Safranschirmlingen?

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 1.018 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Thorwulf.

  • Hallo zusammen,


    Ich habe heute folgende Schirmlinge gefunden (siehe Bilder). Fundort in einem Mischwald mit großem Anteil von Fichten. Auffällig ist die fehlende Natterung am Stiel. Der Ring am Stil ist gut verschiebbar. Könnt Ihr die Pilze näher eingrenzen? Hier gibt es ja schließlich essbare und giftige Exemplare.

    Vielen lieben Dank für eure Einschätzung.


    Gleichzeitig habe ich heute einen einzelnen Pilz gefunden, den ich aufgrund seiner Größe, Optik, Natterung am Stil und dem verschiebbaren Ring für einen Parasol halte (ab Bild 9).


    Stimmt Ihr hier zu?


    LG Jasmin

  • N'abend Jasmin,

    Ich habe heute folgende Schirmlinge gefunden

    den Fund würde ich zunächst mit Macrolepiota rhodosperma abprüfen.


    LG Marcel

    »Experts do not exist,

    we all are beginners

    with greater or lesser knowledge.«

    Luis Alberto Parra Sánchez


    Gnolmokratisches:

    100 PCs Startkapital - 4 PCs (2023 an Boletaceae bei KiZaRü/Psathyrella-Challenge verloren) u. - 21 PCs (2024 an Schwarzhex hilmgridd gespendet) = 75 PCs in stock

  • Hallo,


    ich stimmen Marcel zu. Das leichte Röten an der Stielrinde kommt bei dem vor. Safranschirmlinge hätten keine Stielnatterung und würden auch im Fleisch röten.


    VG Jörg

  • Hallo,


    ich stimmen Marcel zu. Das leichte Röten an der Stielrinde kommt bei dem vor. Safranschirmlinge hätten keine Stielnatterung und würden auch im Fleisch röten.


    VG Jörg

    Würdest du denn bei den Pilzen von Bild 1- 8 tatsächlich von einer Natterung sprechen? Ab Bild 8 ist es für mich ersichtlich. Davor leider nicht. LG Jasmin

  • N'abend Jasmin,

    Ich habe heute folgende Schirmlinge gefunden

    den Fund würde ich zunächst mit Macrolepiota rhodosperma abprüfen.


    LG Marcel

    Hallo Marcel, vielen Dank für deinen Tipp. Das schaue ich mir genauer an. 😊 Ab Bild 9 siehst du aber, so wie ich auch, einen Parasol? LG Jasmin

  • N'abend Jasmin,

    Ab Bild 9 siehst du aber, so wie ich auch, einen Parasol?

    ich würde an Deiner Stelle hier alle aufgesammelten Exemplare mit M. rhodosperma abgleichen. Insbesondere noch die letzteren Aufnahmen zeigen m.E. sogar noch ein klein wenig deutlicher diese schlanke Eleganz u. Nonchalance, die diese Art vom profanen Parasol auf Makro-Ebene noch mit unterscheidet. :)


    Etwas kleiner, mehr très chic u. unbekümmerter - so kennt man M. rhodosperma. :P ;)


    LG Marcel

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  • Würdest du denn bei den Pilzen von Bild 1- 8 tatsächlich von einer Natterung sprechen? Ab Bild 8 ist es für mich ersichtlich. Davor leider nicht. LG Jasmin

    Du solltest Dir vergegenwärtigen, wie die Natterung entsteht: der Stiel wächst schneller/stärker als die Stielhaut, so dass letztere einreist. Wächst der Stiel weiter, klaffen die Risse auf und die hellere Schicht unter der eher dunklen Haut schaut hervor. So entsteht das genatterte Muster.


    Die Natterung muss nicht stark ausgeprägt sein, aber meist erkennt man zumindest Risse in der Stielhaut in einigen Bereichen des Stiels. So auch bei Deinen Funden ;)

  • Sehr schön ausgedrückt! 😊 Ich habe mal 2 Bilderergänzt, wo beide Arten zusammen zu sehen sind. Die Kleinen sind tatsächlich "eleganter".


  • Würdest du denn bei den Pilzen von Bild 1- 8 tatsächlich von einer Natterung sprechen? Ab Bild 8 ist es für mich ersichtlich. Davor leider nicht. LG Jasmin

    Du solltest Dir vergegenwärtigen, wie die Natterung entsteht: der Stiel wächst schneller/stärker als die Stielhaut, so dass letztere einreist. Wächst der Stiel weiter, klaffen die Risse auf und die hellere Schicht unter der eher dunklen Haut schaut hervor. So entsteht das genatterte Muster.


    Die Natterung muss nicht stark ausgeprägt sein, aber meist erkennt man zumindest Risse in der Stielhaut in einigen Bereichen des Stiels. So auch bei Deinen Funden ;)

  • GriasDi Jasmin,

    ich denke bei den zuerst gezeigten (1-8) auch an M. rhodosperma. Dafür spricht eben die schwach ausgeprägte Stielnatterung, die geringe Größe und die leicht ablösenden Hutschuppen. Das am Schluß schaut mit den langen genatterten Stielen dann schon nach M. procera aus.

    An liabn Gruaß

    Werner

  • GriasDi Jasmin,

    ich denke bei den zuerst gezeigten (1-8) auch an M. rhodosperma. Dafür spricht eben die schwach ausgeprägte Stielnatterung, die geringe Größe und die leicht ablösenden Hutschuppen. Das am Schluß schaut mit den langen genatterten Stielen dann schon nach M. procera aus.

    An liabn Gruaß

    Werner

    Vielen lieben Dank für deine Einschätzung, Werner. Auch dies zusätzliche Erklärung ist sehr hilfreich. ☺️

  • Hallo Werner,

    Das am Schluß schaut mit den langen genatterten Stielen dann schon nach M. procera aus.

    das kann ich nachvollziehen obwohl ich M .procera noch nie mit solch einer Hutschuppung gesehen habe. Ganz so einfach ist die Gattung wohl doch nicht wie ich dachte.

  • N'abend Jörg.

    Ganz so einfach ist die Gattung wohl doch nicht wie ich dachte.

    Nee, diese "Biester" machen es einem wirklich nicht so leicht. So "billig" (einfach) bekommt man die nicht zu fassen. g:D


    VG Marcel

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    Luis Alberto Parra Sánchez


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