Ohrlöffelbecherlingsmorchel

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.272 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von kruenta.

  • n'Abend allerseits,


    im Auwald auf Hasel habe ich diesen Pilz gefunden, aus dem ich mir keinen Reim machen kann. Der wächst relativ unregelmäßig in der Form, aber vom Ansatz her oft wie ein Öhrling zusammengerollt, um dann im oberen Teil nach außen umgekrempelt zu werden. Vom Substrat her könnte man Kleiebecherlinge vermuten, aber die habe ich dieser Tage noch mal zum Vergleich aufgesucht - ne, da passt so ziemlich gar nichts.



    Vielleicht hat wer 'ne Idee, was das sein könnte?

    Danke für's Anschauen,

    LG, Bernd

  • Hallo Anna, danke für den Vorschlag. Das zumindest erstmal ein Arbeitsname, wenngleich ich relativ wenig dazu finde, der wird in der Gegend (LT, LV, BY) hier nirgends genannt


    Im Forum vor einiger Zeit gezeigt Ionomidotis fulvotingens ?


    dann gibt es noch I. irregularis http://www.czechmycology.org/_cmo/CM64109.pdf


    LG, Bernd

  • Servus Bernd,

    wenn es Ionomidotis sein sollte, kannst du das mit 5% KOH testen.

    Ionomidotis hat eine extrem starke Farbreaktion mit Lauge

    hier

    I. fulvotingens mit KOH


    Grüße

    Felli

  • Hallo Felli, hallo Anna,


    Anbei Fotos von den eingetrockneten Exemplaren mit Bemaßung. Geschrumpelt sind die beim Trocknen so auf 60-70% der ursprünglichen Größe. [Die Unterlage ist tatsächlich grellblau, das verhindert, dass der Weißabgleich zusätzliches Blau reinmischt - primitiv, aber funktioniert.]

    Und ja, die Farbreaktion auf KOH ist kraß (die Konzentration weiß ich nicht, das ist einfach filtrierte Lösung von Holzasche, aber kaum mehr als 5%). Damit kann man die Gattung wohl auf Ionomidotis festnageln?

    Danke und beste Grüße,

    Bernd

  • Hi Bernd, ein rehydrieren könnte sich lohnen, diese Exemplare waren beim auffinden auch sehr eingetrocknet, lebten aber wieder in prächtigen Farben auf:



    ...........................:snail:

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  • 'nabend,


    hier war mit der Art zwar eigentlich alles klar, hab sie mir trotzdem unterm Mikroskop angeschaut. Die freien Bananen-Sporen sind so 11-13 µm lang.


    LG, Bernd