Klumpfuß, aber welcher?

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 653 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von frank2507.

  • Guten Abend!

    Diese Kollektion habe ich heute im Wurzelbereich einer alten Buche am geschotterten Wegesrand gefunden. Eichen und Kiefern gab es in einigen Metern Enfernung auch als mögliche Mykorrhiza-Partner.


    Wegen Habitus und Farbe dachte ich zunächst an den Leoparden-Klumpfuß, den ich keine 100 Meter entfernt vor ein paar Jahren gefunden hatte. Es ist aber kein Leoparden-Klumpfuß, denn die rote KOH-Reaktion fehlt und Fleisch/Hut müssten deutlich intensiver gefärbt sein.


    Ich bin wie üblich ratlos ...


    Gruß,


    Frank




  • Hallo Uwe!


    Huthaut mit einiger Verzögerung schwach bitter, kaum wahrnehmbar. Geruch in der Stielbasis ebenfalls kaum wahrnehmbar. Wenn ich die Stielknolle zwischen den Fingern zermatsche, ist ein Hauch von A. phalloides Geruch (wie junge Frkp., ohne Aas-Komponente) wahrnehmbar. Ganz schwach wahrnehmbar, witterungsbedingt?


    Gruß,


    Frank

  • Hallo zusammen,

    genau , C.talus wäre hier der erste Gedanke.
    Der leicht eingewachsenfasrige und bereifte Hut, die schmale, gerandete Knolle, keine Blautöne im Fleisch und ein gilben/bräunen an Stiel führen zum Honig-Klumpfuss
    Der kann , muss aber keinen Honiggeruch haben.
    Gruss

    Uwe

  • Bei "Honiggeruch an der Stielbasis" hat es klick gemacht :)

    Aber hier sieht man wieder mal, wieso es auch junge Exemplare zur Bestimmung braucht. Ich hätte mich anhand der vorliegenden Fruchtkörper beim Schlüsseln völlig verrannt, wenn man kein junges Exemplar mit dessen (für eine Cortinarie) eigentümlich hellen Lamellen in der Hand hielte.

  • Also ich möchte mich bei allen Beteiligten für die Anregungen und Hinweise bedanken. Zum Saisonende noch einige interessante Cortinarien gefunden, ein schöner Abschluss für dieses Jahr.


    Beste Grüße,


    Frank