nicht wissen, wie oft ich in der Vergangenheit schon an ihm vorbeigegangen bin und dachte, das sei nur irgendein brauner Pilz. Von oben ist er sehr unscheinbar, aber wenn man ihn einmal kennt, findet man ihn recht häufig.

  • Also ich war jetzt auch nicht soooo sehr begeistert vom Geschmack, aber wir schon gesagt wurde, es füllt die Pfanne und in Verbindung mit den Rotfüßen, die ich gestern noch gesammelt habe, war es dann doch auch lecker 🙂