Zu Besuch in Thüringen

Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 1.866 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Hannes2.

  • Hallo,


    am Montag hatte mich Marcel Thorwulf eingeladen um seine Suchgebiete im Thüringischen Vogtland zu inspizieren. Der Untergrund ist dort sauer mit ein paar schönen Kalkhotspots. Wir waren noch gar nicht richtig aus dem Auto gestiegen als schon die ersten Pilze zu sehen waren, Grünspanträuschlinge (Stropharia aeruginosa) in großer Anzahl.



    Ein paar Meter weiter standen ein paar Violette Rötelritterlinge (Lepista nuda) herum.



    Keine zehn Meter weiter fand ich dann meinen ersten Perser, Macrolepiota fuliginosa, den Rußbraunen Riesenschirmling.



    Unter Buchen auf Kalk standen dann diese geruchlosen Schnecklinge herum. Ich habe ihm einmal den Arbeitsname Hygrophorus penarius gegeben.



    Nicht weit davon entfernt gab es dann den nächsten Perser für mich. Die Herkuleskeule (Clavariadelphus pistillaris) war mir bisher noch nicht begegnet. Vermutlich weil sie ja nicht der typische Parkpilz ist.



    Dann zeigten sich diese Hallimasche bei denen ich zwischen Armillaria gallica oder A. mellea schwanke. Eure Ideen sind hier gefragt.



    Bei diesen Fichtenholzbewohnern tippe ich auf Galerina badipes ohne es wirklich zu wissen.



    Dann konnte ich endlich einmal ein ordentliches Foto vom Beringten Flämmling (Gymnopilus junonius) machen. Meine waren bisher mehr als dürftig.



    An einem morschen Fichtenstumpf fanden wir auch noch Hypholoma marginatum, den Natternstieligen Schwefelkopf. Den hatte ich schon lange nicht mehr gesehen.



    Chlorophyllum olivieri, der Olivbraune Safranschirmling sollte zu dieser Jahreszeit eigentlich häufig vorkommen. Wir fanden nur den einen.



    Dann ging es noch in eine andere Stelle an der wir am Wegrang eine große Anzahl vom Kaffebraunen Gabeltrichterling (Pseudoclitocybe cyathiformis) fanden.



    Dort ließ sich auch Thelephora terrestris, der Gemeine Erdwarzenpilz finden.



    Nicht weit von dort entfernt trafen wir auf diese braunen Stäublinge, die sich als Stinkende Stäublinge (Lycoperdon nigrescens) entpuppten.



    Unter ein paar Kiefern ließ sich ein einzelner Sandröhrling (Suillus variegatus) blicken.



    Beim Einsammeln von Braunen Raslingen entdeckte ich zufällig diese Miniaturerdsterne. Vielleicht war es Geastrum triplex oder G. striatum, ich weiß es nicht.



    Dann fanden wir noch ein paar Schleierlinge. Diese hier sollten auf den Namen Bitterer Schleimkopf (Cortinarius infractus agg.)



    und diese hier vielleicht auf Violetter Klumpfuß (Cortinarius sodagnitus) hören.



    Das war es dann erst einmal von einem sehr schönen Ausflug mit Marcel und ich bedanke mich bei ihm für das Kennenlernen seiner Sammelgebiete und die Führung durch diese.


    Für Ideen bei den unklaren Pilzen wären wir sehr dankbar.


    Ich hoffe, dass euch der Bericht gefällt und bedanke mich fürs virtuelle Mitkommen bei unserer Tour.


    VG Jörg

  • Hannes2

    Hat den Titel des Themas von „Zu Besuch un Thüringen“ zu „Zu Besuch in Thüringen“ geändert.
  • Hallo Jörg,

    Dann zeigten sich diese Hallimasche bei denen ich zwischen Armillaria gallica oder A. mellea schwanke. Eure Ideen sind hier gefragt.

    ich bin hier immer noch bei A. mellea, auch wenn Karl W hier letztes Jahr zu meinem damaligen Fund mal anderer Meinung war. Ich hab mir ja ja von diesem Trupp, den wir dort an einigen Stellen fanden, mal ein paar Exemplare mitgenommen und diese unters Mikro gelegt. Man soll die Honiggelben von den anderen Hallimaschen ja wohl anhand der fehlenden Schnallen dingfest machen können. Ich sah hier keine Schnallen an den Querwänden der Hyphen.


    Aber weitere Ideen sind hier immer sehr Willkommen.


    ... den Natternstieligen Schwefelkopf

    Den hab ich auch schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen. War ein schönes Wiedersehen mit diesen Schwefelköpfen. Sonst war ja in beiden Terrains dort die grüne Art eindeutig in der Überzahl und die Rauchblättrigen eher eine RL-Art. ^^


    Vielleicht war es Geastrum triplex oder G. striatum, ich weiß es nicht.

