Der Fund ist von Anfang November vom Nordrand der Lüneburger Heide, unter Kiefer und Jungeichen.
Hutdurchmesser 3 cm, Farbe gleichm. zitronengelb. Stiel aufallend lang (8 x 0.5 cm), Basis sackartig aufgeblasen, weich, nicht tief im Boden; braun und auf ganzer Länge braun überfasert. (Bild 1)
Der Hut konnte auffallend viel Wasser speichern, sodass er erst nach 3 Tagen bei Zimmertemperatur zu trocknen begann, wobei sich die Hutfarbe von gelb nach ocker-orange veränderte und die glatte Oberfläche eine radiale Furchung zeigte.
Die Lamellen sind weißlich und so bleibend, die Sporen klein (5 x 3), ellipsoid, glatt, nicht amyloid/dextrinoid, cyanophil (?). Zur Sporenstaubfarbe kann ich nichts sagen, weil kein Abwurf stattfand.
Die HDS besteht aus einer Schicht Sphärozyten, darunter Hyphen (Bild 2);
Die kugeligen Zellen sind überall fast gleich groß (25µ).
Die Flocken am Stiel sind Haufen von kugeligen Zellen (Reste von Velum?).
Das Trama im Hut ist feucht braun, gallertig, 2-3 mm dick fast bis zum Rand.
An der Lamellenschneide findet man gestielte Kugeln (Zystiden?) (Bild 3). Das Lamellentrama ist hyphig mit einer Schicht von Sphärozyten überzogen, wogegen das Huttrama ein Gewirr von Hyphen und Sphärozyten darstellt.
Der Geruch ist holzig-modrig, der Geschmack ist schwach bitter.
Ich habe nicht mal eine Vermutung zur Gattung.