Hallo,
noch ein Bestimmling aus dem Nadelwald - vermutlich an einem Fichtenstumpf.
Die extrem schartigen Lamellen und die filzige Zone am Hut scheinen mir sehr eindeutig zu sein oder? Käme noch etwas anderes in Frage?
Liebe Grüße!
Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 1.321 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Schupfnudel.
Hallo,
noch ein Bestimmling aus dem Nadelwald - vermutlich an einem Fichtenstumpf.
Die extrem schartigen Lamellen und die filzige Zone am Hut scheinen mir sehr eindeutig zu sein oder? Käme noch etwas anderes in Frage?
Liebe Grüße!
Hallo Brynn,
Ich habe den Bären 2020 ausführlich im Forum vorgestellt und diskutiert. Siehe unter meinen Themen „Biber oder Bär“. Bei deinem Pilz bin ich ebenfalls bei Lentinellus ursinus.
LG, Nobi
GriasDi Brynn,
da gibt's halt noch L. castoreus. Ich hab diese großen Waschl an Nadelholz, die wenig oder nur an der Anwuchsstelle behaart sind, bisher immer als L. castoreus bezeichnet, weil sie mir damals unser Herr Garnweidner so erklärt hat. Kleinere, dunklere, fast vollständig behaarte, dann meist an Laubholz, dann als L. ursinus. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich damit richtig liege. Und dann gibt's ja auch noch L. vulpinus...
Das Thema wurde hier schon ein paar mal behandelt, wirklich schlauer wurde ich dabei nicht. Wer die eindeutig auseinanderhalten kann, kläre uns doch bitte auf.
An liabn Gruaß
Werner
Klasse, danke für den Querverweis! Den "Biber" werde ich mir auch mal genauer anschauen.
Allerdings sind die Zählinge in meinen Pilzbüchern leider kaum vertreten.
Danke dir, Nobi!
Jetzt haben sich weitere Antworten dazwischen geschoben... ich ändere meine Text jetzt aber nicht extra.
Hallo Brynn,
da gehe ich mit! ABER: es wird leidenschaftlich um die Unterscheidung zwischen (oder die Zusammenlegung von) Lentinellus ursinus (der Bär) und L. castoreus (der Biber) gestritten.
Ich persönlich nenne die extrem scharf(!) schmeckende Art auf Nadelholz Lentinellus castoreus und die milde Art auf Laubholz L. ursinus. Aber andere Leute sehe es genau umgekehrt. Ich weiß nicht, ob da inzwischen sequenziert wurde...
Z.B.: https://forum.dgfm-ev.de/threa…ng/?highlight=Lentinellus
FIlziger Zähling - Lentinallus ursinus
Viele Grüße – Rika
GriasDi Nobi,
ich hab mir den Thread von 2020 grad nochmal durchgelesen. Danke, dass Du nochmal drauf aufmerksam gemacht hast.
Damit kann man arbeiten.
Krass, wie schnell man so was wieder vergisst.
An liabn Gruaß
Werner
Danke für die Hinweise, dann wird es sich makroskopisch wohl nicht genauer bestimmen lassen. Probiert habe ich leider nicht, daher kann ich zur Schärfe nichts sagen.
Liebe Grüße!
Danke für den Link, Rika.
Interessant wäre es zu wissen, wie Gminder/Karasch in ihrem neuen Buch dieses Artenkonzept betrachten.
LG, Nobi
Hallo Nobi,
ja, in der Tat! Ich habe das Buch der Beiden nicht, aber hier im Kreise der Leserschaft sollte sich ja jemand finden, der mal nachschauen kann – falls dasjenige (= gendergerechte bayrische Mundart ) hier mitliest. Vor einigen Jahren hatte ich in dieser Angelegenheit mal heftig recherchiert, und glaube mich dunkel zu erinnern, dass das Zuordnungsproblem schon seit den Erstbeschreibungen existiert.
Gute Nacht – Rika
Es wäre ganz toll, wenn einer der stolzen Besitzer des oben erwähnten und z.Z. viel diskutierten Buches hier hereinschauen und uns bzgl. des dort zugrunde gelegten Artkonzeptes der genannten Lentinellus-Arten aufklären könnte ( zuehli oder Sebastian_RLP oder gar Peter Feldmykologe).
Die Bären-Biber-Zweifler würden sich sehr freuen.
LG, Nobi
Kurz und bündig im neuen Buch, bei ursinus steht:
"L. ursinus und L. castoreus wurden in der Vergangenheit oft unterschiedlich interpretiert und vermischt."
Bringt uns das weiter? Eher nicht...
Beste Grüße Harald
Danke Harald und gleichzeitig schade.
Da hatte ich mir schon mehr erhofft!
LG, Nobi
Hi.
Da bleibt wohl nur, dass wir ein neues Kürzel einbürgern.
Der Fuchsige Biberbärenzähling. Kurz: "Fubibä".
LG.