    Ich war da auch unschlüssig, hätte aber eher die Halskrause in Verdacht. Hab am Tag drauf nochmals hingeschaut u. Nachgeknipst. Evtl. hat lamproderma dazu noch eine Idee? Oder noch jemand weiteres....



    Täublinge fanden wir übrigens auch immer u. überall, hier vermutlich den Zinnober-Täubling Russula lepida.



    Noch ein kleines Farbsprengsel/-tüpfel..... :)



    Der Herbst ist ja auch in der Pilzwelt bunt. ;)


    Und Jörg hatte letztlich dann auch noch einiges an Pilzen in seinem Körbchen - zum Glück.... :D



    War ein schöner, lustiger u. pilzreicher Ausflugstag. Gerne mal wieder. :daumen:


    Viele Grüße Marcel

    »Experts do not exist,

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    with greater or lesser knowledge.«

    Luis Alberto Parra Sánchez


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    100 PCs Startkapital - 4 PCs (2023 an Boletaceae bei KiZaRü/Psathyrella-Challenge verloren) u. - 21 PCs (2024 an Schwarzhex hilmgridd gespendet) = 75 PCs in stock

  • Hallo Marcel,


    besten Dank für deine Ergänzungen. Ich habe gerade gelesen das der Halskrausen-Erdstern mittlerweile Geastrum michelianum heißen muß. Die Erklärung bei Wiki ist eigentlich logisch.

    Und Jörg hatte letztlich dann auch noch einiges an Pilzen in seinem Körbchen

    Aber leider nicht das was ich eigentlich wollte.

    War ein schöner, lustiger u. pilzreicher Ausflugstag. Gerne mal wieder

    Das finde ich auch. Vielleicht trifft man sich ja kommendes Jahr wieder.


    VG Jörg

  • Unter Buchen auf Kalk standen dann diese geruchlosen Schnecklinge herum. Ich habe ihm einmal den Arbeitsname Hygrophorus penarius gegeben.


    Hallo Jörg,


    diese Bestimmungen möchte ich anzweifeln. H.penarius kenne ich als sehr stämmige Pilze, einer der richtig großen Schnecklinge. Die Lamellen sind deutlich fleischier, die Farben nicht ganz so reinweiß wie bei Deinem Fund.


    Mir fällt aber spontan kein anderer Name für Euren Fund ein. War der Hut trocken oder schleimig?

  • Hallo Thomas,


    danke für deine Einschätzung. Die Hüte waren trocken. Ich weiß leider nicht ob Marcel welche mitgenommen hat da es so viel gab was noch zu bestimmen war.


    VG Jörg

  • Hallo Hannes u. Chorknabe / Thomas

    Ich weiß leider nicht ob Marcel welche mitgenommen hat da es so viel gab was noch zu bestimmen war.

    Ausgerechnet von diesen Kerlchen hab ich mir leider keine mitgenommen. Die waren ja auf der Kalkplatte an diesem Streifen massenhaft vorhanden u. ich hatte sie für mich jedenfalls als Schnecklinge "abgelegt". Aber ich bin da voraussichtlich morgen nochmals in der Nähe, weil ich vorhin von einem interessanten Pilzfund dort in der Gegend gehört habe, und kann mir dann von denen mal ein paar für's scharfe Glas einsammeln.


    Beiß mir gerade noch an einem Coprinellus von dort die Zähne aus bzw. verzweifle an dem. Marasmius wynneae, den Violettlichen Schwindling, hab ich noch dingfest machen können. Und an das Korallige traue ich mich gar nicht ran.


    Sowie ich noch was Nachzuvermelden habe, lasse ich hier von mir "hören".


    VG Marcel

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  • Hallo Bernd,

    bei den Erdsternen wäre ich bei G. fimbriatum.

    ich glaube an einem Exemplar eine Bruchlinie zu sehen, daher kam ich auf G. triplex (michelianum). Meine Funde vom Gewimperten Erdstern haben diese nicht



    aber ich habe keine wirkliche Ahnung von Erdsternen.


    VG Jörg

  • Hallo Jörg,


    ich habe G. triplex noch nicht selbst gefunden. Hingegen schon sehr viele G. fimbriatum, die oft genug so eine Bruchline andeuten, sich aber bei der Nachkontrolle bisher immer als fimbriatum herausgestellt haben. Will sagen, so eine angedeutete Bruchlinie kann fimbriatum im frühen Stadium schon haben, daraus entsteht aber nie ein Kragen. Zudem sollte triplex um die Sporenöffnung einen etwas helleren Hof haben - diesbezüglich würden Deine Bilder im letzten Post (die beiden rechten Exemplare) sogar eher noch den Verdacht in Richtung triplex erwecken.


    Das extremste Beispiel von solchen abartigen fimbriatum füge ich bei, den würde man, als Einzelstück betrachtet, und ohne Nachkontrolle sehr gut als G. triplex durchgehen lassen,


    LG, Bernd

  • Hallo,

    wie ich schon einmal schrieb, wachsen Erdsterne oft durcheinander. G. fimbriatum und G. triplex (michelianum) sind solche Kandidaten.

    G. triplex bildet seine typische Halskrause erst später aus, manchmal auch gar nicht. Wichtiges Unterscheidungsmerkmal ist allerdings der hellere Hof um die gewimperte Öffnung (Peristom).

    G. fimbriatum ist nie gehöft.

    Auf dem Foto können durchaus beide Arten abgebildet sein.


    LG Ulla

  • Hallo Jörg,


    diese Bestimmungen möchte ich anzweifeln. H.penarius kenne ich als sehr stämmige Pilze, einer der richtig großen Schnecklinge. Die Lamellen sind deutlich fleischier, die Farben nicht ganz so reinweiß wie bei Deinem Fund.


    Mir fällt aber spontan kein anderer Name für Euren Fund ein. War der Hut trocken oder schleimig?

    Hi,


    ich auch. :) Falls wirklich ein Schneckling, dann wären wie so oft discoxanthus oder eburneus die Kandidaten der Wahl.


    Schade, dass die niemand mitgenommen hat für die KOH-Probe.


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


    PSV-Prüfungstemine 2024: hier

  • N'abend Stefan,

    Schade, dass die niemand mitgenommen hat für die KOH-Probe.

    ich hol mir da morgen noch ein paar von den Gesellen u. auch wenn ich ein bissl unter Stress bin, will ich es etzt auch genauer wissen. ^^


    LG Marcel

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  • Hallo Stefan,

    Falls wirklich ein Schneckling, dann wären wie so oft discoxanthus oder eburneus die Kandidaten der Wahl.

    da die nicht schleimig waren sollten deine beiden Vorschläge wegfallen und zu trocken war es am Fundort in letzter Zeit bestimmt nicht. Vielleicht sind es ja sogar zwei verschiedenen Arten denn die auf dem ersten Bild waren verhältnismäßig klein und die anderen groß.

    Aber ich bin da voraussichtlich morgen nochmals in der Nähe, weil ich vorhin von einem interessanten Pilzfund dort in der Gegend gehört habe, und kann mir dann von denen mal ein paar für's scharfe Glas einsammeln.

    Wenn das klappt würden wir bestimmt alle dein Ergebnis erfahren wollen.


    VG Jörg

  • Hallo Ulla,

    wie ich schon einmal schrieb, wachsen Erdsterne oft durcheinander.

    ist dies denn erlaubt u. rechtens? :D ;)


    Hallo Jörg,

    da die nicht schleimig waren sollten deine beiden Vorschläge wegfallen und zu trocken war es am Fundort in letzter Zeit bestimmt nicht. Vielleicht sind es ja sogar zwei verschiedenen Arten denn die auf dem ersten Bild waren verhältnismäßig klein und die anderen groß.

    wenn ich da möglicherweise schon eine Art letztlich irgendwie halbwegs dingfest machen könnte, sofern es zwei oder gar mehr wären, wäre dies schon ein Nobelpreis würdig. ;)


    I'll do my best - oder so.... g:D


    N'abend in die Runde Marcel

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  • [..] Falls wirklich ein Schneckling, dann wären wie so oft discoxanthus oder eburneus die Kandidaten der Wahl.

    Die beiden Arten wäre allerdings weit entfernt von geruchlos. Für mich ist der vielbeschriebene Geruch nach "der Raupe des Weidenbohrers" sehr markant, vor allem riechen die Finger noch Stunden später danach.

  • N'abend allesamt,


    ich bin ja heute nochmals in dieses Habitat (Waldmeister-Buchenwald auf Kalk) reingestiefelt und hab mir dort sowohl in der Hanglage zum Teich als auch auf dem oberen Geländeabschnitt noch ein paar Exemplare von den Schnecklings-Verdächtigen mitgenommen.


    Vorneweg noch kurz Folgendes:


    Es hat jetzt in den letzten Tagen dort nicht mehr frisch und/oder in größeren Mengen geregnet, ganz anders als am 30.10.2023. Und was mir gleich beim Aufsammeln heute aufgefallen ist: der Hut war schon etwas schleimig-klebrig, nicht sehr extrem, eher zäh bzw. leicht. Am 30.10.2023 kamen mir die Kerlchen in keiner Weise schleimig od. klebrig daher und Hannes2 Jörg hatte da ja auch keinerlei Glibberiges ausmachen können - nur ausgerechnet heute aber machten die einen auf Glitschig, in einer subtilen Art u. Weise.


    Olfaktorisch kann man eine eigentümliche Note in Richtung frisch Erbrochenem ausmachen, aber nicht abstoßend, schon so dass man nochmals Nachschnuppert. Ein interessantes Aroma jedenfalls, was ich so bisher noch nicht von irgendwelchen Pilzen kannte und sich erst jetzt im Trockenen nach der Aufsammlung erst richtig einstellt.


    Die schneewittchenweiße Erscheinung in unterschiedlichsten Größen irritiert auch in jeder Hinsicht. Und nach ein paar Stunden ist das Glibberige mehr wachsartig.


    Das Sporenpulver dürfte weiß sein - da würde ich jedenfalls alle meine Perser drauf verwetten. Und wenn die Hüte jetzt beim Trocknen immer noch so schneeweiß bleiben und nur die Stiele nachdunkeln, dann hätte ich für diesen Fund jetzt schon einen heißen Verdächtigen, den Stefan Climbingfreak hier schon zuvor mal mit eingeworfen hatte (und für solch ein Habitat eigentlich auch eine typische Art wohl wäre), ich will mir aber noch die Mikro-Merkmale zur Klarheit anschauen.


    Und außerdem fand ich unweit von diesem Terrain heute noch was äußerst Interessantes, dazu aber später an anderer Stelle vielleicht mehr.


    Jedenfalls spannende Angelegenheit - danke Euch, dass ich mich damit nochmals befassen darf.


    VG Marcel


    P.S.: Kalilaugen-Reaktion an der Stielbasis = gelbliche Verfärbung. ==Gnolm23 ==Gnolm8

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  • Hallo,


    hier Aufnahmen von vorhin und die Exemplare haben immer noch etwas wachsartiges am gesamten Fk. Dieser wirklich eigentümliche Geruch ist immer noch gut wahrnehmbar aber nicht mehr so sehr intensiv vorhanden, zudem auch irgendwie leicht fruchtiger geworden und hält man die Dingerchen länger in der Hand, hat man in der Tat diese Note auch für eine Weile an den Händen. Ist mir gestern nicht so aufgefallen, wohl auch weil ich noch einige andere Pilze in Händen hielt.


    Auffällig ist jetzt auch, dass die Hüte immer noch schön milchigweiß sind während die Stiele deutlich erkennbar dunkler werden.


    Das Sporenpulver ist erwartungsgemäß weiß und ich bin schon gespannt, was sich dann unter dem scharfen Glas noch zeigt.


    Viele Grüße Marcel





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  • Hallo Marcel,


    rein optisch und von der Beschreibung her kommt meiner Ansicht nach in der Tat H.discoxanthus oder H.eburneus in Betracht. Ersterer ist hier im Jenaer Muschelkalk unter Buche ein Massenpilz im Spätherbst. Das bei Deinem Fund der Hut bereits am Rand kräftig gilbt, weißt in Richtung H.discoxanthus.

  • H. eburneus und discoxanthus unterscheidet man mit der KOH-Probe.


    Bei Discoxanthus ist die Probe an der Stielbasis und auf dem Hut positiv und bei eburneus nur an der Stielbasis positiv. Damit bekommt man die sehr gut makroskopisch auseinander. Mikroskopisch unterscheiden die sich glaube ich gar nicht so arg.


    l.g.

    Stefan

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    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


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  • Hallo Ihr Zwei,


    kann es möglich sein, dass Jörg u. ich hier vielleicht auf beide Arten gestoßen sind? Bei der Betrachtung unter dem Mikro sehe ich wirklich kaum Unterschiede, was Sporenform, -größe, die Basidien usw. angeht. Einzig bei den Hyphen meine ich unterschiedlichere Größen auszumachen; aber daran würde ich es jetzt nicht festmachen.


    Ich bin jetzt also nochmals mit der Kalilauge an die nicht mehr taufrischen Exemplare ran, ein Kerlchen zeigt am Hut nun auch eine leichte Gelbverfärbung. Kommt auf dem Foto nicht wirklich gut rüber.


    Ich fürchte es bleibt dann bei der evtl. Möglichkeit, dort beide Arten zu haben (hab ja auch einmal vom Hang u. einmal von dem oberen Abschnitt welche eingesammelt), aber mehr krieg ich da jetzt nicht mehr raus. Jedenfalls haben uns diese Gesellen beim Treffen am Montag doch schön an der Nase herumgeführt. ^^


    Ich bin froh, dass Ihr Euch mit Eurer Expertise aber nochmals der weiteren Aufklärung mit angenommen habt. War für mich ein interessanter Einstieg bzw. Einblick in die Welt der Schnecklinge. Danke dafür! :daumen:


    Schönen Sonntag u. Viele Grüße Marcel


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  • Hallo Marcel,


    danke das Du dir diese Teile noch einmal vorgenommen hast. Hier zeigt sich einmal wieder, dass selbst mit der Mikroskopie nicht jeder Fund sicher bestimmt werden kann.


    VG Jörg